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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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Kameraden zur Seite nehmen und ihm die geheime Rolle enthüllen, die er spielte. Es gab überhaupt keinen Grund zu streiten, außer um den Schein zu wahren. »Und stehen genauso im Dunkeln.«
    Von der anderen Seite des Schuttberges ertönte eine kurze und knackige Explosion, dass der Boden zitterte. Ula hielt sich die Ohren zu und wendete sich ab. Zwei riesige Schaufeldroiden drängten vor, um durch die Unordnung zu pflügen.
    »Bleiben Sie hier!«, befahl Larin, und für den Augenblick war er froh zu gehorchen. Sie folgte Yeama auf der Spur der schweren Schaufler, offensichtlich entschlossen, zu den Ersten zu gehören, die hineingingen. Der Twi'lek unternahm nichts, um sie davon abzubringen. Erneut bewunderte Ula ihr Selbstbewusstsein. Was in Korribans Namen hatte Jet Nebula damit gemeint, dass auch sie eine Blenderin war?
    Ein Schrei gellte auf. Die Barriere war durchbrochen. Eine Wolke aus Rauch und Staub rollte über die Versammelten hinweg. Gefechtslärm schallte herüber, schrill und grimmig.
    Larin brüllte irgendetwas über ihre Schulter.
    »Was hat sie gesagt?«, fragte Ula Jet.
    »Irgendetwas von einem Sith. Hab's nicht genau verstanden.« Ula sah zu dem Imperialen Gesandten, der gezielt jeden Augenkontakt vermied.
    Yeama winkte Verstärkung zu sich. Eine Reihe Weequay rückte vor, gefolgt von Potannins Trupp und ihrem Gegenstück von der Imperialen Seite. Das Durcheinander steigerte sich, als alle drei Reihen gleichzeitig versuchten, sich durch die enge Öffnung zu zwängen. Ula verlor Larin aus dem Blick und reckte den Hals, um besser sehen zu können.
    »Warum gehen Sie nicht näher hin?«, fragte Jet.
    »Ich, äh, glaube nicht, dass das sicher wäre. Und Sie?«
    »Ich glaube, im Augenblick ist das alles relativ.«
    Beschämt näherte sich Ula dem erweiterten Loch. Jet folgte ihm und ließ seinen Droiden zurück, um den Eingang zu bewachen. Als der Imperiale Gesandte sah, wie Ula hineinging, wollte auch er nicht zurückstehen. Der Tunnel durch den Schutt war voll mit Leuten. Was an seinem Ende lag, war wegen des Rauchs und Staubs nicht erkennbar. Blasterfeuer warf seltsame Lichter in den Dunst, und Ula hörte eindeutig das Geräusch eines mandalorianischen Jetpacks. Über dem Ganzen schwebte das sprunghafte Summen von Lichtschwertern.
    Sie passierten eine verbogene Metallplatte, bei der es sich vielleicht einmal um die Außentür der Luftschleuse gehandelt hatte. Der Geruch nach Ozon war überwältigend.
    »Runter, Sir!«, rief Potannin, als er ihn sah.
    Ula ließ sich an eine relativ gut geschützte Stelle hinter einer Schuttwand zerren. Von dort aus konnte er immer noch nicht sehen, was vor sich ging, aber er erkannte die Rückseite von Larins Helm. Sie kauerte neben Yeama und spähte über ihr Gewehr hinweg. Ihre Stimme war deutlich durch den Krach des Kampfes zu hören.
    »Immer noch kein Alarm, was?«
    Die Antwort des Twi'lek konnte Ula nicht verstehen.
    Eine enorme, ohrenbetäubend laute Explosion brachte den Großteil der Decke zum Einstürzen. Ula presste seinen Rücken gegen den Steinwall und drückte seine Hände auf die Ohren. Asche und Schutt regneten in dicken Wolken auf ihn herab. Er kniff die Augen zusammen.
    Als er zögerlich die Hände senkte, hatte sich eine unheimliche Stille über die Szene gelegt. Er konnte nur Leute sehen, die einander weiß wie Geister anrempelten und nach schützenden Plätzen suchten. Vom Dach rieselte immer noch Gestein herab. Neben ihm schob Jet vorsichtig seinen Kopf hoch, um zu sehen, was los war.
    Sein Gesichtsausdruck wandelte sich zu blanker Verwunderung.
    »Was zum Brix ist das?«
    Noch bevor Ula selbst nachschauen konnte, sprach eine Stimme, weiblich und voller Zorn: »Wir erkennen eure Autorität nicht an.«
    Ein Schauer durchfuhr ihn. Diesen Satz hatte er schon einmal gehört.

KAPITEL 15

    SHIGAR STAND IN einem Winkel eines gleichseitigen Dreiecks, während die junge Sith und Dao Stryver die beiden anderen besetzten. Der Mandalorianer zögerte. Er war eindeutig überrascht, sie beide hier zu sehen.
    »Wie klein die Galaxis doch ist«, überlegte Shigar laut.
    »Du kennst ihn auch?« Die feindselige Fassade der Sith bröckelte nur für einen Augenblick.
    »Ihr hättet beide die Finger davon lassen sollen«, spottete der Mandalorianer. »Das hier geht euch nichts an.«
    »Du hast auf Coruscant Leute umgebracht«, konterte Shigar. »Natürlich geht es mich etwas an.«
    »Halt dich da raus!«, knurrte die Sith. »Er gehört mir!«
    »Ich habe dich bereits

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