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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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wenn ich dem Imperialen Gesandten rate, Euch dort zu treffen?«
    »Von mir aus! Nur beweg dich - mehr verlange ich nicht.«
    Yeama gab seinem Gefolge ein Zeichen, sich Larin und ihrer Truppe anzuschließen. Als der Weg frei war, legte sie wieder ein scharfes Tempo vor, während Yeama auf Twi'leki in sein Comlink knurrte.
    Hinter ihnen brach der Gesandte der Republik in anhaltende Empörung aus.
    »Ich weise den Verdacht aufs Schärfste zurück«, protestierte er, »dass es sich hierbei um eine Verschwörung handeln könnte. Wenn überhaupt, bin ich derjenige, der argwöhnisch sein sollte. Schließlich war ich es, der entführt und dessen Eskorte ausgeschaltet wurde. Ich wurde eingesperrt und gefoltert - unter dem Dach einer Gastgeberin, deren Diener mich jetzt einen Verbrecher heißt! Ihr solltet froh sein, dass wir wegen eurer fingierten Auktion überhaupt noch hier sind.«
    Yeama ignorierte ihn und Larin ebenfalls. Immer noch keine Nachricht von Shigar.
    »Kein Alarm«, sagte sie zu dem Twi'lek. »Und das mitten in diesem Rummel. Kommt dir das nicht auch merkwürdig vor?«
    Yeama starrte sie volle drei Sekunden an. Ansonsten bestand seine Erwiderung nur darin, sich wieder in Bewegung zu setzen und Befehle in sein Comlink zu bellen.

    ULA FÜHRTE SEINE Schimpftirade fort, bis er sich sicher war, seinen Standpunkt klargemacht zu haben. Es war nicht einmal sein Standpunkt. Er spielte den republikanischen Gesandten in einer schwierigen Situation. War das nicht genau das Richtige?
    Er wusste es nicht. Er stand Lichtjahre neben sich und entfernte sich mit jeder Minute weiter. Er wünschte, sie wären tatsächlich zu seinem sicheren Quartier unterwegs, anstatt kopfüber in die Gefahr zu rennen. Das Einzige, das ihn von der Bitte abhielt, von dem anstehenden Gefecht ausgeschlossen zu werden, war die Vorstellung, wie Larin Moxla auf seine Feigheit reagieren würde. Sie schien nicht der Typ zu sein, der irgendetwas in dieser Richtung tolerierte.
    Er konnte seine Augen nicht von ihr lassen. Alles an ihr - von der verbeulten Rüstung bis zu den schwarzen Tätowierungen auf ihren Wangen - fesselte ihn.
    »Denk nicht mal dran!«
    Ula blickte zu Jet. Auch er betrachtete diese bemerkenswerte Frau, die aus dem Nichts aufgetaucht war und nun ihre ungleiche Truppe anführte. »Was meinen Sie?«
    »Die bekommt Ihnen nicht und umgekehrt.«
    Ula wurde rot. Er hatte nicht geahnt, dass seine augenblickliche Faszination so offensichtlich war.
    »Wovon sprechen Sie?«, fragte er und senkte dabei seine Stimme, damit niemand mithören konnte. »Sie wissen genauso viel über sie wie ich.«
    »Ich weiß, dass sie markiert. Und das ist wahrscheinlich auch schon das Einzige, das ihr gemeinsam habt.«
    Schon wieder diese heimliche Andeutung, Jet würde denken, Ula sei mehr, als er vorgab. Oder weniger, falls aus seinem Tonfall etwas herauszulesen war.
    »Was genau wollen Sie damit sagen?«
    »Ich? Nichts. Ich betreibe nur Konversation.«
    Genau das wurde zunehmend schwieriger. Sie erhöhten ständig ihr Tempo. Schon bald liefen sie im Laufschritt neben Potannin und dem Sicherheitstrupp her, während die Weequay mit langen Sätzen an ihrer Seite blieben und sich die Gamorreaner hinter ihnen Mühe gaben, mitzukommen. Weiteres Sicherheitspersonal aus dem Palast schloss sich ihnen an, hauptsächlich Nikto und Houk und bildete eine immer größer werdende Karawane auf dem Weg zu den Tresoren. An Larin und dem Twi'lek vorbei war nur schwer zu sehen, was vor ihnen lag, aber es sah aus, als würden sie dort von weiteren Wachen erwartet werden. Und anderen Überraschungen.
    Am Eingang zur Sicherheitsluftschleuse bot sich ein Bild völliger Zerstörung. Die Decke war eingestürzt, Wände in sich zusammengefallen. Tonnen von Stein und Ferrobeton lagen zwischen ihnen und ihrem Ziel. Evocii-Sklaven und Sicherheitsleute wühlten im Schutt und kamen einander in die Quere in der Eile, in der sie den Weg frei zu räumen versuchten. Widersprüchliche Befehle wurden hin und her gerufen. Yeama stiefelte direkt in das Durcheinander und versuchte vergeblich, Ordnung in das Chaos zu bringen.
    »Das ist unerhört«, ertönte eine selbstherrliche Stimme über dem Tumult. Sie gehörte einem großen, langnasigen Mann in Imperialer Uniform, der sich grob zu dem Gefolge der Republik durchdrängelte. »Falls Sie eine Rolle in diesem verlogenen Skandal spielen - «
    »Wir haben ebenso viel zu verlieren wie Sie«, zischte Ula und wünschte dabei, er könnte seinen Imperialen

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