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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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können.
    »Wie heißen Sie, Soldat?«, rief sie zu ihm hinüber.
    »Hetchkee, Ma'am«, rief er zurück. Es war ein junger Kel Dor, dessen Gesicht zum Großteil von einer Maske mit Schutzbrille verdeckt wurde, die ihn vor der rauen Sauerstoffatmosphäre schützte.
    »Wer hat Ihnen befohlen, mich mit ,Ma'am' anzusprechen?«
    »Niemand, Ma'am.«
    Offensichtlich wusste er nichts über ihre Vergangenheit. Und sie war mit Sicherheit nicht diejenige, die ihn jetzt darüber aufklärte. Der Lärm der Grabungsarbeiten wurde lauter.
    »Larin«, sagte Jet und beugte sich näher zu ihr. »Glaubst du, wir müssen das Kind alleine schaukeln?«
    »Wie meinst du das?«
    »Ich meine das auf die .Irgendjemand muss Tassaa Bareesh die Sauerei ja erklären, und das könnten wir sein'-Art.«
    »Keine Sorge«, sagte sie. »Er kommt zurück.«
    »Wer? Ihr Jedi-Freund oder der Gesandte Vii?«
    Larin sah sich um. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass der Gesandte verschwunden war - doch wenn sie kurz darüber nachdachte, erinnerte sie sich tatsächlich daran, dass Jet ihr irgendetwas von Ula und einem Treffen bei der Fähre erzählt hatte. Ihr war nicht in den Sinn gekommen, danach zu fragen, wie und wann sie dorthin kommen wollten. Ula war verschwunden, bevor die Sicherheitskräfte ihren einzigen Weg nach draußen abgeriegelt hatten.
    »Ich meine Shigar«, sagte sie. »Jedi-Ritter halten ihre Versprechen immer.«
    »Und was genau hat er Ihnen versprochen?«
    Sie verkniff sich eine strenge Erwiderung. Worauf wollte Jet hinaus? Sicher, Shigar mochte ihr nicht ausdrücklich versprochen haben zurückzukommen, um sie zu holen, aber sie wusste, dass er es tun würde. Und so lange sich draußen immer mehr von Tassaa Bareeshs Sicherheitskräften sammelten, blieb ihr nichts anderes übrig, als auf ihn zu bauen. Ihn über Comlink zu erreichen, hatte sie schon vor einer ganzen Weile aufgegeben.
    Sie stand auf.
    »Ich schlage vor -«
    Das Geräusch einer entfernten Explosion schnitt ihr das Wort ab. Der Boden bebte, und ein Staubregen fiel auf sie herab.
    Es war unmöglich zu sagen, woher diese letzte Erschütterung gekommen war, also knüpfte sie einfach da an, wo sie aufgehört hatte.
    »Ich schlage vor, wir sehen uns das Ding mal an, solange wir noch die Chance dazu haben.«
    Sie ging zu dem Miniatur-Droidenwerk hinüber und schaute hinein. Die wabernden Silberhärchen lagen jetzt still, daher meinte sie, gefahrlos davon ausgehen zu können, dass es tot war. Sie versuchte es umzukippen, um sich die Unterseite anzusehen, aber es war durch die drahtartigen Fäden fest mit dem Boden des Tresors verbunden, in den sie sich hineingefressen hatten wie Baumwurzeln.
    Ein Stück der silbrigen Legierung war während des Gefechts im Tresor abgeschmolzen. Sie hob es auf und wiegte es mit der Hand ab. Es war erstaunlich schwer.
    »Lassen Sie mich das mal klarstellen«, sagte sie. »Dieses Ding war an Bord der Cinzia. Sie haben es zwischen den Wrackteilen gefunden und nach Hutta gebracht. Tassaa Bareesh hat es hier eingeschlossen. Es sah inaktiv aus, war es aber nicht. Es hat diese Fadendinger in den Boden wachsen lassen und angefangen, Metall zu ergattern. Es hat das Sicherheitssystem infiltriert. Es hat angefangen, diese Droiden zu bauen.«
    »Ula nennt sie Hexen.«
    Dieser Name war fürs Erste so gut wie jeder andere.
    »Vielleicht erst mal nur ein oder zwei Hexen, um sich zu verteidigen. Es hat sie da drinnen versteckt gehalten wie in einem Nest oder einem Ei. Wenn Sie in eine dieser Hexen hineinschauen, können Sie sehen, dass sie nicht durch und durch massiv sind. Sie besitzen eine Wabenstruktur. Zusammengelegt könnten also locker zwei davon hier reinpassen.« Sie stieß mit dem Lauf ihres Gewehrs gegen die Härchen. »Zwei würden ausreichen, um ein Schiff zu übernehmen.«
    Jet schaute nicht in das Droiden-Nest, sondern in ihr Gesicht. »Sie glauben, es hat darauf gewartet, dass jemand die Auktion gewinnt und es dann fortbringt?«
    »Das tue ich. Dann wären die Hexen rausgekommen, hätten die Besatzung überwältigt und wären gefahrlos nach Hause geflogen.«
    Er dachte über ihre These nach und nickte langsam.
    »Ich glaube, damit liegen Sie fast richtig«, meinte er. »Ich nehme an, wenn sie genügend Zeit gehabt hätten, wären die Hexen aus eigener Kraft geflüchtet. Denken Sie daran, dass sie genau in dem Moment aus dem Tresor herausgekommen sind, als alle angefangen haben, wegen dem Ding zu kämpfen. Die Tür ist wie Butter geschmolzen, wahrscheinlich

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