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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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und zeigend auf ihn. Er erkannte mehr als zwanzig verschiedene Spezies mit nur einem raschen Blick, von rüsseltragenden Kubaz bis zu insektenartigen Colicoiden, obwohl Zweibeiner eine deutliche Minderheit darstellten. Ihre exotische Herkunft konnte nicht über ihre gemeinsame Absicht hinwegtrügen: sich vor derjenigen zu brüsten und anzubiedern, die ihrer aller Schicksal lenkte.
    »Bona nai kachu«, dröhnte die Matriarchin des Palasts, »dopa meekie Seetha peedunky koochoo!«
    Shigar drehte sich um und sah Tassaa Bareesh ins Gesicht. Sie lag breit ausgestreckt auf einem horrend verzierten Thronbett am Kopfende des Saals und war beinahe genauso verschwenderisch geschmückt. Er wusste nicht genug über Hutts, um ihren Gesichtsausdruck zu deuten, aber das Zittern ihrer Lippen und der Speichel, den sie beim Sprechen verspritzte, ließen wenig Raum für Spekulation.
    Ein A-1 DA-Protokolldroide schlurfte auf dürren Beinen herbei. »Tassaa Bareesh lässt dich ausdrücklich wissen, dass du mit Gewissheit bestraft werden wirst, verräterischer Sith.«
    Shigar überdachte seine Optionen. Mindestens zwei Dutzend Waffen richteten sich auf ihn. Hinter den Gästen rannten Wachen auf und ab, um auf die vielen Notfälle zu reagieren, die sich im Palast ereigneten.
    Er verbeugte sich so feierlich, wie es seine Fesseln zuließen. »Ich darf Euch korrigieren, erlauchte Herrin. Ich bin eigentlich ein Jedi.«
    »Stoopa dopa maskey kungi«
    Er ignorierte die Beleidigung. »Ich kann Euch nur schwerlich hintergangen haben, wenn kein Abkommen zwischen uns bestand. Bis auf das unerlaubte Betreten Eures Territoriums, wollte ich mir nichts zuschulden kommen lassen.«
    Tassaa Bareesh knurrte bedrohlich und wechselte zu einem anderen Dialekt, nachdem sie bemerkt hatte, dass er zumindest ein paar Worte verstand.
    »Tassaa Bareesh sagt: Du hattest vor, sie zu bestehlen. Dafür musst du sterben!«
    »Wenn ihr mich durchsucht, so werdet ihr nichts finden, was ich nicht schon bei meiner Ankunft bei mir hatte.«
    »Tassaa Bareesh sagt: Deine Komplizen haben sich mit dem Preis davongemacht.«
    »Der Navicomputer? Das letzte Mal, als ich ihn sah, befand er sich in der Hand eines Mandalorianers, nicht eines Jedi.«
    »Tassaa Bareesh sagt: Dein Verrat wird nur von deiner Schwächlichkeit übertroffen. Er hat ihn von dir gestohlen, nachdem du ihn uns gestohlen hast.«
    »Ihr seid aufgebracht«, sagte Shigar. »Euer Urteilsvermögen ist getrübt. Gerade eben noch habt Ihr geglaubt, ich wäre ein Sith. Vielleicht ist die Lüge, der Ihr mich bezichtigt, eigentlich die Wahrheit.«
    Die Menge tuschelte fassungslos. Offensichtlich besaßen nur sehr wenige die Kühnheit, Tassaa Bareeshs Urteil vor ihr infrage zu stellen.
    Die Hutt-Matriarchin stieß ein langes Röhren aus, das eigentlich keiner Übersetzung bedurfte. Der Droide blinzelte kurz mit seinen runden, blauen Augen und unternahm trotzdem einen wackeren Versuch.
    »Tassaa Bareesh ist überaus verärgert. Sie hat, äh, zahlreiche Arten ersonnen, dich zur Belustigung zu benutzen.«
    Shigar wollte das gar nicht bestreiten. Er hatte inzwischen alle Wachen und Ausgänge gezählt und war zu dem Schluss gekommen, den er erwartet hatte. Es war unmöglich, sich aus dieser Nummer freizukämpfen, und auf Verstärkung konnte er auch nicht zählen. Es blieb nur das Gespräch. Vielleicht würde er sogar ein Abkommen schließen müssen.
    Schon allein bei dem Gedanken drehte sich ihm der Magen um.
    »Eure Wut ist vollkommen gerechtfertigt«, sagte er. »Euer Palast wurde angegriffen, und das Eigentum und die Informationen, die Ihr verkaufen wolltet, wurden gestohlen. Ihr wurdet Eures verdienten Profits beraubt. Niemand würde bestreiten, dass Ihr zu Recht nach Rache trachtet, um an jenen ein Exempel zu statuieren, die Euch in Verlegenheit gebracht und bedeutenden Schaden zugefügt haben.« Er verneigte sich erneut. »Ich bitte Euch nur, die richtigen Leute dafür verantwortlich zu machen.«
    Eine weitere Explosion hallte durch den Palast und brachte große Unruhe in den Thronsaal. In den Winkeln von Tassaa Bareeshs riesigen Augen war das Weiße zu sehen, als sie einen Twi'lek zu sich winkte. Sein Comlink quäkte dringlich. Sie unterhielten sich schnell, aber zu leise, als dass Shigar hätte mithören können. Dann übermannte die Wut die Matriarchin. Sie schlug den Twi'lek mit einer Ohrfeige von sich und brüllte den Übersetzer an.
    »Tassaa Bareesh lässt dich wissen, dass der Raumhafen angegriffen wurde«, sagte

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