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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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steigen?«, fragte sie.
    »Was -? Ja, das tue ich. Funkendrachen lockten sie in Höhlen, um ihre Energie zu rauben. Ich lege dich nicht rein, Larin. Da kannst du ganz beruhigt sein.«
    »In Ordnung«, sagte sie und behielt den tonangebenden Weequay im Auge. Er brüllte den Twi'lek an und schüttelte seine riesigen Fäuste. »Wirst du dort sein, wo man uns hinbringt?«
    »Verlass dich drauf!«
    Sie legte das Comlink ab und wandte sich an Jet. Er hatte alles mitgehört.
    »Ich gebe zu«, sagte er, »dass ich Lösungen vorziehe, bei denen geredet und nicht geschossen wird.«
    »Sie meinen also, wir sollten es tun?«
    »Das tue ich. Und Clunker auch.«
    Der Droide sah aus, als wäre er voll und ganz darauf vorbereitet, sich seinen Weg freizuschießen, nickte jedoch nur steif.
    »Hetchkee! Nehmen Sie Ihr Gewehr runter. Auf mein Zeichen kommen wir raus.«
    »Äh, ja, Ma'am.«
    »Auf mein Signal warten. Wenn wir den richtigen Zeitpunkt abpassen, haben wir, glaube ich, gute Chancen, die Sache mit etwas Stil zu überleben.«
    Der Weequay schüttelte ein letztes Mal seine Fäuste über dem Kopf und ließ sie dann sinken. Der Twi'lek wirkte zufrieden. Der Weequay wandte sich an seine Männer und knurrte eine Reihe Befehle.
    Im Sicherheitstrupp erhob sich ein Mann nach dem anderen und senkte seine Waffe.
    »So«, sagte Larin. »Das ist unser Stichwort. Legt eure Blaster weg, aber behaltet die Hände unten. Wir ergeben uns nicht.«
    Sie trat als Erste aus dem Tresor, und der Twi'lek kam ihr entgegen. »Ich bin Sagrillo«, sagte er mit einer knappen Verbeugung. »Auf Geheiß von Tassaa Bareesh steht es Ihnen frei zu gehen.«
    Larin ließ sich ihre Erleichterung nicht anmerken. »Besser wär's.«
    »Und ich?«, fragte Jet hoffnungsvoll.
    »Ach, Captain Nebula, leider bedarf meine Herrin noch Ihrer Dienste.«
    Der Twi'lek verbeugte sich noch einmal. »Wenn Sie mir bitte folgen möchten, Sie alle, dann werde ich Sie in die gebotenen Räumlichkeiten führen.«
    Larin schloss sich, mit Jet an ihrer Seite, dem Twi'lek an. Clunker und Hetchkee folgten ihnen. Das einzige hörbare Geräusch war ein unterirdisch tiefes Knurren des Weequay, als die Sicherheitstruppen vor ihnen den Weg freimachten. Larin überlegte noch, ob sie zum Abschied vor ihm salutieren sollte, besann sich dann aber eines Besseren.
    Sie blickte zu Jet. Außer den langsamen Kaubewegungen seiner zusammengebissenen Kiefer zeigte er keinerlei Emotion.

KAPITEL 22

    ULA HOCKTE IN Encaasa Bareeshs Büro und versuchte, nicht in Tränen auszubrechen. Er hätte die Entscheidung des Obersten Commanders Stantorrs ablehnen und ihn überreden sollen, jemand anders zu schicken. Es war völlig gleich, wie das ausgesehen hätte. Liebend gern hätte er eine Position mit wesentlich geringerer Verantwortung in der Administration des Militärs der Republik eingenommen, anstatt auch nur noch eine Minute länger in diesem liederlichen Katastrophengebiet zu verbringen.
    Von dem Augenblick an, in dem er zum ersten Mal von der verfluchten Cinzia gehört hatte, war alles den Bach runtergegangen. Zuerst hatte man ihn entführt und verhört. Dann war er ins Kreuzfeuer von einer Sith, einem Jedi und einem Mandalorianer geraten. Dann die brutalen Hexen. Und jetzt.
    Er legte den Kopf in die Hände und wollte gar nicht daran denken.
    Von draußen drang der Lärm ständigen Tumults ins Büro. Die Zerstörung der republikanischen Fähre hatte den Raumhafen des Palasts beschädigt. Brandmannschaften und Ausbesserungsteams rannten hin und her, warfen einander Rufe zu und brüllten in Comlinks, um Verstärkung anzufordern. Ula bot seine Hilfe nicht an. Wäre es nach ihm gegangen, hätte der Palast mit allen darin bis auf die Grundmauern abbrennen können.
    Die Chancen, dass Larin Moxla noch lebte, waren äußerst gering. Dessen war er sich vollkommen sicher.
    Er war nicht stolz darauf, aus den Ruinen der Sicherheitsschleuse geflüchtet zu sein, auch wenn er in dem Moment aus reinen Motiven gehandelt hatte. Seine Vorstellung als Gesandter der Republik hatte zu keinem Zeitpunkt überzeugend gewirkt; Jet hatte ihn sofort durchschaut, auch wenn er ihn nicht geradeheraus einen Imperialen Spion genannt hatte. Lieber dieses Leben aufgeben und ein neues im Imperium beginnen, eines, in dem er weniger Zeit darauf verwenden musste, sich zu sorgen, was andere über ihn dachten, als darauf, das Richtige zu tun.
    An den Wachen des Raumhafens vorbeizukommen, war nicht schwierig gewesen, selbst nach dem unerwarteten

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