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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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der junge Mann förmlich. »Ich bin Shigar Konshi, Jedi-Padawan unter Großmeisterin Satele Shan.«
    Ula war von der unerwarteten Ehrbezeugung derart überrascht, dass es ihm schwerfiel, eine adäquate Erwiderung zu finden.
    »Ich dachte, man hätte Sie gefangen genommen.«
    »Das hatte man.«
    »Also was machen Sie dann hier?«
    »Ich warte auf - « Er blickte über Ulas Schulter. »Ja, da kommen sie schon.«
    Ula drehte sich um und nahm die Szene hinter sich in sich auf. Hatte ihm die Überraschung eben schon die Höflichkeit verschlagen, so war er jetzt völlig sprachlos.
    Larin Moxla führte einen Zug aus einem Weequay, einem Twi'lek, Jet Nebula samt seinem Droiden und einem von Potannins Soldaten an. Sie wurden nicht getrieben. Sie trugen keine Fesseln. Wie Shigar wurden sie eher wie Gäste statt wie Gefangene behandelt.
    »Nett, Sie wiederzusehen, Kumpel«, sagte Jet und salutierte lässig. »Wenn Sie derjenige sind, der uns aus diesem Schlamassel herausgeredet hat, schulde ich Ihnen ein Dutzend Reaktorkerne.«
    »Mir nicht.« Ula wandte sich Hilfe suchend zu Shigar um.
    »Ich habe eine Vereinbarung getroffen«, erklärte der Padawan ihnen allen, obwohl sein Blick zu Larin zurückwanderte. »Tassaa Bareesh lässt uns gehen.«
    »Das Ist verdächtig großzügig von ihr«, meinte Larin.
    »Tja, na ja, es gibt einen Haken.« Shigar zog ein unglückliches Gesicht. »Ich erzähl euch unterwegs davon.«
    »Sie haben auch ein Schiff?«, fragte Ula mit aufkeimender Hoffnung.
    »Viel besser«, erwiderte Shigar. »Ich habe ein Schiff und einen Captain.«
    »Jemand, den wir kennen?«, fragte Jet hoffnungsvoll.
    Der Twi'lek wandte sich mit knappen, beflissenen Bewegungen an Jet. »Die große Tassaa Bareesh hat ihren Neffen angewiesen, Ihr Schiff freizugeben, aber der Vertrag mit Ihrer Lohnherrin bleibt bestehen. Sie werden den Jedi und seine Kameraden an das von ihnen gewünschte Ziel bringen. Sie werden sich nicht aus dem Staub machen, sobald Sie unseren Luftraum verlassen haben. Sie werden mit allen gesammelten Informationen zurückkehren und besagte Informationen zur Gänze an uns weitergeben. Alle treuhänderischen Verluste, die bei dieser Expedition entstehen, gehen auf Ihr Konto.«
    »Und was ist mit den Profiten?«
    »Die werden auf herkömmlichem Weg aufgeteilt.«
    Jet verzog das Gesicht. Ula nahm an, der »herkömmliche Weg« bedeutete alles für Tassaa Bareesh und für alle anderen nichts.
    »Ist ja eine tolle Vereinbarung«, sagte Jet. »Und, na ja, nennen Sie mich ruhig einen pingeligen Pedanten, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es jemals einen Vertrag zwischen uns gab.«
    Der Twi'lek lächelte. »Jetzt schon.«
    »Ich nehme an, das ist der Haken«, sagte Larin.
    »Tja«, meinte Jet, »wenigstens sind wir am Leben und bald unterwegs. Wie ich festgestellt habe, gibt es nichts, das sich nicht mit etwas Geschwindigkeit lösen lässt.«
    Er zwinkerte Ula zu, der von der plötzlichen Wendung der Ereignisse immer noch viel zu schockiert war, um einen normalen Gesichtsausdruck zustande zu bringen.
    »Wohin genau fliegen wir?«, fragte er in die versammelte Runde.
    »Hinter Stryver her«, antwortete Shigar. »Und je länger wir hier noch rumstehen, desto größer wird sein Vorsprung.«
    Er verbeugte sich vor Tassaa Bareeshs Neffen, der als Erwiderung irgendetwas grunzte. Die Gruppe der Weequay und Gamorreaner löste sich auf, und sie gingen mit schweren Schritten wichtigeren Aufgaben nach. Als sich die Tore des Raumhafens öffneten, um sie einzulassen, ging Jet unbeschwert pfeifend voraus und führte sie zu seiner Bucht.
    »Erwartet bloß nicht zu viel«, sagte er. »Die Auriga Fire ist eine treue alte Kiste, aber sie hat schon bessere Tage gesehen. So wie du, was, mein Alter?« Er klopfte Clunker auf die Schulter, was ein Klappern auslöste, das sich im linken Bein des Droiden verlief. »Ich bring euch von A nach B, aber viel mehr kann ich euch nicht versprechen.«
    An der Einstiegsrampe, bei der mehrere Reisetaschen aufgereiht standen, blieb erstehen. »Hallo!«, sagte er. »Wem mögen die wohl gehören?«
    »Ich glaube, das sind meine«, sagte Ula. Offensichtlich hatte man seine Unterkunft geräumt, während er sich in Encaasa Bareeshs Büro in Selbstmitleid gesuhlt hatte.
    »Dann kommen Sie also mit uns, Gesandter Vii?«, fragte Jet mit einem wissenden Glitzern in den Augen.
    »Ja«, antwortete er. »Wenn. äh, wenn es keine Umstände bereitet.«
    »Ich kann aber nicht dafür garantieren, dass Sie so bald

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