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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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öffnete einen Comm-Kanal und leitete die Daten durch das Schiff.
    Larin saß gedankenverloren da, den leeren Blick auf die Leiter gerichtet, über die Shigar verschwunden war. Eine kleine Sorgenfalte durchschnitt ihre Nasenwurzel.
    Ula beugte sich flüsternd vor. »Sie glauben nicht wirklich, dass er das schafft, oder?«
    Ihre grünen Augen starrten ihn an. »Ich glaube nur eines«, sagte sie. »Wenn er es nicht einmal versucht, wäre das schlimmer, als zu versagen.«
    Ula konnte angesichts dieser unerschütterlichen Lauterkeit nur nicken und wünschte sich, er besäße nur halb so viel davon.
    »So«, sagte sie. »Und jetzt muss ich diesen Handschuh ausziehen und meine Hand ansehen. Da wir keinen Feldsani bei uns haben, müssen mir ein oder zwei von euch dabei helfen. Soldat Hetchkee? Gesandter Vii?«
    »Das erledige ich«, sagte Ula rasch. »Sie bleiben hier und leisten Jet Unterstützung, falls er Hilfe braucht«, sagte er zu Hetchkee.
    »Medikits sind in der hinteren Luftschleuse«, rief Jet ihnen zu. »Sagt mir Bescheid, wenn ihr Zielkoordinaten habt, dann setze ich diese Kiste in Bewegung.«
    »Wird gemacht.«
    Larin ging zur Leiter. Ula folgte ihr und kramte verzweifelt alles aus seinem Hinterkopf hervor, was er vor Jahren in einem kurzen Ausbildungsseminar auf Dromund Kaas über Medizin gelernt hatte.

KAPITEL 23

    SHIGAR GING IM engen Frachtraum der Auriga Fire den Möglichkeiten entsprechend auf und ab, während er darauf wartete, dass Jet ihn nach Tython durchstellte. Es gelang ihm nicht sonderlich gut. Mit drei langen Schritten war der Raum bereits durchschritten, und inzwischen hatte er sich schon zweimal den Kopf an einer hervorstehenden Instrumententafel gestoßen. Die Sinnlosigkeit der Übung wurde Ihm gerade klar, als der veraltete Holoprojektor flackerte und ein schwaches statisches Knistern von sich gab.
    Er zog einen ausklappbaren Sitz aus der gegenüberliegenden Wand, der für viel kleinere Personen als ihn entworfen worden war und auf dem er sich wie zusammengeklappt fühlte.
    Ein bläuliches Bild der Großmeisterin baute sich auf. Es flackerte und zuckte, blieb aber beständig genug, um ihm folgen zu können.
    »Shigar«, sagte Satele Shan und hob ihre Hand zum Gruß. »Es freut mich, von dir zu hören. Bist du auf Hutta?«
    Er beschrieb knapp seine momentane Lage: an Bord eines Schmugglerschiffs über dem Heimatplaneten der Hutts, immer noch in dem, was von seiner behelfsmäßigen Tarnung geblieben war. »Ich befinde mich in einer vertrackten Situation und brauche Euren Rat, Meisterin.«
    Sie lächelte, nur leicht, aber nicht unfreundlich. »Du hast in Dinge eingewilligt, von denen du glaubst, sie nicht vollbringen zu können oder die du nicht vollbringen willst. Vielleicht beides.«
    Ihre Wahrnehmungsfähigkeiten erschreckten ihn. »Das könnt Ihr aus solcher Entfernung spüren?« Sie musste wahrhaft die mächtigste Jedi in der Galaxis sein!
    Sie schüttelte den Kopf und lächelte mit bezaubernder Bescheidenheit. »Nein, Shigar. Ich erinnere mich nur daran, wie es ist, im Einsatz zu sein. Verantwortung, Entscheidungen, Konsequenzen - all das fühlt sich in der Isolation ganz anders an. Ist es nicht so, mein Padawan?«
    Er senkte den Kopf. »Ja, Meisterin.«
    »Sprich«, sagte sie, »und ich werde dir, soweit ich kann, mit meinem Rat zur Seite stehen.«
    Shigar erzählte von Anfang an, von seiner und Larins Ankunft auf Hutta. Er übersprang die nebensächlichen Einzelheiten über ihr Eindringen in den Palast und beschrieb seine erste Begegnung mit der einzigartigen Technologie, die Tassaa Bareesh zum Kauf anbot: die silbernen Wurzeln, die sich vom Tresor in die unterirdischen Tunnel ausbreiteten und Larins Schilderung des Droidennests, das Jet Nebula aus den Trümmern der Cinzia geborgen hatte. Er beschrieb seinen Dreikampf mit Dao Stryver und der jungen Sith, das Auftauchen der Hexen und ihre beinahe geglückte Flucht.
    »Du hast gegen eine Sith gekämpft?«, fragte ihn Meisterin Satele beeindruckt.
    »Ich glaube, sie war eine Schülerin, wie ich es bin«, gab er zu, »sonst hätte ich es nicht überlebt.«
    »Wie dem auch sei - eine Sith und ein Mandalorianer zugleich, und du hast überlebt! Nur die wenigsten Padawane könnten sich damit brüsten, Shigar. Die Tatsache, dass du dich nicht damit brüstest, werte ich als Zeichen guten Charakters.«
    »Meisterin, ich glaube nicht, dass ich durch Geschick überlebt habe oder auch nur durch Glück.« In seiner Nacherzählung fielen ihm ein paar

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