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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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Peilsender versteckt, da bin ich mir sicher. Ich an ihrer Stelle würde es tun.«
    »Also suchen wir nach Stryver«, sagte Larin. »Er wird sich bestimmt zur Heimat der Hexen aufmachen.«
    »Wenn wir den Navicomputer hätten«, bemerkte Shigar, »würden wir das Gleiche tun.«
    »Zuerst muss er die Chiffrierung knacken«, meinte Jet. »Wir haben's auf dem Weg nach Hutta ein-, zweimal versucht, ohne Erfolg.«
    »Gibt es noch irgendwelche Daten, die wir nicht bekommen haben? Zum Beispiel, als ihr die Cinzia abgefangen habt. Könntet ihr anhand ihrer Flugbahn ihre Herkunft berechnen?«
    Jet schüttelte den Kopf. »Hatten wir probiert. Projiziert man die Flugroute zurück, landet man in leerem Raum irgendwo am Rand der Galaxis mit noch mehr leerem Raum dahinter. Bei allem, was wir aufgelesen haben, das Gleiche. Führt alles ins Nichts.«
    »Sie waren clever«, vermutete Larin. »Und sie wollten um jeden Preis im Verborgenen bleiben. Ich frage mich, wieso.«
    Sie dachten eine Weile schweigend über diese Frage nach. Ula hatte keine Einsichten in die Psychologie von Lema Xandret anzubieten. Die Hexen waren bemerkenswert und fremdartig, aber das allein sagte noch nichts über diejenigen aus, die sie erschaffen hatten.
    Oder doch? Auf Panatha war Ulas Ururgroßvater ein begeisterter Sammler von Padawan-Sprichwörtern gewesen. »Was du tust, sagt mehr als deine Worte«, lautete eines davon. Ein anderes besagte: »Was du machst, macht dich.«
    Ula schien es unmöglich, diese Weisheiten auf ihre momentane Lage anzuwenden, bis er sich daran erinnerte, was Yeama zu ihm gesagt hatte.
    »Dieses Ding, das die Hexen gebaut hat«, sagte er, »das Nest. Es bestand aus einer seltsamen Legierung. Was war das noch gleich?«
    »Lutetium und Promethium«, antwortete Jet.
    »Und das sind seltene Metalle. Es kann nicht allzu viele Planeten geben, auf denen beide vorkommen, oder?«
    Diesen Funken einer Idee übergoss Jet sofort mit kaltem Wasser. »Es gibt keinen einzigen erforschten Planeten, auf dem diese Metalle in großen Mengen vorkommen.«
    »Was ist mit dem Wilden Raum? Dort liegen haufenweise unerforschte Planeten.«
    »Sicher, aber da ist viel Platz, und man nennt ihn nicht umsonst wild.« Ula sackte in seinem Sitz zurück. »Wie konnten Sie Tassaa Bareesh bloß überzeugen, dass Sie auch nur den Hauch einer Chance haben, diesen Ort zu finden?«, fragte er Shigar. »Mir scheint das völlig hoffnungslos.«
    Shigar wirkte betreten. »Ich habe sie daran erinnert, dass ich ein Jedi bin. Ich habe Ihr gesagt, wir hätten unsere Möglichkeiten.«
    Larin griff in eines der Fächer ihrer Rüstung und zog einen Streifen silbrigen Metalls hervor. »Damit werden wir diesen Planeten finden«, sagte sie triumphierend und gab ihn Shigar. »Damit und mit deinen mysteriösen Möglichkeiten.«
    Shigar zog verwirrt die Brauen hoch, bis ein finsteres Stirnrunzeln sein Gesicht beherrschte. »Nein«, sagte er. »Das wird nicht funktionieren.«
    »Es muss«, beharrte sie. »Du hast mir von deiner psychometrischen Fähigkeit erzählt - «
    »Meiner unzuverlässigen psychometrischen Fähigkeit, Larin.«
    »- und dass deine Meisterin glaubt, du könntest sie unter Kontrolle bringen. Was für einen besseren Zeitpunkt, es zu probieren, könnte es geben als diesen?«
    »Der Zeitpunkt stimmt«, gab er zu, »aber man kann sie nicht einfach unter Kontrolle bringen, indem man es will.«
    »Ich vertraue dir«, sagte sie mit ungekünstelter Aufrichtigkeit. »Und du hast mich bisher nicht enttäuscht, nicht ein einziges Mal. Ich erwarte nicht, dass du jetzt damit anfängst.«
    Das erstickte seinen Protest. Erstreckte den Arm aus, nahm den Metallsplitter aus ihrer Hand und hielt ihn ins Licht. Er glitzerte wie ein metallener Diamant.
    »Ist das, was ich glaube, dass es ist?«, fragte Ula.
    »Ein Stück von dem Nest«, bestätigte sie.
    »Und Shigar kann mit seinen Sinnen herausfinden, wo es herkommt?«
    »Ich kann es versuchen«, sagte Shigar ernst. »Mehr nicht. Ich kann nichts versprechen.«
    »Na, das ist doch ein Anfang! Wie lange wird das dauern?«
    »Ich weiß es nicht. Ich werde zuerst mit Meisterin Satele sprechen. Vielleicht kann sie mich dabei leiten. Können Sie einen Kontakt nach Tython herstellen?«
    »Schneller, als Sie danach fragen können.«
    »Ich werde in den Hauptfrachtraum gehen«, informierte er die anderen. »Dort habe ich einen Holoprojektor gesehen.«
    Shigar erhob sich aus dem Copilotensitz. Jet spielte an den Instrumenten vor sich herum,

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