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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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Besatzungsquartier. Suchen Sie sich einfach etwas heraus. Und rufen Sie mich, wenn Sie noch irgendetwas brauchen, ganz gleich was.«
    Larin nickte und wischte sich die Nase an ihrer Schulter.
    Ula ließ ihre Hand los.
    Als sie wieder aufblickte, war er fort.

KAPITEL 24

    DIE IMPERIALE FÄHRE trat tief im Bothan-Raum über dem grünen, unbewohnten Planeten Krant aus dem Hyperraum. Die beiden Monde von Krant teilten sich dessen Orbit mit zahlreichen Asteroiden, zwischen denen nun die siebzehn Schiffe der halben Division trieben, die der Dunkle Rat Darth Chratis bewilligt hatte. Klar voraus lag tief und schwer ein Großkreuzer, der den Verbund anführte, ein in die Jahre gekommenes, hohlschnäuziges Kelzar-Volvec-Ungetüm namens Paramount. Ax verspürte eine vorgreifende Angst, als die Fähre heranschoss, um anzudocken. Sie hatte ihre Wunden im Gesicht und am Hals gesäubert und saubere Kleidung angezogen. Dennoch fühlte sie sich nicht bereit für das, was nun gewiss eintreten würde.
    Ein vollständiges Sicherheitskommando erwartete sie auf dem Hangardeck. Sie ignorierte ihren Salut.
    »Wo ist der Techniker, den ich verlangt habe?«
    »Spezialistin Pedisic Ist bereits unterwegs, Mylady.«
    »Das reicht nicht. Ich wollte jemanden hier haben, wenn ich eintreffe. Was ist mit Darth Chratis? Ist er ebenfalls unterwegs?«
    »Nein, Mylady. Er wünscht Euch umgehend zu sprechen.«
    »Auch das reicht nicht.« Sie packte die Kehle des Mannes mit der Macht und drückte zu, bis er nach Luft rang. »Sagen Sie ihm, Ich habe wichtige Studien zu überwachen und wünsche, nicht gestört zu werden.«
    »Ja. Ma'am!«, war alles, was der rot angelaufene Soldat hervorbrachte.
    Sie ließ ihn los, und er huschte davon, um ihren Befehlen zu gehorchen.
    Hinter ihr trugen der Pilot und ein Infanterist mit übertriebener Vorsicht einen versiegelten Metallkasten die Rampe hinunter. Sie hatte ihnen die Wichtigkeit des Inhalts deutlich eingeschärft. Sollte den Überresten des Hex irgendetwas zustoßen, wäre dies das Aus für ihre Mission -und für sie selbst.
    »Ich brauche einen sicheren Ort, um diesen Kasten zu öffnen!«, herrschte sie den nächsten Soldaten in der Reihe an. »Führen Sie mich zur nächsten Quarantänestation!«
    »Jawohl, Mylady!« Er machte zackig auf dem Absatz kehrt und führte sie an ein Ende des Hangars, hinter dessen verglaster Wand ein Extraraum lag. Der Kasten folgte ihr auf dem Fuße.
    Die Quarantänestation war klein, aber bestens ausgestattet. Der Kasten wurde auf dem Boden neben einem Metalltisch abgestellt. Schließlich traf eine schwer keuchende Droidentechnikerin ein, und Ax schickte alle anderen hinaus.
    »In diesem Kasten befindet sich ein Droide«, erklärte sie der Technikerin. »Und im Inneren des Droiden befinden sich Informationen von allerhöchster Wichtigkeit. Ihre Aufgabe ist es, sie herauszuholen.«
    »Ich verstehe, Mylady.«
    »Gut. Also: Aufmachen!«
    Spezialistin Pedisic löste die Halteklammern, starrte für einen Moment auf den Inhalt und griff dann hinein, um die Überreste herauszunehmen. Der tote Hex war in sich selbst zusammengefallen und hatte jetzt nur noch ungefähr die Größe einen kleinen menschlichen Kindes. Seine Beine hatten sich schützend um seinen Bauch gebogen. Alles war mit dunkelbrauner Flüssigkeit verschmiert.
    »Ich habe so etwas noch nie zuvor gesehen«, erklärte Pedisic und zog einen Lappen aus ihrer Uniform, um sich die Hände abzuwischen.
    »Was Sie noch nie zuvor gesehen oder getan haben, interessiert mich nicht!«, sagte Ax. »Von Bedeutung ist, was als Nächstes geschieht. Es wäre nicht übertrieben, wenn ich behaupten würde, es ginge um Leben und Tod. Für Sie tut es das auf jeden Fall.«
    Pedisic schluckte. »Lasst mich noch mehr Gerät anfordern, dann werde ich sofort anfangen.«
    Ax nickte. »Sie haben eine Stunde.«
    Sie fegte aus der von zwei Wachen gesicherten Tür der Quarantänestation und machte sich auf, ihrem Meister zu begegnen.

    DER SCHLAG KAM so schnell, dass sie ihm nicht entgehen konnte, obwohl sie ihn seit ihrem Eintreffen auf der Paramount erwartet hatte. Sie spürte, wie sie hochgehoben und gegen das nächste Schott geschleudert wurde, wo sie, unfähig sich zu rühren, festgehalten wurde.
    »Du wurdest nach Hutta geschickt, um eine einzige Sache an dich zu bringen.«
    Das tödliche Zischen der Stimme ihres Meisters stach wie eine weiß glühende Nadel in ihr Ohr. Sie konnte ihn neben sich spüren, obwohl der Raum in völliger Dunkelheit lag.

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