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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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.diplomatische Mission' der Cinzia mit Mandalore zu tun hatte - aber je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger Sinn ergibt das. Die Mandalorianer sind nicht geeint, und sie verhandeln mit niemandem. Kämpfen oder Erobern, das ist ihre Philosophie.«
    »Sie haben sich mit dem Imperium gegen uns verbündet«, erinnerte ihn Meisterin Satele.
    »Ja, aber mit dem Imperium, nicht mit irgendeiner isolierten Kolonie in der Mitte von nirgendwo.«
    Sie nickte. »Was hast du jetzt vor, Shigar? Kehrst du mit dem Gesandten Vii und deiner Freundin nach Coruscant zurück?«
    Shigar kannte den Ausdruck im Gesicht seiner Meisterin. Sie kannte bereits die Antwort auf ihre Frage. Entweder basierte diese auf Berechnung oder auf einer ihrer Visionen. Außerdem lag eine gewisse Betonung auf dem Wort Freundin, die ihn ermutigte, so freimütig wie möglich zu antworten.
    »Larin meint, ich könnte diesen Planeten mithilfe von Psychometrie aufspüren.« Er hielt den Splitter der silbernen Legierung hoch, den Larin von dem Nest mitgenommen hatte. Sein Glitzern war weniger schön als auffällig. »Ich glaube, sie setzt zu viel Vertrauen in meine Fähigkeiten. Ich würde ihn lieber nach Tython bringen, damit ihn eine verlässlichere Person abfühlen kann.«
    »Das wäre Zeitverschwendung, Shigar, und Zeit könnte von äußerster Wichtigkeit sein.«
    »Wisst Ihr das, Meisterin, oder vermutet Ihr es nur?«
    »Das spielt keine Rolle. Ich weiß, Larins Vertrauen in dich ist berechtigt. Vielleicht solltest du auch ihr vertrauen. Kommt sie dir wie eine Fantastin vor?«
    »Absolut nicht.« Larin war ein Fels In der Brandung. »Sie sieht, was sie sieht, und meint, was sie sagt.«
    »Also gut. Dann bist vielleicht du derjenige, der nicht sieht, Shigar.«
    »Vielleicht, Meisterin. Aber falls ich versage.«
    »Metaphorisch gesprochen«, unterbrach sie ihn mit einem Lächeln, »Ist falls das kleinste Wort im Galaktischen Standardlexikon, und doch steht es zwischen uns und unseren größten Träumen. Lass es eine Brücke sein, Shigar. Es wird Zeit, dass du sie überquerst. Ich werde auf der anderen Seite auf dich warten.«
    Er atmete tief durch. »Ja, Meisterin.«
    »Inzwischen bin ich zuversichtlich, dass der Oberste Commander Stantorrs uns beträchtliche Verstärkung zukommen lassen wird. Wenn es um Mandalorianer geht, wird er kaum ein Risiko eingehen wollen. Dennoch wird es definitiv eine militärische Mission werden und keine der Jedi. Ich schlage vor, wir treffen uns auf Honoghr. Sende mir Koordinaten von dort, wenn du sie hast, dann machen wir uns auf den Weg.«
    In Shigars Kopf drehte sich alles beim Gedanken an den logistischen Aufwand, den seine Aktionen hervorriefen. »Ja, Meisterin.«
    »Die Macht ist mit dir, Shigar.«
    Die Verbindung knisterte und brach ab.
    Shigar lehnte sich für einen Moment in seinem Sitz zurück und machte sich dann auf, um ein stilles Eckchen zum Meditieren zu suchen.

    LARIN HATTE NICHT vorgehabt, die Unterhaltung zwischen Shigar und seiner Meisterin zu belauschen, aber die Auriga Fire war zu klein, um irgendjemanden tatsächlich Privatsphäre bieten zu können. Die Stelle, an der sie und Ula einander gegenübersaßen, befand sich kaum fünf Meter von Shigar entfernt, und diese mit Metall ausgekleideten Korridore trugen jedes Geräusch weiter. Ula sprach leise, um ihn nicht zu stören, daher fiel es ihr leicht, den Gesandten auszublenden.
    Allerdings fiel es ihr wesentlich schwerer zu ignorieren, was diese Sith-Furie mit ihrer Hand angestellt hatte.
    Allein den Handschuh auszuziehen, war extrem schmerzhaft gewesen. Es gab keine Schmerzmittel, die ausgereicht hätten, um sie vor der Empfindung zu schützen, vermengtes Fleisch und Plastoid auseinanderzureißen. Das Lichtschwert der Sith hatte beides zu einem entsetzlichen Pfropf zusammengeschmolzen, der zwar verhindert hatte, dass sie zu viel Blut verlor, aber nun entfernt werden musste, bevor die Wunde richtig heilen konnte. Ein erster Scan des Medikits hatte darunter ein Chaos aus zerschnittenen Knochen und Blutgefäßen angezeigt. Das konnte erst behandelt werden, wenn die Wunde gereinigt war.
    Diese Aufgabe fiel Ula zu, der das Schallskalpell sehr viel sicherer führte, als er erwartet hatte. Ula redete während der Prozedur auf sie ein, um sie, aber vor allem sich selbst zu beruhigen. Sie biss die Zähne zusammen, unfähig den Blick abzuwenden, aber gleichzeitig bemüht, sich auf etwas anderes zu konzentrieren.
    »Was hast du jetzt vor, Shigar? Kehrst du mit dem

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