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The Old Republic - Vernichtung

The Old Republic - Vernichtung

Titel: The Old Republic - Vernichtung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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eine Nachricht zu überbringen", erklärte er ihr. „Sagt Jace Malcom, dass die Ascendant Spear über Duro sein wird."
    „Sie wird es niemals schaffen, eine Nachricht beim Oberbefehlshaber der Republik abzugeben", sagte Theron, der plötzlich begriff, worauf Gnost-Dural hinauswollte. „Aber ich weiß, wer das kann - Satele!" „Dass ich nicht selbst auf sie gekommen bin", stimmte der Jedi zu.
    „Geht zur Jedi-Enklave auf Coruscant", sagte er mit raschen Worten zu ihr. „Fragt nach Großmeisterin Satele Shan. Erzählt ihr von allem, was hier vorgefallen ist."
    „Wenn wir mit imperialer Fähre nach Coruscant fliegen, werden wir runtergeschossen!", protestierte Teff'ith.
    „Geht zurück nach Jigani-Hafen und nehmt meine Fähre", sagte Gnost-Dural. „Sie ist sowieso schneller."
    „Wir gehen, und dann sitzt ihr beide auf Reaver fest", erinnerte Teff'ith die beiden.
    Theron konnte ihrem Tonfall nicht entnehmen, ob sie sich um sie sorgte oder sarkastisch auf etwas hinweisen wollte, dass sie völlig leichtsinnig vergaßen.
    „Theron und ich können auf uns aufpassen", versicherte ihr der Jedi.
    „Sag den Zuständigen, dass ich dich geschickt habe", riet ihr Theron. „Großmeisterin Shan wird dir zuhören, wenn du meinen Namen nennst."
    „Großmeisterin Shan", wiederholte Teff'ith, und ihre Augen verengten sich zu Schlitzen, während sie eins und eins zusammenzählte. „Theron Shan. Ihr verwandt?"
    „Sie ist meine Mutter", sagte Theron geradeheraus, denn die Situation war zu dringend, als dass es ihn gekümmert hätte, ob Gnost-Dural es bereits wusste. Er erwartete, Teff'ith würde irgendeine Bemerkung dazu abgeben oder vielleicht fragen, warum er kein Jedi war. Doch sie sagte nur, „Was ist drin für uns?"
    „Noch mal zehntausend Credits", versprach Theron. „Und eine Du-kommst-aus-dem-Gefängnis-frei-Karte, falls du jemals im republikanischen Raum verhaftest wirst."
    „Gebongt."
    Gnost-Dural richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Theron. „Ihr müsst immer noch auf die Spear kommen. Wenn Ihr die Systeme nicht sabotiert, wird Karrid einem Hinterhalt der Republik entgehen können."
    „Wird erledigt", sagte Theron. „Was ist mit Euch?"
    „Ich werde meine einstige Schülerin überzeugen, mit ihrem Schiff Kurs nach Duro zu nehmen." Der Jedi zog die Kapuze über den Kopf, um sein Gesicht zu verbergen, verließ die Fähre und machte sich mit der übernatürlichen Geschwindigkeit davon, die einem die Macht verleihen kann.
    Theron sah ihm nach, bis er durch die Hangartüren verschwand und er mit Teff'ith allein war. „Kann ich mich bei dieser Sache auf dich verlassen?", fragte er die Twi'lek. „Millionen unschuldiger Leben stehen auf dem Spiel."
    „Zehntausend Credits, um eine Nachricht zu bringen? Sein lassen war dumm."
    „Gut. Erzähle Satele Shan alles, was hier passiert ist. Sie muss Jace überreden, die Flotte nach Duro zu schicken." Theron fragte sich, was der Direktor und Jace wohl sagen würden, wenn sie erst einmal erfuhren, dass eine Handlangerin der Bruderschaft des Alten Tion jetzt alle Einzelheiten ihrer streng geheimen Mission kannte. Wahrscheinlich würden sie ihn dafür vors Kriegsgericht stellen und das nicht zu Unrecht. Aber er vertraute Teff'ith, und was viel wichtiger war: Ihm blieb keine andere Wahl. Nicht, wenn er Duro davor bewahren wollte, zum Schauplatz eines der schlimmsten Massaker des Krieges zu werden. Er wollte schon das Schiff verlassen, blieb dann aber noch einmal stehen, um ein letztes Wort an Teff'ith zu richten. „Vergiss nicht", warnte er sie, „wenn du uns hintergehst, gibt's kein Geld."
    „Begriffen", sagte sie und die Spitzen ihrer Lekku schlenkerten gereizt. „Sagten doch, sein lassen wär dumm. Sind nicht dumm."
    Gnost-Dural war kaum mehr als ein Flackern unscharfer Bewegung, während er über die Korridore der Reaver-Station rannte. Die imperialen Soldaten, an denen er blitzschnell vorbeihuschte, reagierten in einer Mischung aus Überraschung, Neugier und Schreck, aber bei der Geschwindigkeit, mit der er auftauchte und gleich wieder verschwunden war, begriffen sie gar nicht erst, was passierte. Sie blieben in seinem Windschatten zurück, tauschten verdutzte Blicke mit ihren Kameraden aus, und lachten dann über die seltsame, aber anscheinend harmlose Erscheinung, denn ihr Verstand sagte ihnen ganz klar, dass die Person, die eben vorbeigerannt war, sich unmöglich so schnell hätte bewegen können.
    Der Jedi kannte sein Ziel nicht genau, sondern ließ sich von

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