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The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

Titel: The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Haines
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eingeschlafen. Ich trat einen Schritt in den Raum hinein, blickte zur Seite — und wäre fast über meine eigenen Füße gestolpert.
    In der Ecke saß mein Dad und spielte Schach mit meinem Exfreund.

KAPITEL 19
    H ey, Süße, schön dich zu sehen«, sagte Chaz. Ich stand wie erstarrt da.
    Er sah so gut aus wie immer. Seine Augen waren blau wie der Sommerhimmel, das blonde Haar kurzgeschnitten und zu Stacheln nach oben gegelt. Ohne Rücksicht auf den kühlen Frühlingswind trug er ein enges Tank-Top, das zu seinen blauen Augen passte und wunderbar die zwar leicht behaarten, aber muskulösen Arme betonte. Alle außer Angela hoben den Kopf in unsere Richtung. Sara und Arnold blieben wie angenagelt hinter mir stehen, und ich spürte förmlich, wie sich alle Blicke auf Arnold richteten.
    Mein Dad rettete mich, indem er aufstand. Ich wusste, dass sein Hirn wahrscheinlich auf Hochtouren arbeitete, aber er ließ sich nichts anmerken, als er einen seiner kräftigen Arme um meine Schultern legte.
    »Schön, dass ihr es geschafft habt, Mädchen. Und wer ist das?« Er ließ mich nicht los, während er Arnold die freie Hand entgegenstreckte.

    Arnold verzog keine Miene, als er seine wesentlich kleinere Hand in Dads Pranke legte. Ich versteifte mich nervös, weil ich befürchtete, dass Dad ihm die Knöchel brechen könnte. Er hatte früher Football gespielt, über zwanzig Jahre auf dem Bau gearbeitet und war gebaut wie ein Lastwagen. Seine dünner werdenden rotblonden Haare waren glatt, aber fast so lang wie meine. Er band sie gerne nach hinten, sodass er aussah wie ein alternder Heavy-Metal-Schlagzeuger oder ein Hells Angel im Ruhestand. Glücklicherweise gehörte Dad normalerweise nicht zu dem Typ, der erst zuschlägt und dann Fragen stellt. Deshalb passierte Arnolds Hand auch nichts.
    »Mr Waynest? Ich bin Arnold. Ein Freund von Shia.«
    »Nett, Sie kennenzulernen, Arnold«, sagte er und schaute auf mich herunter, bevor er sich beeilte, die anderen im Raum vorzustellen. »Ich bin Rob. Das am Schachtisch ist Chaz, und auf dem Sofa sitzen meine Söhne Michael und Damien. Das ist Mikes Freundin Angela. Kommt rein und setzt euch.«
    Alle winkten, als ihr Name genannt wurde. Alle außer Chaz, der wirkte, als würde er mühsam dagegen ankämpfen, quer durch den Raum zu stürzen und Arnold an die Kehle zu gehen. Er gehörte schon immer eher zum eifersüchtigen Typ.
    Sara steuerte sofort ans andere Ende des Raums, ließ sich in einen der Sessel fallen und beobachtete uns interessiert. Mikey und Damien rutschten auf dem Sofa zur Seite, damit Arnold und ich noch Platz
hatten. Ich fühlte mich wie ein Insekt unter dem Mikroskop. Vor allem Chaz machte mich nervös. Warum war er hier? Ich hatte meiner Mom schon vor zwei Monaten erzählt, dass es vorbei war.
    Ich setzte mich neben Damien und umarmte ihn. »Happy B-Day, kleiner Bruder.«
    Damien grinste mich an. Er war eine jüngere, dünnere Version von meinem Dad, mit den Augen und Haaren meiner Mom. Normalerweise bleichte er sich die Haare und trug sie kurz, damit er keinen Mob roter Locken auf dem Kopf hatte wie Mom und ich. Mikey war derjenige, der die glatten Haare und grünen Augen meines Dads geerbt hatte. Beide waren so kräftig gebaut wie Dad und ähnlich sportlich.
    »Danke, Sis. Hey, also, Arnold«, sagte er und lehnte sich vor, um an mir vorbei zu dem Magier zu schauen. »Und was machst du so?«
    Meine Mom kam mit einem Tablett voller Leckereien in den Raum. Während sie alles auf den Sofatisch stellte, warf sie mir einen entschuldigenden Blick zu. Ich war mir zu neunundneunzig Prozent sicher, dass sie Chaz eingeladen hatte.
    Arnold streckte die Hand aus und schnappte sich eine Country-Potato. »Ich arbeite im Security-Bereich. Und du? Oh, und Happy Birthday, Mann. Das wusste ich nicht, sonst hätte ich dir etwas mitgebracht.«
    Damien lachte leise und nahm sich einen Chicken Wing. »Mach dir keine Gedanken. Security, hm? Du und Shia müsst euch dann ja super verstehen. Ich bin Feuerwehrmann.«

    Mikey fügte hinzu: »Ich bin Anwalt. Angela hier ist Rechtsanwaltsgehilfin. Sobald sie aufwacht, quatscht sie dir wahrscheinlich ein Ohr ab.«
    Er und Damien tauschten ein Lächeln, und ich konnte nicht anders, als mich ihnen anzuschließen. Angela ist wirklich eine Quasselstrippe. Eine sehr blonde, sehr süße und sehr kluge Quasselstrippe. Ich hoffe, dass die zwei bald mal heiraten; sie warteten schon viel zu lange damit.
    Chaz machte einen Zug auf dem Schachbrett, dann stand er auf

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