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The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

Titel: The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Haines
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dichtgehalten hatte. Als er wieder sprach, war
seine Stimme nicht mehr panisch, sondern ruhig und kontrolliert.
    »Was wollte er noch? Hat er wortwörtlich gesagt, du sollst ›alle Verbindungen zum Circle kappen‹, oder wie hat er sich ausgedrückt?«
    »Er hat gesagt: ›Sie werden jeden Kontakt zum Circle abbrechen, sobald Sie ihnen gesagt haben, dass der Vertrag hinfällig ist.‹ Er hat mir auch erklärt, dass ich ihm den Gürtel übergeben soll, das restliche Zeug aber behalten kann. Ich soll in Bezug auf die kleine Statue den Mund halten. Und er will, dass ich Papiere unterzeichne.«
    »Guter Gott, hast du etwa zugestimmt? Freiwillig?«
    »Ich musste!« Ich konnte nicht verhindern, dass meine Stimme lauter wurde und zuckte zusammen, als Sara in dem Versuch, mich zu beruhigen, ihre Hand auf meine Schulter legte. »Er hat gedroht, meine Familie mit reinzuziehen. Ich wollte es nicht tun, aber in dem Moment blieb mir keine große Wahl. Ich bemühe mich, aus dem wenigen, was ich habe, das Beste zu machen, also gesteh mir wenigstens so viel zu. Außerdem habe ich schon einen Plan, wie ich mit ihm klarkomme.«
    Zumindest bemühte er sich, beschämt zu klingen. »Tut mir leid. Aber selbst für einen Vamp verhält er sich ziemlich angriffslustig. Er muss etwas von dir wollen, sonst würde er das nicht tun.«
    »Was du nicht sagst.«
    »Allerdings hat das Ganze auch eine gute Seite. Er hat nicht verlangt, dass du den Kontakt zu allen Angestellten
abbrichst, sondern nur zum Circle. Solange ich es als dein Freund tue und nicht als Mitglied des Hexenzirkels, darf ich dir also helfen. Und da für mich persönlich bei dieser Sache etwas auf dem Spiel steht, würde ich sowieso kein Honorar wollen.«
    Teufel auch! Ich war gar nicht auf die Idee gekommen, Royce’ Bedingungen so zu deuten. Vielleicht hatte ich mehr Spielraum, als ich gedacht hatte, und es war ein Glück, dass Arnold mir zur Seite stand. Einen professionell ausgebildeten Magier als metaphysischen Bodyguard zu haben, war etwas, was sich sonst nur Reiche leisten konnten.
    »Danke.« Ich fühlte mich, als wäre ein tonnenschweres Gewicht von meinen Schultern genommen. »Ich bin dir wirklich dankbar für deine Hilfe. Du hast mir bereits sehr geholfen.«
    »Dank mir noch nicht. Ich habe wie gesagt meine Gründe. Es geht nicht nur um dich. Oh, und wo findet diese Familiensache statt? Fährst du jetzt hin? Ich werde dich dort treffen und dann bei dir bleiben, bis wir einen besseren Weg finden, dich zu schützen.«
    Ich erinnerte mich an die Würfel, die dicken Brillengläser und das seltsame T-Shirt. Bei der Vorstellung, dass so jemand auf der Geburtstagsparty meines Bruders auftauchte, zuckte ich zusammen. Meine Familie würde denken, dass ich mit Arnold zusammen war, und ich musste sie in dem Glauben lassen. Schließlich konnte ich ihnen schlecht erzählen, was er wirklich tat.
    »Hat das noch ein paar Stunden Zeit?«

    »Nein.« Er klang noch weniger begeistert, als ich mich fühlte. »Ich will nicht riskieren, dass noch ein Mord geschieht. Noch dazu einer, den ich hätte verhindern können.«
    »Super.« Ich seufzte und wappnete mich innerlich für die Fragen von Sara, meinen Brüdern und, am allerschlimmsten, meinen Eltern. Was zur Hölle konnte so gefährlich sein, dass ich einen Magier-Bodyguard mit zu einem Familien-Barbecue bringen musste? »Aber kein Wort zu meiner Familie, was unser kleines Problem angeht. Und sei darauf vorbereitet, dass dir meine Brüder auf den Zahn fühlen werden. Die sind nämlich sehr um mein Wohlergehen besorgt.« Ebenso wie meine politisch inkorrekten Eltern. Ich konnte nur hoffen, dass sie nicht sofort merkten, dass er ein Blender war. Und noch mehr hoffte ich, dass sie nichts Beleidigendes über Magier sagen würden.
    »Kein Problem. Gib mir die Adresse.«
    Ich tat es und fühlte mich mit jedem Moment unwohler. Meine Familie hasste es, dass ich als Privatdetektivin arbeitete, statt mich von einem Mann umsorgen zu lassen und irgendwo einen »sicheren« Job wie Krankenschwester oder Kellnerin oder Sekretärin zu haben. Ich überlegte, ob ich Arnold bitten sollte, sich als vollblütiger Mensch auszugeben. Aber das würde alles nur noch schlimmer machen. Außerdem bezweifelte ich, dass er die Aura verringern konnte, die jeden aktiv praktizierenden Magier umgab.
    »Super, dann treffe ich dich dort in einer Stunde?«, fragte er.

    »Ja, vielleicht auch erst in anderthalb Stunden.« Ich zog eine Grimasse in Saras Richtung. Sie machte auf

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