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The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

Titel: The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Haines
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verliebt, indem sie die Hände aufs Herz legte und mich mit ihren Wimpern anklimperte. Ich schlug sie auf den Arm. Sie schlug sofort zurück, und ich verzog schmerzhaft das Gesicht. »Bis dann.«
    Als ich auflegte, lehnte sich Sara zurück und betrachtete ihre Nägel. »Und du glaubst wirklich, dass dein Dad nicht bemerkt, dass er ein Magier ist?«
    Ich zuckte die Achseln und starrte auf das Telefon in meinen Händen. »Vielleicht nicht sofort. Irgendwann wird er es rausfinden.«
    »Du solltest dich schon mal auf eine Gardinenpredigt einstellen.«
    »Jaaa«, murmelte ich und stand stöhnend auf, um duschen zu gehen. »Vermutlich hast du recht.«

KAPITEL 18
    N achdem ich mich zurechtgemacht hatte, fuhren Sara und ich zum Haus meiner Eltern auf Long Island. Unterwegs machten wir einen Abstecher ins Einkaufszentrum, damit ich einen Milchkaffee und ein Geschenk kaufen konnte. Ich fühlte mich ziemlich schlecht dabei, Damien einen Gutschein und eine DVD zu schenken. Aber mit Zombie-Cheerleader aus dem All würde er sich bestimmt gut amüsieren und mir vielleicht sogar vergeben, wenn ich ihm später noch etwas Cooles schenkte. Gesetzt den Fall, dass ich lang genug lebte, um ihm das richtige Geschenk zu geben, das in meiner Wohnung im Schrank lag.
    Obwohl ich mich damit unwohl fühlte, stopfte ich den Gürtel und das Parfüm in meine Sporttasche und legte die Kette um, bevor wir aus dem Haus gingen. Die Tasche stellte ich auf den Rücksitz. Es war beruhigend, dass ich irgendeine Art von Waffe dabeihatte, auch wenn ich mir nicht sicher war, ob ich es je über mich bringen würde, sie zu benutzen.
    Die Straße lag im Schatten alter Eichen und Ulmen.
Die Vorgärten waren großzügig und eine Menge Kinder spielten draußen oder fuhren mit ihren Rädern den Hügel rauf und runter. Ich liebte die Aussicht von hier oben; der Balkon hinten am Haus meiner Eltern lag zum Wasser hin, das weniger als eine Meile entfernt war. Der Geruch von Salzwasser hing in der Luft, und der Himmel war ein wenig bedeckt. Aber es war trocken warm, also würde mein Vater sich nicht davon abhalten lassen, den Grill anzuzünden. Vielleicht würde es heute Abend regnen — genau das, was ich brauchte, um mich aufzumuntern.
    Arnold war bereits da. Ich hätte ihn fast übersehen. Er lehnte an einem teuren Sportwagen, dessen Monatsraten wahrscheinlich höher waren als die Hypothekenzinsen anderer Leute. Ich hätte ihm nicht zugetraut, dass er so etwas Protziges fuhr. Überraschung, Überraschung. Außerdem trug er vorzeigbare Jeans und dazu ein schlichtes schwarzes Hemd unter der Lederjacke. Aus dem Kragen des Hemdes lugte ein weißes T-Shirt heraus. Irgendwo auf dem Weg hatte sich auch seine Brille in Luft aufgelöst. Er wirkte wie eine völlig andere Person und ich kam mir vor wie ein Trottel, weil ich geglaubt hatte, dass jemand, der für eine bekannte Firma wie den Circle arbeitete, nicht wusste, wie man sich anzog.
    »Hey, du hast es geschafft«, sagte ich. »Wie lange wartest du schon?«
    »Nicht lange.« Er drehte sich zu Sara um, die ihn neugierig beäugte, und streckte ihr zur Begrüßung die Hand entgegen. »Hi, ich bin Arnold.«

    »Sara.« Sie schüttelte seine Hand. »Nett, dich kennenzulernen, Arnold.«
    »Sie ist meine Partnerin.« Ich bemerkte den fragenden Blick, mit dem er uns musterte, und verdrehte die Augen. »Meine Geschäftspartnerin.«
    Seine Miene hellte sich sofort auf. Er hatte tatsächlich gedacht, dass Sara und ich ein Paar wären.
    »Willst du mir jetzt erzählen, was du am Telefon nicht sagen konntest, oder willst du dich erst mit meinen neugierigen Geschwistern auseinandersetzen?«
    Er runzelte die Stirn, als wäre das eine dumme Frage. »Ich glaube nicht, dass hier ein guter Ort zum Reden ist. Lass uns nachher darüber sprechen, wenn wir wieder gegangen sind. Vielleicht im Auto?«
    »Hast du vor, deinen Wagen hier stehenzulassen?«, fragte ich ungläubig. Ich meine, es ist nicht so, als gäbe es in diesem Viertel massenweise Kriminelle, aber man ließ einen solchen Wagen nicht auf der Straße stehen, nicht mal hier draußen in den Vororten.
    Er seufzte genervt. »Ich dachte eigentlich, dass ich fahre. Schließlich passe ich auf dich auf, und nicht umgekehrt. Wahrscheinlich suchen im Moment ein paar Leute nach dir, was heißt, dass sie auch nach deinem Auto Ausschau halten werden.«
    »Oh.« Super. Und hier war ich und dachte, ich wüsste, was ich tat, wo ich doch die gewiefte Privatdetektivin war. »Okay, du hast recht. Ich

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