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The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

Titel: The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Haines
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absolut logisch.« Besonders nachdem ich vorhatte, den Gürtel zu tragen und jeden zu vernichten, der mich auch nur schief ansah.
    Arnold stand auf. Er wirkte wütend, aber auch ängstlich. »Du hast recht. Ich bleibe hier. Aber ich
werde mich nicht völlig raushalten. Es gibt Dinge, die ich mit deiner Hilfe tun kann.«
    »Einverstanden. So lange du mir nicht folgst.« Ich legte Chaz die Hand an die Wange, damit er mich ansah und nicht mehr Arnold. »Ich bin mir der Gefahr bewusst, dass der Halter versuchen könnte, dich zu benutzen. Aber ich wäre dir unendlich dankbar, wenn du mit mir kämest. Wenn du den Alpha der Moonwalker ablenken kannst — wie war nochmal sein Name? Donovan?«
    Ich beobachtete fasziniert, wie seine Pupillen sich erweiterten und etwas wie Furcht tief in seinen Augen aufflackerte, obwohl seine Miene entschlossener wurde. »Rohrik Donovan«, sagte er leise. Seine Stimme war ausdruckslos und verriet nichts von dem, was ich gerade noch in seinen Augen zu sehen geglaubt hatte. »Er ist der stärkte Alpha-Rüde, den ich je gesehen habe. Ich habe noch nie von jemandem gehört, der den Kampf mit ihm überlebt hat.«
    Mein Herz setzte für einen Moment aus. Ich hatte keine Alternative, und das war der beste Plan, der mir eingefallen war. Aber konnte ich darauf zählen, dass Chaz mir den Rücken deckte? Für einen Moment schwankte ich in meiner Überzeugung und fühlte, wie ich am Rande eines schwarzen Abgrundes stand, der mich verschlingen wollte.
    »Ich werde kommen. Mein Rudel wird kommen. Ich weiß nicht, ob ich gegen den Fokus ankämpfen kann, aber ich werde es versuchen. Wir alle werden es versuchen.«

    Bei seinen Worten atmete ich erleichtert auf. Jetzt würden die Moonwalker noch einen anderen Grund haben, die Sunstriker zu hassen, aber trotzdem war ich dankbar, dass er mich heute Nacht unterstützen wollte. Er konnte es mir vermutlich ansehen, aber trotzdem verspürte ich den Drang, ihm zu sagen, dass er heute Nacht nicht den Helden spielen musste. »Du sollst mir nur die Werwölfe vom Hals halten, damit ich die Chance habe, nah genug an den Fokus heranzukommen. Ich weiß nicht, wer heute Nacht da sein wird, vermutlich Royce und der Vamp, der Veronica und Allison getötet hat. Vielleicht noch ein paar von Rohriks Leuten und natürlich der Zauberer, der den Fokus hält.«
    Er nickte und lehnte sich nach vorne, um mir einen zarten Kuss auf die Stirn zu geben. »Mach dir keine Sorgen. Ich kenne meine Aufgabe.«
    Ich warf alle Vorsicht und alle Bedenken über Bord, legte ihm die Hände ums Gesicht und zog seinen Kopf zu einem Kuss herunter. Er zuckte bei meiner Berührung kurz zusammen, es schien ihn mindestens so sehr zu überraschen wie mich selbst. Es dauerte allerdings nicht lange, bis er die Arme fest um mich schlang, mich an sich drückte und den Kuss erwiderte — von leicht und sanft zu verlangend und besitzergreifend. Ich fühlte, wie Hitze in mir aufstieg, und ich fragte mich verwirrt, warum ich ihn je hatte gehen lassen. Seine Berührung war genau wie in meiner Erinnerung und so, wie ich es mochte.
    Als Arnold sich betont laut räusperte, löste sich
Chaz von mir und sog zischend den Atem durch die Zähne. Ich kämpfte gegen eine Mischung aus Enttäuschung und plötzlicher Verlegenheit und senkte den Blick, während ich mir ungeschickt eine rote Strähne aus den Augen strich.
    »Wenn ihr dann fertig seid, können wir vielleicht weiter planen?«
    Chaz und ich starrten uns einen Moment an, bevor er mich langsam losließ und sich mit einem zufriedenen, trägen Grinsen zu Arnold umdrehte. Das war dann wohl seine Antwort.
    »Ja«, murmelte ich, rieb mir die Hand über meine geröteten Wangen und schaute überallhin außer in die Gesichter der zwei Männer. Was war nur in mich gefahren? So dreist war ich sonst nie.
    »Gut«, sagte Arnold und ignorierte ebenso wie ich den selbstgefälligen, erregten Ausdruck auf Chaz’ Gesicht. Ich fragte mich schuldbewusst, ob meine Lippen von dem Kuss wohl genauso rot und geschwollen waren wie seine. »Also, ich kann Folgendes tun …«

KAPITEL 40
    D er Rest des Tages erschien mir gleichermaßen unendlich lang und viel zu kurz. Die Herren überließen mich für eine Weile mir selbst, während Arnold an den Schutzzaubern arbeitete, die dafür sorgen sollten, dass der Fokus nicht sofort seinen Einfluss auf Chaz geltend machen konnte. Um ehrlich zu sein, war ich überrascht, dass Chaz zustimmte, wenn man bedachte, das Arnold gegenüber der Katze seine Pläne

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