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The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

Titel: The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Haines
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dieser Ebene über dich hat, für
nichtig erklären. Du wirst nie wieder von einem von uns beschworen werden.«
    »Erspar mir die Platitüden«, zischte die Kreatur und fuhr die Krallen aus. »Diesen Handel kannst du nicht erzwingen. Ich mache dir ein anderes Angebot.«
    Unter einem von Arnolds Augen entstand ein nervöses Zucken und ich beobachtete ihn fasziniert, während er mit einer sorgfältig kontrollierten Stimme sprach, wie ich sie noch nie bei ihm gehört hatte. »Was willst du im Gegenzug?«
    Das Wesen sah mich an. »Ich will Informationen. Informationen über jede Person in diesem Raum. Mehr nicht.«
    Ohne dass ich sagen konnte warum, lief es mir kalt den Rücken hinunter. Was war so schlimm daran? Arnold schien die Idee allerdings auch nicht zu gefallen. »Drei Informationen über mich. Ich bin dein Beschwörer, nicht sie.«
    »Du hast mich in die Gegenwart von Zeugen beschworen, Magier.« Die Katze gähnte, als wäre sie gelangweilt, stand auf und wanderte im Inneren des Kreises umher, darauf bedacht, den Dunstschleier nicht zu berühren. »Nimm das Angebot an oder lass es sein.«
    »Ich kann nicht für sie sprechen.« Arnold warf mir aus dem Augenwinkel einen Blick zu. Er wollte nicht, dass wir mit dem Wesen sprachen. Aber hatten wir überhaupt eine Wahl?
    »Wirst du uns dann alles erzählen, was du über Veronicas Tod weißt? Wer sie getötet hat und wer darin
verwickelt war?«, fragte ich. Arnold wirkte, als wollte er mich erwürgen.
    Die Katze gab eine Mischung aus Lachen und Schnurren von sich, die mir einen Schauer über den Rücken jagte. »Natürlich.«
    »Dann stimme ich zu«, sagte ich und schaute Chaz an.
    Nach einem kurzen Zögern zuckte er mit den Schultern und nickte. »Ich auch.«
    Arnold fluchte leise und willigte dann ebenfalls ein. »Aber nur eine Information. Was willst du wissen?«
    Das Wesen wirkte selbstgefällig und zufrieden. »Es wurde keine zeitliche Beschränkung auferlegt. Ich behalte mir meine Fragen für das Mädchen und den Wolf für ein andermal vor.«
    »Nein!«, schrie Arnold verzweifelt. »Das war nicht Teil der Abmachung. Ich werde dich nicht noch einmal beschwören, nur damit du ihnen Fragen stellen kannst.«
    »Ich habe nicht darum gebeten, erneut beschworen zu werden, Magier. Ich werde mir das Geschuldete holen, wenn ich bereit bin.« Sie hob die Pfote, leckte sie geziert und spreizte rasiermesserscharfe Krallen, bevor sie begann, sich auf Katzenart das Gesicht zu putzen. »Meine Frage an dich ist einfach. Warum willst du den Fokus in deinen Besitz bringen? Du weißt doch, dass es das Schicksal des Besitzers ist, dass sich die Macht gegen ihn wendet!«
    Mein Blick glitt von der Katze zu Arnold, der sorgfältig darauf achtete, mich nicht anzuschauen. Die
Katze stellte gerade genau die Frage, die mich beschäftigte, seit er zugegeben hatte, mir aus persönlichen Gründen zu helfen. Ich hatte schon vermutet, dass er hinter dem Fokus her war. Trotzdem war es beunruhigend, die Bestätigung von einer sprechenden Katze zu bekommen statt von ihm.
    »Ich will das Gleichgewicht zwischen …«
    »Nein!«, zischte das Wesen. »Informationen, sagte ich. Keinen PR-Bullshit.«
    Arnold holte tief Luft und umklammerte den Dolch und das Buch in seinen Händen fester. Er kniff die grünen Augen zusammen und in seiner Stimme schwang Wut. »Wie ich schon sagte, will ich das Gleichgewicht in die Gesellschaft der Others zurückbringen. Wenn mir das gelingt, steigt mein Ansehen im Hexenzirkel und ich übernehme die Leitung, sobald Alexandra zurückgetreten ist.«
    Die Katze legte nachdenklich den Kopf schräg. »Deine Logik beinhaltet zwei Denkfehler. Zum Ersten gibt es momentan mehr Magier als Vampire oder Werwesen. In dieser Stadt ist das Verhältnis vier Magier auf einen Vampir oder ein Werwesen. Warum solltest du einer anderen Spezies mehr Macht geben wollen? Zum Zweiten ist es unwahrscheinlich, dass Alexandra zurücktritt. Du müsstest gegen sie kämpfen. Und selbst wenn du gewinnst, müsstest du dich gegen viele andere ehrgeizige, habgierige Magier zur Wehr setzen, um die Leitung zu übernehmen. Dein Plan geht nicht auf. Aber du bist nicht dumm, auch wenn ich glaube, dass Habgier jeden zum Narren machen
kann. Was ist dein wahrer Grund? Erinnere dich an unseren Handel, oder ich werde ihn für ungültig erklären, sofortige Bezahlung verlangen und Strafmaßnahmen ergreifen.«
    Ich hätte schwören können, dass Arnold bei diesen Worten zitterte. Was zur Hölle war dieses Ding? »Ich

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