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THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie)

THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie)

Titel: THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Haines
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erste Mal, dass sie sich gegen Eindringlinge beweisen musste, und ich wollte ein wenig Abstand zwischen uns gewinnen, falls sie zusammenbrach. »Verschwinde! Lass mich in Ruhe!«
    Er verzog verwirrt das Gesicht, und die Wut in seinen Augen ließ nach. »Ich habe gesagt, komm zu mir! Warum gehorchst du mir nicht?«
    »Himmel, ich weiß es nicht. Vielleicht, weil ich dich für einen ausgetickten Irren halte?«
    Seine Schultern sackten nach unten, und seine Augen nahmen ein warmes Schokoladenbraun an, ein wenig dunk ler als sein Haar. Er trug es kurz geschnitten, aber er fuhr sich mit einer nervösen Geste über den Kopf, als wäre er daran gewöhnt, dass es länger war. »Also, das ist noch nie passiert. Ähm. Schau mich an! Genau so, schau mir in die Augen! Jetzt – komm her!«, befahl er wieder, diesmal mit einer gehörigen Portion Verzweiflung in der Stimme.
    Es wäre ja abgeschmackt und witzig gewesen, hätte ich nicht genau gewusst, dass er gerade versuchte, mich vollkommen illegal so zu bezaubern, dass ich seinen Befehlen folgte. Ein Hoch auf den Anhänger, den mir der Circle gegeben hatte, ihre kleinen magischen Herzen mochten gesegnet sein!
    »Nein«, erwiderte ich ausdruckslos und gewann ein wenig von meinem Selbstbewusstsein zurück, nachdem sowohl der Schild als auch mein Zauber anscheinend wunderbar funktionierten. »Wer bist du? Was willst du?«
    Er kratzte sich verwirrt am Kopf. Ich schob mich langsam auf den Tisch zu, auf dem mein Handy und meine Pistole lagen.
    »Mist! Ich wollte das wirklich nicht machen. Dachte, das wäre nur eine schnelle unkomplizierte Entführung.«
    Gereizt wiederholte ich meine Fragen. »Hallo? Wer hat dich geschickt? Was willst du von mir?«
    »Max Carlyle will dich. Ich bin einer seiner Assistenten, Peter. Er hat mich geschickt, um dich zu holen.« Seine Laune besserte sich ein wenig, und mit hoffnungsfroher Stimme fragte er: »Ich nehme nicht an, dass du freiwillig mitkommen willst, oder?«
    Mein Gott, dieser Mann war dümmer als ein Sack voll Steine!
    »Nicht nach diesem kleinen Temperamentsausbruch.«
    »Verdammt!«
    »Also, schaff deinen Hintern hier weg! Verschwinde! Wenn Max Carlyle mit mir reden will, dann kann er wie jeder andere auch in meinem verdammten Büro anrufen und sich einen Termin geben lassen«, erklärte ich und packte mein Handy. »Wenn du in den nächsten zehn Sekunden nicht verschwunden bist, rufe ich die Polizei.«
    »Sie können mir nichts anhaben. Kein Mensch ist stark genug, um etwas gegen mich auszurichten.«
    »Schön für dich«, murmelte ich und schüttelte gleichzeitig den Kopf über seine Naivität. Er musste frisch verwandelt sein. Ganz frisch verwandelt, bei diesem Maß an Dämlichkeit. Ich nahm an, er hatte noch nicht mitbekommen, dass Kreuze und Weihwasser inzwischen zur Standardausrüstung der Cops gehörten.
    Ich konnte quasi sehen, wie eine matte Glühbirne über seinem Kopf aufleuchtete, als seine Miene plötzlich hinterhältig wurde. Seine Stimme nahm einen süßlichen, heimtückischen Tonfall an. »Du musst da irgendwann rauskommen. Warum gehst du nicht einfach gleich mit und machst es für uns alle einfacher?«
    Genau, als hätte er mich einwickeln können, nachdem er seine Reißzähne hatte aufblitzen lassen! »Jetzt mach mal halblang! Schau mal, Zahnjunge, ich bin nicht interessiert. Wenn du nicht vampirisch geworden wärst, hätte ich dir vielleicht sogar zugehört. So wie die Dinge stehen, rufe ich jetzt die Polizei.« Ich fing an zu wählen, während ich die freie Hand in meine Hüfte stemmte und ihn anstarrte, bis jemand abnahm. Es dauerte nicht lange.
    »Hi, ich habe hier einen Vampir, der mich bedroht und versucht, in meine Wohnung einzubrechen.« Seine wütenden Worte und die schlagenden Geräusche mussten für die Vermittlungsdame am anderen Ende der Leitung wirklich selt sam klingen. »Könnten Sie schnell jemanden vorbeischicken? Ich könnte wirklich Hilfe brauchen. Hier ist die Adresse …«
    Ich legte auf, während die Vermittlungsdame immer noch vollkommen außer sich etwas von »Ruhig bleiben« und »Hilfe ist unterwegs« murmelte. Ich war sehr viel mehr daran in teressiert, was Peter jetzt vorhatte. Ich neigte meinen Kopf zur Seite und betrachtete den Vampir, der abwechselnd über seine schmerzenden Hände fluchte und weiter versuchte, eine Schwachstelle in der magischen Barriere zu finden.
    »Du bist nicht gerade der Hellste, hm?«
    Er starrte mich an, und in seine Augen kehrte ein Hauch von Rot zurück. »Halt

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