Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie)

THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie)

Titel: THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Haines
Vom Netzwerk:
aus Gewohnheit als aus einem dringenden Bedürfnis heraus, aber etwas sagte mir, dass es trotzdem eine gute Idee war, jeden Blickkontakt zu vermeiden. »Stand sie zu diesem Zeitpunkt unter dem Einfluss des Fokus? Konntest du das sehen?«
    »Nein, stand sie nicht. Sie und David hingen zusammen in der Sache drin. Sie liebten sich.«
    Anscheinend hatte ich damit das Falsche gesagt. Er streckte mit derselben unglaublichen Geschwindigkeit wie Royce seinen Arm aus, um meinen Blusenkragen zu packen. Dann zog er mich an sich, bis ich die kleinen roten Punkte in seinen Augen sehen und die genaue Länge seiner Reißzähne bewundern konnte, als er sie fletschte. Wie erstarrt hing ich in seinem Griff und konnte mich nicht davon abhalten, ihm in die Augen zu starren, als er zischte: »Sie gehörte mir! Sie hat mich geliebt, nicht diesen talentlosen kleinen Blender!«
    Armer Junge! Das hier konnte schnell schieflaufen, wenn ich nichts unternahm. »Ich … ich bin sicher, Sie haben recht …«
    »Natürlich habe ich das!« Er warf mich nach hinten, sodass ich auf das Bett knallte, während er anfing, im Raum auf und ab zu wandern. Ich setzte mich so schnell wie möglich auf und überlegte, was zur Hölle ich tun konnte, um den zornentbrannten Vamp zu beruhigen. »Sie hat mich geliebt, und Alec hat sie mir weggenommen.«
    Für einen Moment hatte ich das verrückte Gefühl, in einem schlechten Film festzustecken. Also wirklich, wer gab denn schon solche Sätze von sich?
    Plötzlich waren diese höllischen Augen furchtbarerweise wieder auf mich gerichtet und jagten mir genug Angst ein, um sogar meinen sonst unerschütterlichen Humor zu ersticken. »Er schätzt dich. Es spielt keine Rolle, warum, aber nachdem er es tut, werde ich dich für mich bean spruchen.«
    »Was?! Nein!« Ich rollte mich vom Bett auf die Füße. Peter war da, um mich aufzuhalten, bevor ich noch richtig stand. Er schubste mich gegen das Bett, eine Hand auf jeder meiner Schultern und ein Bein schwer an meinen, um mich davon abzuhalten, ihn wieder zu treten. Stattdessen schlug ich ihm mit meinen Fäusten gegen die Brust, aber das schien ihn weder besonders zu stören noch aufzuhalten.
    Max kochte vor Zorn. Er ballte seine Hände immer wieder zu Fäusten, während er mich anstarrte. Er sammelte sich für ein paar Sekunden, während das rote Leuchten seiner Augen sich in ein Glimmen verwandelte. Dann wandte er sich an den Vamp, gegen den ich immer noch vergeblich kämpfte. »Peter, für den Moment gehört sie dir.«
    Peters Miene war furchtbar. »Ja, Meister.«
    Max knurrte eine leise Warnung. »Sorg dafür, dass sie am Leben bleibt und noch sprechen kann! Ich muss ein paar Anrufe erledigen und will ihr später vielleicht noch ein paar Fragen stellen. Nicolas, bewach die Tür! Wenn sie versucht zu fliehen, weißt du, was du zu tun hast.«
    Ich sah weder Max noch Nicolas gehen, sondern hörte nur, wie die Tür sich hinter ihnen schloss. Meine Aufmerksamkeit war zu sehr darauf konzentriert, mich Peters Griff zu entwinden. »Lass mich los, verdammt noch mal!«
    »Nein.« Er lachte mich aus und schob eine Hand in meine Haare, bevor er meinen Kopf so heftig nach hinten riss, dass ich den Rücken durchbiegen musste, um zu verhindern, dass er mir das Genick brach. Unfreiwillige Schmerzenstränen traten mir in die Augen, und ich versuchte, ihm mit meinen Fingernägeln das Gesicht zu zerkratzen. Mit seiner freien Hand fing er die Kette zwischen meinen Handgelenken, bevor ich Schaden anrichten konnte, und zwang meine Hände nach unten.
    »Jetzt scheinst du gar kein so zähes Luder mehr zu sein. Was denn, willst du nicht betteln?«
    Ich biss die Zähne zusammen, schloss die Augen und suchte verzweifelt nach etwas, das ich sagen oder tun konnte. Irgendetwas , das mich aus seinen Händen befreien würde.
    »Diesmal ist niemand da, um mich aufzuhalten«, flüsterte er. Ich konnte seine Reißzähne an meinem Schlüsselbein fühlen. Langsam suchten sie sich ihren Weg nach oben zu meinem Hals. Er hielt über meiner Halsschlagader inne, und für einen Moment vergaß ich zu atmen. Ich war angespannt genug, um zu zerreißen. Er zog sich zurück, und in seiner Stimme klangen Eifer und Triumph mit, als er verkündete: »Royce wird es hassen, dass Max dich an mich übergeben hat. Wie oft hat er dich schon gebissen, hm?«
    Ich wusste nicht, was ich antworten sollte. Meine Kopfhaut brannte von seinem Griff, stechende Schmerzen breiteten sich in meinem Rücken aus, und meine Rippen

Weitere Kostenlose Bücher