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THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie)

THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie)

Titel: THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Haines
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Weg finden, mich aufzuspüren. Wahrscheinlich sogar persönlich, nachdem seine Lakaien ihren Job, mich dazu zu bringen, friedlich mitzuspielen, so schlecht erledigt hatten. Außerdem könnte Royce sich entscheiden, dass ihm die Idee gefiel, seine nicht unbeträchtlichen Ressourcen und Überzeugungskräfte einzusetzen, um mich dazu zu zwingen, nach seiner Pfeife zu tanzen, statt mich meinen eigenen Weg wählen zu lassen.
    Ich fand den Zettel und rief Royce’ Büro an. Die gut gelaunte Empfangsdame begrüßte mich.
    »Hi, hier ist noch mal Shiarra Waynest. Ist Mr. Royce zu sprechen, oder sitzt er immer noch im Meeting?«
    »Ich erkundige mich«, antwortete sie für meinen Ge schmack viel zu fidel. »Bleiben Sie eine Sekunde dran.«
    Und wieder bedeutete »eine Sekunde« eher »eine verdammte Ewigkeit«. Aber diesmal wurde mein Warten mit dieser vertrauten glatten Stimme belohnt, obwohl ich mich anstrengen musste, um nicht zusammenzuzucken, als er sprach – viel zu verlockend und mit unterschwelligen Versprechungen hinter jedem Wort, die dafür sorgten, dass ich mich in meinem Sitz wand.
    »Shiarra, ich bin froh, dass du angerufen hast. Wir müssen einiges besprechen, aber vorzugsweise nicht am Telefon.«
    Was war so verdammt wichtig, dass er sich immer persönlich mit mir treffen musste, statt es mir einfach am Telefon zu sagen?
    »Ich habe nicht angerufen, um ein Treffen auszumachen. Ich rufe an, um zu erfahren, ob Max noch lebt.«
    »Ja. Das ist Teil dessen, worüber wir uns unterhalten müssen.«
    »Ach, wirklich?«, murmelte ich und zwang meine freie Hand in den Schoß, sobald mir auffiel, dass ich unterbewusst die Bissmale an meinem Hals rieb. »Kann das Treffen noch warten? Ich rufe an, um herauszufinden, wo Max sich verstecken könnte. Ich muss den Bastard finden.«
    Am anderen Ende der Leitung folgte eine lange ungläubige Pause. Schön, dass ich dazu fähig war, einen Vamp zu schockieren, den es schon seit vor Christi Geburt gab! »Das würde ich dir nicht raten«, vernahm ich ihn schließlich, und er formulierte sehr sorgfältig. »Ich mache mir Sorgen, dass jemand dir folgt – einer von seinen Leuten. Bevor du ihn zu deinen Freunden zurückführst, wäre es vielleicht besser, wenn du zu einem meiner Büros kommst. Ich kann ein gewisses Maß an Schutz bieten.«
    »Im Moment folgen mir eine Menge Leute. Mir hängen Reporter von jeder Zeitung, jedem Magazin und jedem Fernsehsender zwischen hier und Jersey am Arsch.«
    Wieder schwieg er. Na so was, in den letzten Tagen machte ich eine Menge Leute sprachlos! Ich hörte schnelles Getippe auf einer Tastatur, dann folgte ein amüsiertes Lachen. »Ich verstehe. Umso besser. Komm zum Underground . Die Security wird die Reporter kontrollieren, und wir können uns im Büro unterhalten.«
    »Auf keinen verdammten Fall!«
    »Ach, jetzt komm schon!«, drängelte er schmeichlerisch. »Du weißt, dass du dir keinen besseren Schutz wünschen könntest, als wenn der oberste Vampir von New York dich unter seine Fittiche nimmt.«
    »Und wer beschützt mich vor dir?«, blaffte ich zurück, bevor ich wirklich über meine Worte nachdenken konnte.
    »Ich nehme an, meine Handlungen waren direkter als gewöhnlich.«
    »Direkt ist nicht ganz das Wort, das ich benutzt hätte. Ich würde sagen, dass du eher ein aufdringlicher Bastard warst, der sich besser mal von mir und meinen Freunden fernhält. Warum hast du die Cops auf Chaz gehetzt?«
    »Du hast gute Gründe, mir gegenüber wachsam zu sein, aber ich verstehe nicht, was du mit deinem Freund meinst. Was ist passiert?«
    Weder seine einfache Zustimmung noch seine offensichtliche Verwirrung beruhigte mich. »Schön, du willst also den Dummen spielen? Ich werde mich nicht mit dir treffen, bevor ich nicht davon überzeugt bin, dass es sicher ist. Oh, warte, das bedeutet ja … niemals.«
    »Du machst die Dinge wirklich kompliziert.« Sein Lachen machte mich wütend, weil er es offensichtlich amüsant fand, dass ich versuchte, mich selbst zu retten. »In Ordnung, wie wäre es damit: Warum suchst du nicht aus, wo wir uns treffen? Würde das dafür sorgen, dass du dich sicherer fühlst?«
    »Ein wenig.«
    »Wo also?«
    Ich zögerte. »Ich weiß es noch nicht. Ich rufe zurück.«
    »Ich werde eine Weile nicht im Büro sein. Du kannst nach John fragen, wenn ich nicht rechtzeitig zurück bin. Oder du rufst mich auf dem Handy an.«
    Ich kämpfte gegen die Versuchung an, ihn zu fragen, wo er hinwollte, und schrieb einfach nur die Nummer

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