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The Rigger - Fesseln der Lust (Rosen und Bestrafung) (German Edition)

The Rigger - Fesseln der Lust (Rosen und Bestrafung) (German Edition)

Titel: The Rigger - Fesseln der Lust (Rosen und Bestrafung) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isadorra Ewans
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die Flasche zurück. „Danke.“
    Mit meinem Glas in der Hand ging ich zurück auf mein Zimmer. Ich musste vorsichtig gehen, denn bereits die erste Ladung hatte meine Blutbahnen erreicht und meine Koordinationsfähigkeiten ließen bereits zu wünschen übrig. Im Zimmer des Grauens angekommen, krabbelte ich zurück aufs Bett, und versuchte dabei nichts von der goldenen Flüssigkeit in meinem Glas zu verschütten. Jeden einzelnen Tropfen würde ich heute Nacht brauchen, um diese vergessen zu können. Ich setzte das Glas an meine Lippen und war erstaunt darüber, dass es jetzt nicht mehr so heftig brannte. Also gab ich mir einen Ruck und trank das Glas in einem Zug aus.
    Ich schaffte es, meinen Körper davon zu überzeugen, dass er sich nicht zu den Toten zu verabschieden brauchte, stellte das Glas ab und zog mir die Decke erneut bis über die Ohren. Wenn das hier jetzt nicht half, was sollte es dann wohl tun?

 
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Der nächste Teil erscheint im Mai.

Bonus

Der Flirt
    Isadorra Ewans
    Eine erotische Kurzgeschichte

Beschwingt drehte sich Samira vor dem Spiegel. Ihr kurzer, glockenförmiger Rock hob sich in der Drehung und gab genau so viel nacktes Fleisch preis, wie sie es für richtig hielt. „Du siehst nicht nur heiß aus“, sagte sie zu ihrem Spiegelbild, formte mit der Hand eine geladene Pistole nach, „du wirst sie heute Abend alle killen.“ Samira lachte vergnügt und trat noch einmal einen Schritt zurück. Ja … dieses Outfit hatte es in sich und war genau das richtige, um sich in einer heißen Sommernacht auf einer Party am Meer gebührend zu vergnügen. Ihre schwarzen Highheels aus Lack würden die Lichter der Fackeln einfangen und dem Betrachter verheißungsvoll den Weg zu ihrem Innersten auf aufregende Weise zeigen. Die ebenfalls schwarzen Strümpfe aus Spitze formten ihre langen Beine und die Kante verschwand so gerade eben unter ihrem Rock. Eine falsche – oder vielmehr richtige – Bewegung und jeder, der es wollte, würde ihren wohlgeformten Hintern sehen können. Ihr dunkles Haar, das sich in den Spitzen zu leichten Löckchen kringelte, hatte sie mit einem Stirnreif in geordnete Bahnen gelegt. Samira kontrollierte ihr Makeup und lächelte: Der Haarreif und das verführerische Makeup lagen in krassem Gegensatz zueinander. Die Lolita in ihr kam zum Vorschein. Sie zupfte noch einmal am Ausschnitt der weißen Bluse, die sie unter der ledernen Unterbrustkorsage trug. Üppig und einladend lagen ihre Brüste eingerahmt im Ausschnitt des Kleidungsstücks. Jetzt konnte man das Delta ihrer vollen Brüste in ihrer ganzen Pracht sehen. „Du gefällst mir gut, kleine Lady“, sagte sie zu ihrem Spiegelbild. Noch ein Tröpfchen des frischen und anregenden Parfüms hinter ihre Ohren geträufelt und fertig war sie für ihr ganz persönliches Schauspiel. Die Party würde im Fort National – einer ehemaligen Gefängnisstation - vor der Stadt stattfinden. Ein reicher Privatier hatte das Altstadtfest St. Malos genutzt, um dieses Fort für eine Feier zu mieten. Samira war aufgeregt: Die Altstadt würde voller Menschen sein, und wenn sie sich in diesem Outfit durch die Massen bewegte, würde es nicht ausbleiben, dass sie hier und da Körperkontakt haben würde. Viele verschwitzte, aufgeregte Körper, alle in Partylaune, einige davon würden ihr mit Bedauern nachsehen. Bedauern darüber, dass nicht sie es sein würden, die diesen Körper heute Nacht in ihren Armen halten würden. Wenn die wüssten, dachte Samira. Heute geht es nur ums flirten, dachte sie weiter. Heiße Blicke, scheue Blicke und gierige Blicke, die heute Nacht niemals die Chance bekommen würde, erfüllt zu werden.  Samira schloss die Tür hinter sich. Kurz überlegte sie, ob sie nicht doch vielleicht ein paar Ersatzschuhe mitnehmen sollte, denn das Kopfsteinpflaster innerhalb der Stadtmauern war nicht dafür gedacht, mit solchen Absätzen darüber hinweg zu laufen. Aber hey? Sollte sie sich die Chance auf einen netten „Rempler“ vermiesen? So entschied sie sich dagegen.
    Gut gelaunt machte sie sich auf den Weg und passierte eines der altehrwürdigen Stadttore. Kurz blieb sie stehen und besah sich die Szenerie. Wie sie vermutet hatte, waren die engen Gassen mit Menschen überfüllt, die sich an Restaurants, Bars und Straßenhändlern vorbeischoben. Lachend, einige tanzten sogar zu der Musik einer Gruppe, die in mittelalterlicher Verkleidung ihre Künste zum Besten gaben. Die Gassen waren mit bunten Fähnchen

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