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The Stand. Das letze Gefecht

The Stand. Das letze Gefecht

Titel: The Stand. Das letze Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
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Machen Sie sich keine Hoffnungen. Er ist an Ihnen besonders interessiert, und er wußte, daß Sie kommen.« Er schwieg ein paar Sekunden. »Sie können nur hoffen, daß es schnell erledigt ist«, fuhr er fort. »Aber das glaube ich nicht. Er hatte in letzter Zeit keine besonders gute Laune.«
    »Warum nicht?« fragte Larry.
    Aber Dorgan schien zu glauben, daß er genug gesagt hatte - vielleicht sogar zuviel. Ohne zu antworten, drehte er sich wieder nach vorn, und Larry und Ralph sahen die Wüste vorbeifliegen. Nach nur drei Wochen war Geschwindigkeit für sie wieder etwas völlig Neues.

    Sie erreichten Las Vegas erst nach sechs Stunden. Wie ein märchenhaftes Schmuckstück lag es mitten in der Wüste. Sie sahen viele Leute auf den Straßen. Der Arbeitstag war vorbei, und die Menschen auf den Rasenflächen und Bänken und an den Bushaltestellen genossen die kühle Abendluft. Einige saßen auf den Eingangsstufen einer nun ausgedienten Hochzeitskirche oder einer ebenso überflüssigen Pfandleihe. Sie reckten neugierig die Hälse, als sie die beiden Wagen der Utah State Patrol sahen, und setzten dann ihre Unterhaltungen fort.
    Larry blickte sich nachdenklich um. Die Stromversorgung funktionierte, die Straßen waren sauber, und die Spuren der Plünderungen waren beseitigt. »Glen hatte recht«, sagte er. »Beim ihm fahren die Züge pünktlich. Aber ich frage mich, ob man auf diese Weise eine Eisenbahn betreiben kann. Ihr seht alle so aus, als hättet ihr die große Platter, Dorgan.«
    Dorgan antwortete nicht.
    Sie hatten inzwischen das Stadtgefängnis erreicht und fuhren hinter das Gebäude. Die beiden Polizeifahrzeuge parkten auf dem Betonboden des Hofs. Als Larry ausstieg, hatten sich seine Muskeln so verhärtet, daß er zusammenzuckte. Er sah, daß Dorgan zwei Paar Handschellen mit sich trug.
    »He, jetzt langt's aber«, sagte er. »Echt.«
    »Tut mir leid. Seine Befehle.«
    »Ich habe noch nie Handschellen getragen«, sagte Ralph wütend.
    »Vor meiner Ehe hat man mich ein paarmal in die Ausnüchterungszelle gesteckt, aber in Handschellen hat man mich noch nie abgeführt.« Ralph sprach ganz langsam. Sein OklahomaAkzent fiel dadurch besonders auf.
    »Ich habe meine Befehle«, sagte Dorgan. »Machen Sie es doch nicht schlimmer, als es sein muß.«
    »Deine Befehle«, sagte Ralph. »Ich weiß, wer dir Befehle erteilt. Er hat meinen Freund Nick ermordet. Warum tust du dich mit diesem Höllenhund zusammen? Du scheinst gar kein so übler Kerl zu sein, hab' ich den Eindruck.« Er blickte Dorgan so böse und eindringlich an, daß dieser den Kopf schüttelte und wegschaute.
    »Dies ist mein Job«, sagte er, »und den werde ich erledigen. Ende der Diskussion. Streckt die Hände aus, oder wir müssen Gewalt anwenden.«
    Larry streckte die Arme aus, und Dorgan legte ihm die Handschellen an. »Was hast du früher gemacht?« fragte Larry neugierig.
    »Ich war bei der Polizei in Santa Monica. Kriminalpolizei.«
    » Und doch hältst du zu ihm . Das ist... entschuldige, wenn ich es sage, aber das ist wirklich komisch.«
    Sie stießen Glen Bateman vorwärts, um ihn zu den anderen zu bringen.
    »Was schubst ihr ihn herum?« fragte Dorgan wütend.
    »Hättest du dir sechs Stunden lang seinen Scheißdreck anhören müssen, würdest du dasselbe tun«, sagte einer der Männer.
    »Ist mir egal, wieviel Scheißdreck ihr euch anhören mußtet. Laßt die Hände von dem Mann.« Dorgan blickte Larry an. »Warum ist es so komisch, daß ich zu ihm halte? Vor Captain Trips war ich zehn Jahre bei der Polizei. Ich habe gesehen, was passiert, wenn Leute wie ihr das Sagen haben.«
    »Junger Mann«, sagte Glen freundlich, »Ihre Erfahrungen mit ein paar zusammengeschlagenen Kindern und ein paar Drogenabhängigen rechtfertigen es noch längst nicht, daß Sie sich mit einem Ungeheuer verbünden.«
    »Schafft sie weg«, sagte Dorgan betont gleichgültig. »Einzelzellen.
    Jeder in einen anderen Trakt.«
    »Ich fürchte, Sie werden mit der Wahl, die Sie getroffen haben, nicht leben können, junger Mann«, sagte Glen. »Sie scheinen zu wenig von einem Nazi an sich zu haben.«
    Diesmal stieß Dorgan persönlich Bateman vorwärts.
    Larry wurde von seinen Freunden getrennt und einen leeren Korridor entlanggeführt, an dessen Wänden Schilder hingen wie NICHT AUF DEN BODEN SPUCKEN und ZU DEN DUSCHRÄUMEN & ZUR ENTLAUSUNG, und eines fiel ihm besonders auf: BETRACHTEN SIE SICH NICHT ALS UNSEREN GAST.
    »Gegen eine Dusche hätte ich nichts einzuwenden«, sagte

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