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The Stand. Das letze Gefecht

The Stand. Das letze Gefecht

Titel: The Stand. Das letze Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
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liegt krank im Bett, die ganze Familie Richie, und die Armen an der Barker Road husten sich die Lungen aus dem Hals. Sogar Billy Warner da drin hustet sich einen ab.«
    Baker hatte sich inzwischen aus dem Unterhemd gewunden.
    »Da, was hab' ich gesagt?« fragte Soames. »Hat er nicht ein Paar Möpse an sich? Sogar ein alter Arsch wie ich könnte geil werden, wenn er das sieht.«
    Baker ächzte, als das Stethoskop seine Brust berührte. »Mein Gott, ist das kalt! Wo bewahrst du das Ding auf, in der Tiefkühltruhe?«
    »Einatmen«, sagte Soames stirnrunzelnd. »Und jetzt aus.«
    Bakers Ausatmen ging in leichten Husten über.
    Soames beschäftigte sich lange mit dem Sheriff. Brust und Rücken. Schließlich legte er das Stethoskop beiseite, drückte Bakers Zunge mit einem Holzspatel runter und sah ihm in den Rachen. Als er fertig war, zerbrach er den Spatel und warf ihn in den Papierkorb.
    »Und?« sagte Baker.
    Soames drückte die Finger der rechten Hand unterhalb des Kinns gegen Bakers Hals. Baker zuckte zurück.
    »Ich brauche wohl nicht zu fragen, ob das weh tut«, sagte Soames.
    »John, geh nach Hause und leg dich hin, das ist kein Rat, sondern ein Befehl.«
    Der Sheriff blinzelte. »Ambrose«, sagte er leise, »hör auf. Du weißt, dass ich das nicht kann. Ich habe hier drei Gefangene, die heute nachmittag nach Camden müssen. Ich habe diesen Jungen letzte Nacht bei ihnen gelassen, aber das war unverantwortlich und kommt nicht wieder vor. Er ist stumm. Ich hätte mich auch gestern abend nicht darauf eingelassen, wenn ich bei klarem Verstand gewesen wäre.«
    »Vergiß es. Du hast eigene Probleme. Du hast eine Infektion der Atemwege, und zwar eine verdammt ekelhafte, wie es sich anhört, und dazu noch Fieber. Johnny, deine Röhren sind krank, und um ehrlich zu sein, bei einem Mann, der soviel zusätzliches Gewicht mit sich herumschleppt wie du, ist damit nicht zu spaßen. Geh ins Bett. Wenn es dir morgen früh immer noch gutgeht, schaff die Burschen weg. Noch besser, ruf die State Patrol und laß sie abholen.«
    Baker sah Nick an, als wollte er sich entschuldigen. »Weißt du«, sagte er, »mir geht es wirklich nicht besonders. Vielleicht etwas Ruhe...«
    »Gehen Sie heim, legen Sie sich hin«, schrieb Nick. »Ich passe auf. Außerdem muß ich das Geld für die Tabletten verdienen.«
    »Keiner arbeitet so hart für dich wie ein Junkie«, sagte Soames und gackerte.
    Baker nahm die beiden Blätter mit Nicks Lebensgeschichte. »Darf ich die mitnehmen, damit Janey sie lesen kann? Du hast bei ihr 'nen Stein im Brett, Nick, wirklich.«
    Nick kritzelte auf den Block: »Gerne. Sie ist sehr nett.«
    »Sie ist einmalig«, sagte Baker und seufzte, während er das Hemd zuknöpfte. »Das Fieber kommt wieder. Ich dachte, das wäre vorbei.«
    »Nimm Aspirin«, sagte Soames und schnallte seine Tasche zu.
    »Was mir Sorgen macht, ist die Drüsenschwellung.«
    »In der untersten Schublade steht eine Zigarrenkiste«, sagte Baker.
    »Portokasse. Du kannst in Ruhe ausgehen, irgendwo essen und dir deine Tabletten holen. Die Jungs sind eher Dildos als Desperados. Schreib auf einen Zettel, wieviel Geld du genommen hast, und leg ihn in die Kiste. Ich setze mich mit der State Patrol in Verbindung, und heute nachmittag bist du die Jungs los.«
    Nick machte mit Daumen und Zeigefinger einen Kreis.
    »Ich setze schon nach verdammt kurzer Zeit viel Vertrauen in dich«, sagte Baker ernst, »aber Janey meint, das ist in Ordnung. Du gibst acht, ja?«
    Nick nickte.

    Jane Baker war gestern abend gegen sechs gekommen und hatte Essen und eine Tüte Milch gebracht.
    Nick schrieb: »Vielen Dank. Wie geht es Ihrem Mann?« 
    Sie lachte, eine kleine Frau mit kastanienbraunem Haar, hübsch angezogen mit einem karierten Hemd und verblichenen Jeans. »Er wollte selbst kommen, aber ich hab's ihm ausgeredet. Er hatte heute nachmittag so hohes Fieber, daß ich es mit der Angst bekam, aber heute abend ist die Temperatur fast wieder normal. Wahrscheinlich wegen der State Patrol. Johnny ist nie richtig glücklich, wenn er nicht auf die State Patrol schimpfen kann.«
    Nick sah sie fragend an.
    »Sie haben ihm gesagt, daß sie die Gefangenen erst um neun Uhr morgen früh abholen können. Zwanzig oder mehr Beamte sind wegen Krankheit ausgefallen. Und eine Menge Beamte, die Dienst tun, müssen Leute zum Krankenhaus nach Camden oder sogar bis nach Pine Bluff fahren. Überall diese Krankheit. Ich glaube, Am Soames macht sich mehr Sorgen, als er zugibt.«
    Sie sah selbst

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