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The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Fluch der Finsternis: Band 6 (German Edition)

The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Fluch der Finsternis: Band 6 (German Edition)

Titel: The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Fluch der Finsternis: Band 6 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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Haut und begriff, dass einer der Jungvampire ein Streichholz an meine Wange hielt, während Samuel mich zu Boden presste. Unwillkürlich riss ich den Kopf herum und sah Samuel direkt in die Augen.
    » Gut.« Samuel lächelte. » Halt einfach still und dir wird nichts passieren. Aber wenn du Widerstand leistest, dann wird es nicht bei diesem einen Streichholz bleiben. Es ist deine Entscheidung.« Ich konnte bereits mein verkohltes Fleisch riechen und spürte die Flammen, die an meinem Haaransatz züngelten. Jetzt war ich Samuels Blick hilflos ausgeliefert. Da fesselten zwei winzige Bilder meine Aufmerksamkeit.
    » Das reicht«, befahl Samuel dem Jungvampir. Dann sprach er wieder zu mir, und seine Stimme klang, als befände er sich unter Wasser. » Also, dein Bruder war niemals gut zu dir, oder? Hat dich immer enttäuscht? Hat immer Ärger gemacht?«
    Ich konnte meinen Blick nicht mehr von ihm lösen. In Samuels linkem Auge erkannte ich Damon. Oder zumindest Damons Körper, von Flammen verzehrt. Und im rechten Auge konnte ich mich selbst erkennen. Ich war mit einer Frau zusammen – küsste ich sie oder trank ich von ihrem Hals? Ich war mir nicht ganz sicher.
    War das die Vergangenheit? War das die Zukunft? Ich wusste es nicht, aber ich war wie gebannt und wollte mehr sehen. Samuel sprach noch immer, aber ich hörte kaum zu. Alles, was sich in meinem Geist formte, war ein Bild von Damon. Tot.
    » Du magst deinen Bruder in einen Vampir verwandelt haben, aber er war derjenige, der dich getötet hat, ungezählte Male. Er hat deine Seele zerstört. Und das Einzige, was du tun kannst, ist, ihn zu zerstören.« Ich nickte, und dann verwandelte sich das Bild in Samuels Augen, und plötzlich war Damon derjenige, der sich über die Frau beugte, seine Lippen auf ihrem Hals, während er ihr rotes Haar beiseiteschob. Da wusste ich, wer die Frau war. Callie.
    Mit einem Mal war ich nicht länger am Hafen. Ich war zurück in New Orleans. Es war Nacht. Ich wollte Callie gerade küssen, als sie gegen mich taumelte. Ein Messer ragte aus ihrem Rücken. Ich stürzte mich auf Damon, aber es war zu spät. Callie war tot und jetzt wollte ich Damon um jeden Preis vernichten. Ich wusste, es würde sie nicht ins Leben zurückbringen, aber es würde mir jene Befriedigung verschaffen, nach der ich mich so verzweifelt sehnte. Damon verachtete mich, weil ich ihn in einen Vampir verwandelt hatte? Na schön. Dann würde ich ihn töten und die Sache ein für alle Mal beenden.
    Aber ich hatte es nicht getan. Tief im Inneren hatte ich immer gehofft, dass er sich vielleicht ändern würde. Tief im Inneren hatte ich gedacht, dass ich es vielleicht bereuen würde, meinen Bruder getötet zu haben. Aber jetzt musste ich an Cora denken. Cora hatte Violet getötet. Sie hatte geweint, aber sie hatte begriffen, dass diese Kreatur nicht wirklich ihre Schwester gewesen war. Warum sollte ich nicht endlich das Gleiche tun?
    Samuel musste meine Gedanken gespürt haben. » Töte Damon«, flüsterte er mir zu.
    » Töte Damon«, wiederholte ich. Es fühlte sich an, als sei ein Schleier von meinem Geist gehoben worden, und plötzlich fügte sich alles klar und deutlich zusammen. Es war so einfach. Warum nur hatte ich so lange gebraucht, um zu begreifen, was ich tun musste, um mich endlich frei zu fühlen? Ich musste meinen Bruder töten.
    Wenn Damon tot war, brauchte ich mich nicht mehr zu fragen, wen er gerade folterte oder von wem er gerade gefoltert wurde. Ich musste mich nicht mehr um seine Stimmungen sorgen oder um sein Temperament oder seine Art, noch im Angesicht des Todes zu lachen. Doch das Wichtigste war: Ich brauchte keine Angst mehr davor haben, dass Damon sich gegen mich wenden und mich von einer Sekunde auf die andere töten könnte. Wenn Damon tot war, würden auch all meine Sorgen sterben.
    Jetzt sah ich Samuel bewusst in die Augen und ein Lächeln erschien auf meinem Gesicht.
    Samuel reichte mir einen Pflock. » Du weißt, was du zu tun hast.«
    Ich wusste es. Die ganze Zeit über hatte ich hier in London gegen den falschen Feind gekämpft. Der Feind war Damon. Jetzt begab ich mich auf die richtige Mission: meinen Bruder zu vernichten.

Kapitel Fünfzehn

    Ich blickte mich hektisch nach meinem Bruder um – meiner Beute. Damon hatte zwei junge Vampire überwältigt. Einer lag auf dem Rücken, den Kopf unnatürlich nach hinten verdreht, und aus der Brust des anderen ragte ein Pflock.
    Ich spürte, wie die Macht in meinen Adern pulsierte. Seltsamerweise

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