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The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Schatten des Schicksals: Band 5 (German Edition)

The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Schatten des Schicksals: Band 5 (German Edition)

Titel: The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Schatten des Schicksals: Band 5 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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der Haken. Du magst unsterblich sein, die Kraft von zehn Löwen besitzen und so schnell reagieren wie der Blitz, aber du musst auch Hilfe akzep tiere n. Du kannst nicht allein gegen Samuel kämpfen.«
    Allmählich begriff ich, worauf James hinauswollte. » Ich brauche Damon.«
    » Richtig.« James nickte, als sei ich ein außergewöhnlich kluger Schüler. » Er wohnt in einer Pension drüben in der Brushfield Street. Zwei Häuserblocks westlich von hier. Ist gestern ganze vier Mal hier gewesen und hat fast meine gesamten Vampirjägervorräte gekauft. Einen mit einem Loch versehenen Stein, um in die Zukunft zu schauen, einige Pflöcke, ein paar Haselnussbolzen für eine Armbrust– obwohl Haselnuss ja eher für die Jagd auf böse Elfen taugt… Ich sage dir, ich verdiene ein Mordsvermögen an ihm.« Bei dem Ausdruck zuckte ich zusammen. » Entschuldigung«, murmelte James. » Geh und such deinen Bruder. Vielleicht hat er neue Pläne. Aber zumindest könnt ihr zusammen mehr bewirken, als wenn du allein durch die Straße n h etzt und dich wie ein Irrer aufführst. Merk dir das!«
    » Danke«, erwiderte ich steif. Verlegen stand ich auf. Hatte James einfach nur Mitleid mit mir, einem Vampir, der den Tod nicht ertragen konnte? Oder war er ein wahrer Freund inmitten des gewaltigen Netzwerks der Nachtweltkreaturen, einer, der seine Menschlichkeit nicht verloren hatte? » Wirklich, ich danke Ihnen«, wiederholte ich und kramte in meinen Taschen nach einem Zeichen der Anerkennung.
    » Nicht nötig«, wehrte James hochtrabend ab. » Du wirst mir meine Dienste schon noch irgendwie entlohnen. In der Zukunft.«
    Mit einem letzten Blick zurück verließ ich den Laden und machte mich auf den Weg zu der von James beschriebenen Pension. Mein Herz hämmerte. Ich versuchte, nicht daran zu denken, was Violet Cora gerade antat; ich erlaubte meiner Fantasie nicht, sich das Schlimmste auszumalen.
    Schließlich erreichte ich ein hohes Backsteingebäude, in dessen Eingang ein Schild mit der Aufschrift ZIMMER FREI hing, und klopfte an die Tür. Trotz der frühen Morgenstunde bekam ich eine Antwort.
    » Herein. Die Tür ist offen«, krächzte eine Stimme. Ich drückte die Tür auf. Ein verhutzelter alter Mann saß an einem klapprigen Schreibtisch und brütete über einem Rechnungsbuch. Ich hüstelte. » Ich suche nach… Damon de Croix«, sagte ich, als er aufschaute.
    » Damon de Croix?« Der Mann stieß ein harsches Bellen aus. » Wenn Sie den halb verrückten Herrn meinen, der mich mit einer Handvoll Geldscheinen in einer fremden Währung bezahlt hat, der ist in Zimm er 4 11. Gott weiß, was der da treibt. So wie das stinkt, ist er wohl Tierpräparator.« Er rümpfte angewidert die Nase.
    » Vielen Dank«, sagte ich und rannte die Treppe ins vierte Stockwerk hinauf. Ich warf mich gegen das billige Holz der Tür von Zimmer411 und brach sie mühelos auf. Dahinter lag ein verdreckter, dunkler Raum, in dem Damon sich gerade über einen riesigen Blumentopf auf dem Fenstersims beugte. Aus dem Augenwinkel entdeckte ich eine hölzerne Armbrust, die an dem gusseisernen Bett lehnte.
    » Bruder«, sagte Damon und schaute auf. Er wirkte weder überrascht noch zornig.
    Ich fragte mich, ob James ihm den gleichen Ratschlag gegeben hatte wie mir. Ich wusste nicht, wer oder was James genau war, aber wenn er Damon und mich dazu brachte, uns wieder zu versöhnen, dann konnte er auf jeden Fall zaubern.
    » Was tust du da?«, fragte ich. Es fiel mir schwer, mich zu konzentrieren, da der Geruch von Eisenkraut schwer in der Luft hing. Vermutlich war es das, was in dem Blumentopf wuchs. Ich fühlte mich benommen und schwach und fragte mich, warum Damon sich diese Folter antat.
    » Ich immunisiere mich gegen Eisenkraut«, erklärte Damon. » Wenn Samuel das kann, kann ich es erst recht. Und sobald ich immun dagegen bin, werde ich das Trinkwasser damit versetzen. Ich werde Samuel daran hindern, in dieser Stadt weiter Blut zu trinken und Bann auszuüben.«
    » Du verzehrst also Eisenkraut?«, fragte ich ungläubig, während ich näher trat und sechs mickrige Eisenkrautpflanzen in dem Topf zählte. Ich bezweifelte, dass sie mehr bewirkten, als meinen Bruder zu foltern.
    » Manchmal, Bruder«, begann Damon und verdrehte die Augen, » muss man einen Feind richtig verstehen, um ihn auszulöschen. Außerdem– alles was uns nicht umbringt, macht uns nur stärker«, fügte er entschlossen hinzu.
    Ich setzte mich aufs Bett. Ich war nicht hergekommen, um zu streiten. Ich

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