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The Walking Dead: Roman (German Edition)

The Walking Dead: Roman (German Edition)

Titel: The Walking Dead: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Bonansinga , Robert Kirkman
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Rückmarsch.
    Mitten unter ihnen befinden sich zwei Menschen – ein Mann und eine Frau, wie Balljungen bei einem perversen, surrealen Sport –, die mit Taschen auf dem Rücken auf das Haus zulaufen.
    »Da sind sie!«, ruft Nick, der Philip und April inmitten der Menge erspäht.
    »Gott sei Dank«, erwidert Brian und senkt sein Marlin-Gewehr. Er zittert wie Espenlaub. Hastig schiebt er die linke Hand in die Hosentasche und versucht, sich zu beruhigen. Er will nicht, dass sein Bruder ihn so sieht.
    »Los, öffnen wir die Tür«, drängt Nick und stellt sein Gewehr in eine Ecke.
    Er schafft es gerade noch rechtzeitig, denn Philip und April schießen schon den Bürgersteig entlang – mit einer Schar Beißer dicht auf den Fersen. April schlüpft als Erste durch den Spalt. Das Adrenalin in ihren Adern lässt sie am ganzen Körper zittern.
    Philip folgt ihr kurz darauf. Seine Augen funkeln wie bei einem Testosteron-Feuerwerk. »Unglaublich!«
    Nick wirft die Tür ins Schloss. Drei Beißer krachen gegen die Stäbe, die das Sicherheitsglas schützen. Ihr schwarzer Speichel spritzt gegen die Scheibe. Dutzende von milchig weißen Augen starren durch die Tür auf die Menschen dahinter. Tote Finger kratzen an dem Glas, während sich immer mehr Zombies zu ihnen gesellen.
    Brian hat sein Gewehr längst wieder in der Hand und richtet es auf die Kreaturen auf der Straße. Dann weicht er einen Schritt zurück. »Was geht hier vor sich? Wo seid ihr denn so lange gewesen?«
    Nick führt sie durch eine weitere Tür in den inneren Teil des Hauses. Endlich kann April ihre schwere Tasche abstellen. »Das war … Verdammt! Das war knapp!«
    Philip lässt auch seine Tasche vom Rücken gleiten. »Frau, du hast echt Mumm! Beeindruckend.«
    Nick tritt zu ihnen. »Was soll das, Philly? Ihr haut einfach ab, ohne jemandem zuvor Bescheid zu geben?«
    »Das hat nichts mit mir zu tun, da musst du mit ihr reden«, antwortet Philip und schiebt die Ruger in den Gürtel.
    »Wir haben uns solche Sorgen gemacht!«, empört sich Nick. »Wir waren kurz davor, auf der Straße nach euch zu suchen! Tara ist völlig außer sich!«
    »Das ist allein meine Schuld«, sagt April und wischt sich den Schmutz aus dem Nacken.
    »Seht euch mal unsere Beute an, Mann!«, fordert Philip die anderen auf. Er zeigt auf die zwei Taschen zu Nicks Füßen.
    Nick hat die Fäuste geballt. »Dann hören wir plötzlich eine verdammte Explosion! Was glaubt ihr, was wir uns dabei dachten? Habt ihr das verbrochen? Wart ihr das?«
    Philip und April blicken einander an. Philip antwortet: »Tja, das haben wir zusammen ausgeheckt.«
    April kann ein triumphierendes Lächeln nicht unterdrücken, als Philip zu ihr geht und eine Hand hochhebt. »Wie wär’s mit High-Five?«
    Sie schlägt ein. Nick und Brian starren die beiden ungläubig an.
    Nick will gerade protestieren, als jemand aus dem Inneren des Gebäudes um die Ecke kommt.
    »Um Gottes willen!« Tara steuert direkt auf ihre Schwester zu, um April voller Inbrunst an sich zu drücken. »Nein, nein, nein. Ich habe mich so was von aufgeregt! Gott sei Dank geht es dir gut! Gott sei Dank, Gott sei Dank!«
    April tätschelt ihrer Schwester beruhigend den Rücken. »Tut mir sehr leid, Tara. Das war einfach etwas, was ich machen musste.«
    Tara lässt ihre Schwester los. Ihre Miene wirkt jetzt wütend. »Ich sollte dich windelweich schlagen. Ehrlich! Der Kleinen erzähle ich, dass du nur schnell hochgegangen bist, aber jetzt ist sie genauso aus dem Häuschen wie ich! Was sollte ich tun? Das war verdammt dumm von dir, verdammt verantwortungslos! Aber von dir kann man wohl auch nichts anderes erwarten!«
    »Was soll das heißen?«, will April wissen. »Warum sagst du nicht einmal im Leben, was du wirklich meinst?«
    »Dumme Kuh!« Tara ist drauf und dran, ihrer Schwester eine Ohrfeige zu verpassen, als sich Philip einmischt und zwischen die beiden stellt.
    »Jetzt mal sachte!«, versucht er Tara zu beruhigen und legt ihr eine Hand auf die Schulter. »Eine Sekunde. Atme erst einmal durch, Schwester.« Philip weist mit dem Kopf auf die Taschen. »Ich zeige dir etwas, okay? Aber schrei mich nicht schon vorher an – versprochen?«
    Er kniet sich hin, öffnet einen Reißverschluss und zeigt den anderen, was alles in der Tasche ist.
    Sie starren wortlos auf die Beute. Philip richtet sich wieder auf, blickt Tara in die Augen und sagt: »Die ›dumme Kuh‹ dort hat uns heute das Leben gerettet – jetzt haben wir wieder Wasser und Essen. Die

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