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The Walking Dead: Roman (German Edition)

The Walking Dead: Roman (German Edition)

Titel: The Walking Dead: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Bonansinga , Robert Kirkman
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und so?«
    April seufzt. »Du hast das Ganze doch schon hinter dir, oder?«, fragt sie Philip.
    Philip starrt auf den Reis vor sich. Er hat keine Ahnung, ob sie damit auf Bobby Marsh oder Sarah Blake anspielt. Er hat ihr sowohl von seinem Freund als auch von seiner Frau erzählt. »Ja, das habe ich.« Dann erwidert er ihren Blick und fügt hinzu: »Was auch immer ihr entscheidet, wir werden euch auf jeden Fall helfen.«
    »Selbstverständlich werden wir ihn beerdigen.« Ihre Stimme klingt tonlos. Sie senkt die Augen und mustert den Boden. »Ich habe mir das nie so vorgestellt – nicht an so einem Ort wie diesem.«
    »Das schaffen wir schon«, versichert ihr Philip. »Wir machen das so, wie es sich gehört.«
    April hat den Blick noch immer zu Boden gesenkt, und eine Träne tropft in den Tee. »Ich hasse das alles.«
    »Wir müssen zusammenhalten«, erklärt Philip ohne großen Enthusiasmus. Er sagt es nur, weil er nicht weiß, was er sonst sagen könnte.
    April wischt sich das Gesicht ab. »Da gibt es ein Fleckchen Erde unter dem …«
    Aus dem Flur dringt ein lautes Geräusch zu ihnen. Sie drehen sich um.
    Ein gedämpfter Schlag gefolgt von einem Knall – das Umfallen von Möbeln.
    Philip schnellt hoch, ehe die anderen verstanden haben, dass der Krach aus dem Schlafzimmer kommt.

Dreizehn
    P hilip reißt die Tür auf. Der Teppich steht in Flammen, und die rauchige Luft erzittert vor Gebrüll. In der Dunkelheit kann Philip eine Bewegung ausmachen. Es scheint eine halbe Ewigkeit zu dauern, bis er weiß, was er in dem flackernden Halbschatten vor Augen hat.
    Die Kommode, die diese Geräusche verursacht hat, ist knapp neben Tara umgestürzt. Diese liegt auf dem Boden und versucht verzweifelt, sich von dem eisernen Griff toter Finger um ihr Bein zu befreien.
    Toter Finger?
    Für den Bruchteil einer Sekunde glaubt Philip, dass sich etwas durch das Fenster hereingeschlichen haben muss. Doch dann sieht er die verdorrte Gestalt von David Chalmers – mittlerweile völlig verwandelt – auf dem Boden. Er krallt sich an Taras Bein. Mit seinen gelben Fingernägeln kratzt er Tara die Haut auf. Das eingefallene Gesicht des alten Mannes ist bleigrau, und seine Augen sind mit milchig weißen Sprengseln überzogen. Aus seiner Kehle dringen hungrig klingende Grunzlaute.
    Tara gelingt es, sich freizukämpfen und aufzurichten, ehe sie mit dem Rücken gegen die Wand prallt.
    Plötzlich geschehen mehrere Dinge gleichzeitig: Zuerst fällt bei Philip der Groschen, was hier vor sich geht. Außerdem merkt er, dass er seine Pisole in der Küche vergessen hat und dass ihm die Zeit davonläuft, die Gefahr zu bannen.
    Die Tatsache, dass es den netten alten Mandolinenspieler nicht mehr gibt, sondern dass dieses Ding, diese Masse toten Gewebes, einfach aufsteht, hungrig knurrt und nach seiner Tochter schnappt, erschüttert Philip zutiefst. Diese Kreatur ist eine Bedrohung. Schlimmer noch als die Flammen, die auf dem Teppich lodern, schlimmer als der Rauch, der bereits einen undurchdringlichen Nebel bildet, ist die Tatsache, dass eine solche Abscheulichkeit mitten unter ihnen weilt – mitten in ihrem Zufluchtsort.
    Es bringt sie alle in Gefahr.
    Ehe Philip auch nur eine Hand heben kann, stoßen die anderen zu ihm und drängen sich unter dem Türrahmen zusammen. April stößt einen schmerzerfüllten Schrei aus. Es ist kein Kreischen, sondern Ausdruck ihrer Qual und Pein – wie ein Tier, das angeschossen wurde. Sie will sich ins Schlafzimmer drängen, aber Brian hält sie zurück. April windet sich verzweifelt und versucht, seinem Griff zu entkommen.
    All das passiert innerhalb weniger Sekunden. In diesem Moment erspäht Philip den Baseballschläger.
    In der Aufregung des Abends zuvor ließ April den von Hank Aaron signierten Metallschläger in einer Ecke neben dem vergitterten Fenster stehen, und so ist er jetzt keine vier Meter von Philip entfernt. Die lodernden Flammen spiegeln sich in seinem glänzenden Metall wider. Philip hat keine Zeit, seinen nächsten Schritt zu überdenken oder einen Plan zu schmieden. Jetzt muss er sich nur noch auf den Baseballschläger stürzen.
    Nick rennt ins Wohnzimmer und holt sein Gewehr. Brian versucht noch immer, April festzuhalten und tut sein Bestes, sie aus dem Schlafzimmer zu zerren. Aber sie ist stark und außer sich. Sie hat zu schreien begonnen.
    Einen Sekundenbruchteil später hält Philip den Baseballschläger in der Hand. Doch in der Zwischenzeit hat sich das Ding, das einmal David Chalmers

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