Thekenwelt - Apéritif pour trois (German Edition)
um seine verdammte Erektion unter den verknoteten Ärmeln zu verbergen.
„ Na, Pocky, alter Schwede“, begann Tornado ein Gespräch mit Hunas Freund, der sich als erstaunlich nett für einen Schönling herausstellte.
Sie erörterten gerade, ob Hunas Hirnwellen sich durch die Dauerbeschallung irgendwie verändern könnten und sie nach einer Zeit Superkräfte entwickelte, als Kai ihn von hinten umschlang. Verdammt! Gerade hatte er tatsächlich über die Wahrscheinlichkeit entstehender Sonarortungen im Hirn seiner Kollegin nachgedacht, da mussten diese blöden Arme ihn daran erinnern, einen Körper zu haben!
„Wir kommen gleich zurück“, entschuldigte sich Tornado und drängte Kai in eine Ecke.
„Was glaubst du, was er sagen würde, wenn er wüsste, dass ich Röntgenaugen habe?“, fragte Huna mit einem dreckigem Lächeln und Hn lachte unsicher. Hatte Sie …?
„Pass auf, fass mich einfach heute nicht an, okay?“
„ Wieso denn nicht?“, fragte Kai mit gespielter Unschuld, die Tornado im ersten Moment entging.
„ Weil … Oh Mann, ich hab ein Teil im Arsch und das macht mich ziemlich kolone.“
„ Ach?“ Kai grinste.
Tornado schlug sich gegen die Stirn. „Das machst du extra! Sag nicht, der böse alte Mann hat dich auf mich angesetzt!“
„Vielleicht ...“ Kai zog ihn zu sich und fuhr mit seiner Gin-Tonic-Zunge über seine Lippen, während er sie langsam tiefer in seinen Mund gleiten ließ. Tornado biss leicht in das weiche Fleisch und erwiderte den Kuss. Kai drängte sein Becken gegen Tornados und machte ihn gezielt und vermutlich mit böser Absicht noch schärfer, als er ohnehin schon war.
An seinem Schwanz Kais Körper und in seinem Inneren eine Folterkugel. Wieder griffen die Lippen nach ihm und ihre Zungen spielten miteinander.
„Was muss ich machen, dass das aufhört“, fragte Tornado Kai verzweifelt. Er würde ohne eine Sekunde zu zögern selbst auf dem schmierigsten Pissoir auf seinen Knien rutschen, um erlöst zu werden.
„ Ich fürchte, es soll gar nicht aufhören“, antwortete Kai mit falschem Bedauern.
Grollend entzog sich Tornado ihm und lief zur Bar, um einen Wodka zu ordern. Alles sah so sexy aus. Selbst Huna mit ihrem ständigen Kaugummigekaue, diese Mundbewegungen, heiß ... sie sollte sich was schämen! Und Tango erst, meine Fresse, er ist echt perfekt enthaart, gebräunt und gepeelt, wie so eine Haut sich wohl anfühlt?
Dann fiel sein Blick auf Biscuit und seine Hände wurden ein wenig taub und in seinem Hirn entstand ein Vakuum. Moody redete mit Boss und brachte seinen Chef zum lachen. Diese Stimme, dieses verschlossene Gesicht, die Selbstverständlichkeit, in der er mit seinem beknackten Zweiteiler an der Theke lehnte und sein Glas festhielt. Er musste ihn haben. Jetzt sofort. Mit dem Wodka in der Hand gesellte er sich zu den beiden.
Biscuit sah ihn freundlich an. „Hast du Spaß?“
„ Boss was kostet das Zimmer für, sagen wir … fünfzehn Minuten?“, ignorierte er die Frage.
„ Elfachtundsiebzig, warum?“
Er zog einen Zehner aus der Hosentasche und knallte ihn auf die Theke.
„Was hast du vor?“, fragte Biscuit amüsiert.
„ Komm schon, ich leide genug! Ich bin so scharf auf dich.“
Boss wandte sich diskret ab und ließ das junge Glück ihre Zimmerproblematik ohne seine Anwesenheit verhandeln.
„Das ist ja fantastisch!“ Biscuit grinste „Du sollst leiden! Das ist eine Strafe. Schon vergessen?“
„ Aber eine Strafe muss wehtun!“, widersprach Tornado, wenig begeistert von der verdrehten Auffassung seines Tops für klar definierte Sachverhalte.
„ Irgendwie tut es doch auch weh, oder?“ Biscuit blinzelte ihm verschwörerisch zu und Tornado wollte ihn erwürgen. Sich auch noch über ihn lustig zu machen!
„ So heiß, wie mich deine Verzweiflung macht, sollte ich es mir doch nochmal überlegen“ Der Koch schielte auf den Zehner und legte den Arm um Tornados Schulter.
Tornado schnurrte. Er würde sich das Wechselgeld von Boss wiederholen. Drei Minuten würden reichen. „Ich hol den Schlüssel.“
„Oh Mann“, lachte Biscuit, „manchmal fasse ich nicht, wie naiv du sein kannst.“
Er reichte Tornado den Schein und schüttelte amüsiert den Kopf.
Die beiden Stunden, in denen er sich versuchte harmlosen Spaß zu haben, trotz der Hölle in seiner Hose, waren wie verhext. Immer war entweder Kai oder Biscuit bei ihm, um ihn ja nicht vergessen zu lassen wie verflucht nötig er es hatte.
Die Männer kamen in bester
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