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Thekenwelt - Apéritif pour trois (German Edition)

Thekenwelt - Apéritif pour trois (German Edition)

Titel: Thekenwelt - Apéritif pour trois (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Violet Mascarpone
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Bürste unbarmherzig über sein Fleisch fuhr und im Moment des extremsten Schmerzes, drückte Biscuit gegen die zuckende Eichel und Kai erbrach seinen heißen Samen, gegen den Schmerz, gegen das Wunder, zum ersten Mal das zu bekommen, das er sich in seinem Kopf, ohne Hoffnung auf Erfüllung so oft ausmalte.
    Kai senkte seinen Kopf, eine automatisierte Geste, er konnte nicht anders, er konnte Biscuit nicht in die Augen schauen.
    „ Hey, schämst du dich so sehr dafür?“
    Kai nickte leicht.
    „Nein, Kai. Hör auf damit. Es ist ein großes Geschenk, dass du mir deine sensibelste Stelle überlässt, damit ich sie reizen kann. Das ist … etwas ganz Außerordentliches. Du solltest stolz sein, anstatt dich zu schämen. Man braucht viel Stärke und Mut dafür, sich so verletzlich zu zeigen.“
    Überrascht sah Kai auf. Biscuit fand es nicht peinlich! Er fand es gut und Kai schlang seine Arme um ihn, glücklich endlich diese Lust am Schmerz an dieser delikaten Zone ausleben zu dürfen, ohne dafür verachtet zu werden. Er hatte seinen Mund aufgemacht und als Belohnung das intensivste sexuelle Gefühl seines Lebens erhalten. Er war ein winziges bisschen stolz auf sich selber. „Danke!“
    „Ah, keine Ursache. Es war ein Fest.“

Cashmaster-Welt
     
    Nachdem Tornado Staub gesaugt hatte und nun wieder im Langeweile-Modus angelangt war, lief er nur mit Boxershorts bekleidet und einem Apfel in der Hand zum Briefkasten um die Post zu entnehmen. Sein Blick fiel auf einen schwarzen Umschlag, auf dem mit weißem Stift Biscuits Adresse handschriftlich notiert war. Unter den vielen Briefen mit den transparenten Fenstern stach dieser hervor. Achselzuckend legte Tornado den Stapel auf den Tresen und kratzte sich gedankenverloren am Hintern.
    Seine Bücher fehlten ihm und er inspizierte Biscuits Auswahl.
    Ein kleines Büchlein stach ihm ins Auge. Der Titel klang … Porno.
    Er fläzte sich auf den Sessel und begann unkonzentriert zu lesen .
    Wo blieb eigentlich Kai? Schule war doch lange zu Ende?
    Unentschlossen sah er auf Biscuits Notebook, das aufgeklappt auf dem Sofatisch stand. Vielleicht sollte er ja wirklich mal nach Jobs gucken? Oder wenigstens nach einer Inspiration für einen möglichen Job. Oder Online-Nippik? Ob er den Computer benutzen durfte? Biscuit hatte ihm schon oft genug versichert, alles hier anfassen zu dürfen. Bis auf den Kleiderschrank.
    Es war harmlose Neugier, die ihn dazu trieb, sich den Email-Eingang seines Tops anzusehen. Nicht, weil er Moody misstraute. Hätte er etwas zu verbergen, dann wäre sein E-Mail-Account nicht frei zugänglich, oder?
    Scheinbar war das nicht sein Geschäftsaccount. Tornado überflog den Posteingang.
     
    Absender: Needy Ion, Betreff Bewerbung Cash-Master
    Absender: willenloser_Sklave, Betreff: 3. höfliche Anfrage
    Absender: Booboom, Betreff: Empfehlung durch Dubois.
    Absender: Suche-Erfüllung89, Betreff: Frage an CashMaster
     
    Die letzte Mail trug das gestrige Datum und hinter ihr prangte der „Beantwortet“- Pfeil.
    Tornado biss sich auf die Innenseite seiner Wange. Sollte er?
    Scheiß drauf. Er tippte mit dem Zeigefinger auf das Mousepad und las verblüfft, wie Needy Ion dem Cash-Master eine stattliche Summe für ein Treffen der Dauer Cash-Masters Wahl bot, um „ … von einem so erfahrenen und brillanten Master auf seinen Platz verwiesen zu werden.“
    What the ...?!
    Cash-Master antwortete, das Angebot sei eine Beleidigung und er solle sich nicht wieder melden.
    Die Rückantwort der letzten älteren Mails lautete lediglich, er habe die nächsten vier Wochen keine Zeit und würde gegebenenfalls von sich hören lassen, wenn ihm danach sei.
    Tornado saß mit offenem Mund vor dem Bildschirm, klappte ihn plötzlich zu, als habe er versehentlich ein Wespennest berührt, stand langsam auf und feuerte den braun gewordenen Apfelrest mit aller Wucht gegen den hellgrauen Feinputz, auf dem er eine hässliche dunkle Stelle hinterließ. Er pfefferte das Buch hinterher und trat gegen das Sofa, bevor er sich auf den Boden sinken ließ und seine Fäuste ballte, unfähig sich zu bewegen, so zornig wie er war. Wie ein Kessel unter Druck, wartete er auf Biscuit und war erstaunt, ihn mit Kai im Schlepptau einlaufen zu sehen.
     
    Biscuit seufzte, als er seinen Gesichtsausdruck sah. „Was kotzt dich wieder mal an? Musstest du ...“
    „Du“, schnitt Tornado ihm mit scharfer Stimme das Wort ab.
    „ Was habe ich schon wieder gemacht?“
    Mit bebendem Finger deutete Tornado auf das

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