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Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8)

Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8)

Titel: Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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anzufallen.
    Als sich das Motorrad in die nächste Kurve legte, rutschte Thomas‘ Hand ab und landete auf Eddies Oberschenkel. Er packte diesen fest zur Unterstützung bis Eddie das Motorrad aus der Kurve herauszog und es wieder aufrecht fuhr. Unter seiner Handfläche verkrampften sich Eddies Muskeln, und er spürte, wie sich dessen Körper versteifte, als wollte er einen Angriff abwehren.
    Enttäuscht über diese Reaktion entfernte Thomas seine Hand von Eddies Oberschenkel und umfasste stattdessen wieder dessen Taille. Eddies Jacke war vorne offen, und Thomas‘ Hand schlüpfte versehentlich hinein. Er spürte die harten Bauchmuskeln unter Eddies T-Shirt. Wärme strahlte in seine Handfläche, als er seine Hand wandern ließ. Er wollte ihn so sehr berühren, wollte seinen Körper erforschen, ihn wieder erregen.
    Thomas verlagerte seine Hüften und stieß unbeabsichtigt gegen Eddies Hintern. Ein Grunzen drang aus Eddies Kehle. Schnell brachte Thomas so viel Abstand zwischen sie, wie der Sitz des Motorrads erlaubte, und war froh, als sie schließlich in ihre Straße einbogen.
    Eddie drückte den Garagentoröffner und das Tor hob sich. Er fuhr hinein und brachte das Motorrad zum Stillstand. Thomas sprang so schnell er konnte herunter, während Eddie den Motor abstellte und den Ständer ausfuhr, um das Fahrzeug abzustellen.
    Ohne ihn anzusehen, fragte Eddie: „Soll ich dir helfen, dein Motorrad abzuschleppen?“
    Thomas ging zum Wagen und öffnete die Tür. „Nein. Ich schaff das schon.“ Er konnte Eddies stillen Seufzer der Erleichterung förmlich hören, als dieser die Treppe zum Haus hochstieg. Offensichtlich konnte sich Eddie nicht weit genug von ihm entfernen.
    Thomas sprang in den Wagen und knallte die Tür zu. Es war sowieso besser, dass er allein war. In seinem momentanen Zustand hatte er keine Ahnung, was er Eddie antun würde.
     

20
     
    Das Baby, frisch gebadet und angekleidet, war nun in eine saubere Decke gehüllt und schlief. Cain sah auf es hinab, als er zu dem Gartentor ging und es öffnete. Das Bellen von mehreren Hunden alarmierte die Bewohner des kleinen Hauses. Das Baby begann zu weinen und Cain wog es sanft.
    „Ich hoffe, Maya hat recht“, murmelte Cain vor sich hin, als er die Tür erreichte und klingelte.
    Er musste nur ein paar Sekunden warten, bevor die Tür geöffnet wurde. Haven, Yvettes Gefährte, erschien im Türrahmen. Hinter ihm bellten zwei Labradorwelpen und umkreisten aufgeregt seine Beine. Ein größerer Hund steckte seinen Kopf durch die Küchentür, sah sich das Spektakel kurz an und verschwand wieder.
    „Cain? Das ist aber eine Überraschung“, begrüßte Haven ihn.
    Aus dem Wohnzimmer hörte er Yvettes Stimme. „Wer ist es?“
    „Es ist Cain, Baby.“
    Cain zog die Decke vom Kopf des Babys und drehte es so, dass Haven es sehen konnte. „Ich komme mit Geschenken.“
    Havens Augen weiteten sich, als er zuerst das Baby und dann wieder Cain anstarrte. Seine Kinnlade fiel herunter und er trat einen Schritt zurück. „Dann kommst du wohl besser erst mal rein.“
    Als Cain gefolgt von Haven und den Welpen im Schlepptau ins Wohnzimmer trat, stieß er fast mit Yvette zusammen. Sie trug Leggins, die ihre langen, schlanken Beine betonten, sowie ein loses T-Shirt – ohne BH, bemerkte er sofort. Doch ihre Brüste waren fest. Haven war ein glücklicher Hurensohn, sich solch eine Schönheit als seine Gefährtin geangelt zu haben. Cain konnte nicht umhin, sich vorzustellen, wie es sein würde, so eine Frau im Bett zu haben. Nicht, dass er jemals wagen würde, die Gefährtin eines anderen Vampirs zu berühren. Es war praktisch ein Todesurteil für jeden Mann, der es versuchte.
    „Hi, Yvette. Tut mir leid, so spät zu stören, aber es gab einen Vorfall.“
    Yvette atmete scharf ein und ihre Augen fielen sofort auf das Bündel in seinen Armen. Ihr Mund öffnete sich weit. „Oh mein Gott!“
    Cain sah auf das niedliche Baby in seinen Armen hinab. „Sie ist eine Hybridin. Ihre Eltern wurden heute Abend ermordet. Es gibt keine andere Familie. Maya musste sie aus dem Leib ihrer sterbenden Mutter herausschneiden. Sie ist ein vollkommen gesundes Baby.“
    Yvette griff nach dem Baby und Cain übergab es ihr.
    „Das ist ja furchtbar“, sagte Haven. „Was ist denn passiert?“
    „Vier der Neuankömmlinge haben heute Nacht Sergio in seinem Buchladen angegriffen, ihn getötet und seine blutgebundene Gefährtin erstochen. Es ist ein Wunder, dass das Baby überlebt hat. Wir haben eine

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