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Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8)

Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8)

Titel: Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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Beschreibung von ihnen und gehen der Sache nach.“
    Yvette streichelte das weiche Haar auf dem Kopf des Kindes. „Sie ist perfekt.“ Ihre Augen glänzten vor Feuchtigkeit, als sie aufblickte und Havens Augen suchte.
    Erfreut über den Empfang, den Yvette dem Baby bereitete, lächelte Cain. Er stellte die Tasche, die über seiner Schulter gehangen hatte, auf die Couch und deutete darauf. „Delilah hat das Wesentliche eingepackt. Windeln, Flaschenmilch, Kleidung. Genug für den Anfang.“
    „Für den Anfang?“, echote Haven.
    „Ja. Das ist euer Baby, wenn ihr es wollt. Es braucht ein Zuhause.“ Sein Blick wanderte von Haven zu Yvette. „Und eine gute Mutter.“
    Eine Träne rollte über Yvettes Gesicht und ihr Mund öffnete sich, aber keine Worte kamen heraus. Haven legte seinen Arm um sie und küsste ihren Kopf. Dann sah er Cain wieder an. Feuchtigkeit hatte sich auch in seinen Augen gesammelt.
    „Natürlich wollen wir sie. Sie wird wie unser eigenes Fleisch und Blut sein. Das kann ich dir versprechen.“ Havens Stimme brach.
    Ein Schluchzen riss sich aus Yvettes Brust, als sie ihr Gesicht zu ihrem Gefährten hob. „Danke.“ Sie streckte sich, um einen Kuss auf Havens Lippen zu drücken.
    „Baby, dank nicht mir. Danke dem Schicksal, dass es uns mit diesem Geschenk gesegnet hat.“ Er strich mit der Hand über den Kopf des Kindes. „Sie ist kostbar. Danke, Cain. Ich kann dir nicht sagen, was uns das bedeutet.“
    Cain schob die Gefühle, die ihn zu entmannen drohten, beiseite. Er war nicht jemand, der sich von Gefühlen leiten ließ, aber der Anblick, der sich ihm bot, zerrte sogar an seinen Tränendrüsen. Yvette glühte regelrecht, als wäre sie die Frau, die heute Abend ein Kind entbunden hatte. Er machte sich um das kleine Mädchen in ihren Armen keine Sorgen. Sie würde in einem liebevollem Zuhause aufwachsen, mit Eltern, die sie anbeten und beschützen würden. Sie war jetzt in Sicherheit.
    Festen Willens, die tränenreiche Stimmung im Raum zu heben, versuchte sich Cain an einem Witz. „Und ich hoffe, ihr erzieht sie etwas strenger als eure Hunde.“ Er deutete auf die zwei Welpen, die immer noch im Kreis herumliefen, durch seine Beine rannten und an seinen Hosenbeinen zerrten, als ob er ihr neuestes Lieblingsspielzeug wäre.
    Haven grinste. „Ja, die zwei. Da haben wir was falsch angestellt.“ Er machte eine Pause. „Willst du einen?“
    Cain hob die Hände hoch. „Du willst mich wohl verarschen! Ich lasse doch nicht zu, dass diese kleinen Kerle Verheerung in meinem Haus anrichten.“
    Haven zuckte die Achseln und lachte. „Es war einen Versuch wert.“
    „Vielleicht spielt das Baby gerne mit den Hunden.“
    Yvette lächelte. „Hat sie schon einen Namen?“
    Cain schüttelte den Kopf. „Dafür war keine Zeit. Ihr seid jetzt ihre Eltern. Ihr könnt euch einen aussuchen.“
    „Danke, Cain.“
    Er war schon auf dem Weg zur Tür, als Yvettes Stimme ihn aufhielt. „Noch eine Frage: Wer hat vorgeschlagen, dass wir sie erziehen sollen?“
    „Maya.“
    Ein weiteres Schluchzen stieß aus Yvettes Brust, als sie den Namen wiederholte. „Maya.“
     

21
     
    Die fast drei Stunden lange Fahrt auf dem Motorrad schien ewig zu dauern, wenn sie doch im Nu vergehen sollte. Eddie hatte die Adresse nachgeschlagen und war losgefahren, als die Sonne über dem Pazifik untergegangen war. Er hätte den Blackout SUV nehmen und bei Tageslicht losfahren können, doch er wollte den Wind an seinem Körper spüren. Es gab ihm das Gefühl von Freiheit, das er in einem Auto nie spüren würde. Nicht, dass dies ihm half, seine Gedanken zu klären. Sie waren immer noch verworren wie eh und je. Wenn nicht noch mehr.
    Als er mitangesehen hatte, wie Thomas um das Leben der schwangeren Frau und ihr Kind gekämpft hatte, hatte sein Herz mit ihm gefühlt. Thomas hatte sie und Sergio gekannt, und das Mitgefühl, dass sein Herz vergossen hatte, hatte Eddie physische Schmerzen bereitet. Thomas hatte sich für das, was geschehen war, verantwortlich gefühlt.
    Die Fahrt nach Hause auf seinem Motorrad, während der Thomas sich von hinten an ihn geklammert hatte, war reine Folter gewesen. Er hatte sich an ihn lehnen wollen, um ihn wissen zu lassen, dass er in seinem Schmerz auf Eddies Trost bauen konnte. Aber als er Thomas‘ harte Muskeln an seinen Körper gedrückt gespürt hatte, war er in Panik geraten und so schnell nach Hause gefahren, wie die Maschine zwischen seinen Beinen dazu in der Lage war. Er wollte Thomas‘ Kumpel

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