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Thors Valhall

Thors Valhall

Titel: Thors Valhall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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nicht ehrlich war, nicht aufrichtig .“
    Thor nickte. „Das ist natürlich was anders, da hast du recht.“
    Er kam noch näher und setzte sich neben Erik auf das Bett. Der begann zu fluchen:
    „Wieso fall’ ich auch bloß immer auf solche Typen rein? Warum nimmt niemand meine Gefühle ernst?“
    Eine nachdenkliche Pause folgte, bis Thor sich äußerte:
    „ Ich habe deine Gefühle immer ernst genommen.“
    Sofort schlich sich ein kurzes Lächeln auf Eriks Gesicht. „Vielleicht“, sprach er dazu, „und trotzdem war es nicht von Dauer.“ Er seufzte enttäuscht.
    „Es gab einen guten Grund dafür.“
    „Ja, sicher!“, erwiderte Erik. Seine Stimme wurde laut, erneut wütend. „Doch ich habe immer gehofft, dass dieser Grund irgendwann nicht mehr von Bedeutung sein würde.“
    Er drehte sich. Plötzlich waren sie sich ganz nah, so wie früher.
    Thors Blick war emotionslos, starr. Dennoch beugte er sich etwas vor, dabei umfassten seine Hände Eriks Kopf, er zog ihn zu sich heran, um ihn zu küssen, und das mit festen, fordernden Lippen.
    Als sie sich wieder lösten, huschte unerwartet ein erneutes Lächeln über Eriks Gesicht.
    „Du glaubst gar nicht, wie lange ich darauf gewartet habe, dass du mich mal wieder küsst.“
    „Pass auf, was du sagst …“
    Thor wirkte nachdenklich, vielleicht missfiel ihm die ganze Situation? Dennoch hielt er sich nicht zurück und griff direkt nach Eriks Shirt, zog es anschließend ganz langsam über seinen Kopf. Im nächsten Augenblick lagen seine Hände auf Eriks unbehaarter Brust.
    „Deine Haut ist so weich, wie die von Magnus.“
    Erik schluckte. Mit großen Augen sah er Thor an.
    „Ich weiß, das hast du mir schon einige Male gesagt.“
    Die Hand auf seiner Brust drückte ihn vorsichtig zurück auf die Matratze, auf der er regungslos liegen blieb. Nur seine Atmung beschleunigte sich erregt, als Thor nach seinen Stiefeln griff, sie auszog und schließlich auch die Hose von seinem Körper strich.
    „Hat Tony denn eine Ahnung, wie du es am liebsten magst?“, fragte Thor mit durchdringendem Blick. Erik schüttelte den Kopf.
    Daraufhin nahm Thor die 14-Loch-Stiefel von Erik, die er zuvor achtlos neben sich platziert hatte, wieder in die Hand. Ganz sorgfältig strich er sie über Eriks Füße, schnürte sie fest.
    „Ich nehme an, du willst es so, wie früher?“, erkundigte er sich dabei.
    Erik deutete ein Nicken an, woraufhin sich Thor ebenfalls entkleidete und zu Erik ins Bett stieg …

    Dylan hatte nicht schlafen können und stattdessen weitere Bierflaschen geleert. Tony war längst zu Bett gegangen, konfus und verzweifelt.
    Warum nur musste das alles passieren? Wieso musste diese Lüge ausgerechnet jetzt auffliegen und überall Unruhe fabrizieren?
    Dylan hatte das Gefühl, als ob er etwas unternehmen musste. Kurz darauf rief er sich ein Taxi …

    „Kann ich reinkommen?“ Er lallte ein wenig. Damit sein unsicherer Stand nicht auffiel, lehnte er sich an den Türrahmen. Er konnte im Hintergrund nur einen Teil des abgedunkelten Hotelzimmers erspähen, denn Thor öffnete die Tür nicht vollständig.
    „Ist keine gute Idee. Erik geht es nicht so gut, wie du dir denken kannst.“
    „Erik, ja?“ Dylan deutete ein verkrampftes Lachen an. „Lässt du mich deswegen nicht rein?“
    Thor antwortete nicht, sodass Dylan versuchte, ins Zimmer zu gelangen. Doch mit einem sanften Druck auf die Brust hielt Thor ihn zurück. Dabei erkannte Dylan, dass nicht nur Thors Oberkörper unbekleidet war, sondern sein ganzer Leib.
    „Was macht ihr? Seid ihr am ficken, ja?“
    „Du bist ja schon wieder total dicht!“, bemerkte Thor. „Weißt du eigentlich, wie spät es ist?“
    Dylan ließ sich zurückdrängen. Plötzlich hatte er gar kein Verlangen mehr, das Zimmer zu betreten. Da Thor nur die Stirn zusammenzog und sich nicht weiter dazu äußerte, war plötzlich alles klar.
    „Ihr treibt es tatsächlich miteinander.“ Dylan schüttelte den Kopf. Das auch noch, konnte das wahr sein? Was war das für eine Scheiße, die passierte?
    Ein paar Sekunden sah er Thor ungläubig an. „Aber irgendwie hab ich mir das schon gedacht.“
    „Ich denke, es ist besser, wenn du gehst, okay?“
    „Wenn du meinst.“ Es klang bissig, doch Dylan versuchte, sich seine Enttäuschung nicht anmerken zu lassen. Vor Thor wollte er keineswegs den gekränkten Liebhaber mimen, so wie Tony.
    „Wir sehen uns nachher, im Studio.“
    „Klar!“ Dylan nickte, dabei pressten sich seine Lippen fest zusammen, doch er

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