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ThunderStorm

ThunderStorm

Titel: ThunderStorm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathilda Grace
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Rachel sich lachend abwandte. An der Wohnungstür nahm sie ihren Schlüssel vom Haken und Gendry berührte sie an der Schulter. „Du siehst übrigens umwerfend aus.“
    „Dito, Mister“, konterte Rachel lächelnd und zog die Wohnungstür hinter ihnen zu, um voran zum Fahrstuhl zu gehen und den Aufzugknopf zu drücken.
    Gendry folgte ihr und ließ seinen Blick genießerisch über ihren freien Rücken wandern, wobei ihm plötzlich einfiel, was Trent zuvor über dieses Kleid gesagt hatte. Trug sie wirklich keine Unterwäsche? Er schluckte, denn allein die Vorstellung war ... 'Ablenkend' war dabei noch das harmloseste Wort, denn der Rückenausschnitt von ihrem Kleid ließ auch beim zweiten Nachsehen keinerlei Zweifel zu. Rachel trug keinen BH und Gendry konnte nicht ausmachen, ob sie einen Slip an hatte.
    Kopfschüttelnd schob er die Bilder beiseite, die sich in seinem Kopf festsetzen wollten. Danach fragen musste er trotzdem, es ging nicht anders. „Rachel?“
    „Ja?“ Sie stieg in den Fahrstuhl, der gerade die Türen geöffnet hatte, was ihm entgangen war.
    „Trägst du wirklich keine Unterwäsche?“
    Sie schaute ihn von der Seite her herausfordernd an. „Davon hast du dich doch eben schon mit eigenen Augen überzeugt, oder etwa nicht?“
    Meine Güte war diese Frau direkt und dabei um keine Antwort verlegen. Gendry hob die Hand und strich ihr über den Rücken, was Rachel mit einem genussvollen Seufzen kommentierte, das ihn lächeln ließ, bevor er sich zu ihr beugte und ihr ins Ohr flüsterte, „Dass du keinen BH trägst, ist offensichtlich. Ich will aber wissen, wie es ein paar Etagen tiefer aussieht.“
    „Sehr glatt“, flüsterte sie zurück und lehnte sich gegen ihn, um sich mit ihrem Hinterteil an ihm zu reiben, was Gendry leise stöhnen ließ. „Und sehr nackt.“
    Verdammt. Wie sollte er diesen Abend überstehen, obwohl er wusste, dass sie keine Unterwäsche trug? „Das werde ich dir heimzahlen.“
    „Genau diese Antwort hatte ich erhofft“, kam zurück und bevor Gendry darauf reagieren konnte, war Rachel einen Schritt von ihm abgerückt und der Fahrstuhl öffnete seine Türen.

7

    Scheinbar hatte jeder verdammte Paparazzo von Los Angeles heute Ausgang. Anders konnte sich Gendry nicht erklären, dass diese Geier an jeder Straßenecke lauerten und auch zu mehreren vor dem Restaurant standen, in das er mit Rachel gehen wollte. Gendry sah fragend in ihre Richtung, weil er es ihr überlassen wollte, ob sie hier Essen gingen oder sich kurzfristig umentschieden, aber Rachel zuckte mit den Schultern, was gleichbedeutend war mit einem, 'Ist mir egal', also parkte er den Wagen und stieg aus, um ihr galant die Tür aufzuhalten.
    Es dauerte nicht lange, bis die erste Nervensäge von der Presse auf sie aufmerksam wurde und wenig später klickten überall Kameras und prasselten Fragen auf sie ein. Wie es ihnen ginge, wer Gendrys hübsche Begleitung wäre, ob er ein Date mit ihr habe ... und so weiter und so fort. Rachel kümmerte sich nicht darum, sondern blieb ruhig und lächelnd an seiner Seite, was Gendry im ersten Moment ein wenig irritierte, aber gleichzeitig war er froh darüber, denn durch ihre Ruhe kamen sie viel schneller durch die Gruppe, als es sonst der Fall gewesen wäre.
    „Du meine Güte“, sagte Rachel amüsiert, als sie ihren Tisch erreicht und sich gesetzt hatten, um zugleich den Kopf zu schütteln und den Schal beiseite zu legen. „Wie die Geier. Fehlen bloß noch die scharfen Schnäbel.“
    Gendry sah sie verdutzt an, dann begann er zu lachen. Er hatte mit allen möglichen Reaktionen gerechnet, aber nicht mit solch einer gelassenen. Seine Ex-Freundinnen und/oder Liebschaften, hatten bei derartigen Abenden meist ein Riesengezeter wegen der Kameras veranstaltet, oder aber die Paparazzi, und damit ihn, für ihre eigenen Karrieren benutzt.
    „Was ist? Ich habe doch Recht, oder etwa nicht?“
    „Das hast du“, gluckste Gendry und zwinkerte ihr zu. „Ich bin nur ein wenig überrascht über deine Reaktion.“ Obwohl, eigentlich war er es nicht. Jedenfalls nicht sehr. „Du kennst das Spiel, oder?“, fragte er, weil ihm bereits vor dem Restaurant ein Verdacht gekommen war.
    „Ja, tue ich“, antwortete sie und sah zu einem Kellner auf, der an ihren Tisch getreten war, um ihnen mit einem Lächeln die Getränkekarten zu reichen. „Danke.“
    Gendry bedankte sich ebenfalls und wartete, bis der Kellner sie alleingelassen hatte, bevor er weitersprach. „Woher? Ich meine, du reagierst so

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