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ThunderStorm

ThunderStorm

Titel: ThunderStorm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mathilda Grace
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am nächsten Vormittag, als sie im Flughafengebäude standen und sein Flug das zweite Mal aufgerufen worden war.
    Die Vorstellung war so abstrus, dass Gendry lachte, denn wenn Rachel eines mit Sicherheit nicht war, dann wie Frauen aus Liebesromanzen. Irgendwie schien sie, als sie ihn heute Morgen um sieben Uhr aus dem Bett geworfen hatte, mit einem sehr schadenfrohem Grinsen übrigens, sogar etwas erleichtert zu sein, dass er wieder flog und Gendry gefiel das. Also nicht, dass er nach Las Vegas zurück musste, sondern dass sie sich nicht an ihn klammerte.
    Rachel hatte ihr eigenes Leben, war selbstständig und ließ sich nicht reinreden. Und augenscheinlich hatte er weit mehr Probleme damit, ab sofort wieder ohne sie auskommen zu müssen, als Rachel. Gendry betrachtete sie lächelnd. „Du kannst es gar nicht abwarten, dass ich fliege, oder?“ Dass sie ihr Gesicht verzog, war Antwort genug, aber er war Rachel nicht böse deswegen, warum auch? „Freu' dich nicht zu früh, Lady, ich habe nämlich vor wiederzukommen.“
    „Ich würde mich freuen, wenn du wiederkommst“, konterte Rachel und trat vor ihn, um ihn entschuldigend anzusehen. „Sei nicht böse.“
    Gendry strich ihr über die Haare. „Das bin ich nicht. Wir sind es beide nicht gewohnt, dass da jemand ist, von ständig nervenden Brüdern, engen Freunden und leicht verrückten Mitbewohnern abgesehen.“ Sie lächelte nur. „Aber ich hätte nichts dagegen, mich nach und nach an dich zu gewöhnen, Rachel. Was hältst du davon?“
    „Das klingt nach einem Plan“, antwortete sie nickend und warf einen Blick auf die Anzeigetafel „Du musst los. Deine Brüder legen mich eiskalt um, wenn du den Flug verpasst.“
    Das war ihnen sogar zuzutrauen. Besonders Brian, wenn er miese Laune hatte und die würde sein kleiner Bruder mit Sicherheit bekommen, falls er heute Abend nicht auf der Bühne erschien. Gendry grinste und nahm nebenbei seinen Rucksack ab. „Ich habe noch etwas für dich. Ein Abschiedsgeschenk der besonderen Art.“
    „Der besonderen Art?“
    Rachel sah ihn neugierig an und ohne ein weiteres Wort öffnete Gendry den Reißverschluss des Rucksacks und zog eine Schachtel Donuts hervor. Rachel blickte völlig verdattert auf die Donuts, dann zu ihm und lachte los, bevor sie ihn am Kragen packte und ihm einen Kuss aufdrückte, um sich danach die Donuts zu klauen.
    „Danke. Am besten hältst du ab sofort immer etwas Süßes bereit. Ich werde deiner Spur folgen, so schnell ich kann.“
    „Und wie schnell wäre das?“
    Rachel gluckste. „Du bist so herrlich normal für einen Rockstar, aber genau das gefällt mir.“ Sie überlegte kurz und zuckte im Anschluss mit einem, „Ach, was soll's.“, die Schultern. „Wo treibt ihr euch nächste Woche rum? Falls mir kein Job dazwischenkommt, könnte ich für ein, zwei Tage vorbeikommen, wenn meine Anwesenheit für euch alle okay wäre.“ Gendry nannte ihr die Stadt und Rachel nickte. „Ich schaue mal, dass ich einen günstigen Flug kriege, und dann komme ich vorbei, um in deiner Sockenschublade zu wühlen.“
    „Nur da?“, fragte Gendry neckend und Rachel lachte. Im nächsten Moment fiel ihm etwas ein. „Hättest du was dagegen, wenn ich den Retter in der Not darauf ansetze? Wenn bei uns jemand kurzfristig einen günstigen Flug findet, dann ist es Emma.“
    Rachel zuckte die Schultern. „Warum sollte ich etwas dagegen haben? Lass' uns Nummern austauschen, dann können wir uns leichter abquatschen.“

    Sein älterer Bruder Robb warf bei seiner Ankunft am ' McCarran International Airport' von Vegas nur einen Blick auf ihn und verzog danach seine Lippen zu einem süffisanten Grinsen. „Netter Knutschfleck.“
    „Neidisch?“, fragte Gendry amüsiert und folgte Robb zum Wagen, der nur noch dreckiger grinste. Es war nicht so, dass Rachel kein Gegenstück zu seinem Knutschfleck hatte, den sie ihm im Eifer des Gefechts letzte Nacht verpasst hatte, aber an welcher Stelle der lag, würde er Robb nicht näher erläutern. Es gab Dinge, die gingen auch Familienmitglieder schlicht und einfach nichts an, und Rachels Knutschfleck an der Innenseite ihres Oberschenkels gehörte für Gendry dazu.
    „Und?“, fragte Robb, als er sich auf der Straße in den Verkehr eingefädelt hatte, um ins Hotel zu fahren, wo sie noch Zeit für etwas zu essen und Gendry selbst für eine Dusche haben würden, bevor sie aufbrechen mussten, um pünktlich in die Halle zum Soundcheck zu kommen. „Wie war es? Wann seht ihr euch wieder? Ihr

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