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Thursday Next 04 - Es ist was Faul

Thursday Next 04 - Es ist was Faul

Titel: Thursday Next 04 - Es ist was Faul Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasper Fforde
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einen brauchbaren Shakespeare.
    »Haben Sie das ernst gemeint, als Sie sagten, Sie wüssten nicht, wie wir nach Wales hineinkommen sollen?«
    »Ich fürchte, ja. Wir könnten natürlich behaupten, wir wären von den Wasserwerken in Birmingham oder so etwas.«
    »Aber warum sollten Beamte vom Wasserwerk zehn Lastwagen mit dänischen Büchern mitbringen?«, fragte Bowden.
    »Ein bisschen was zu lesen während der Wasserarbeiten?«
    »Diese Bücher werden verbrannt, wenn wir sie nicht in Sicherheit bringen, Thursday. Wir
müssen
nach Wales hineinkommen.«
    »Es wird mir schon noch etwas einfallen.«
    Den Rest des Tages verbrachte ich damit, die Sport-Reporter abzuwehren, die eine Story brauchten und wissen wollten, wer auf welcher Position spielen würde. Ich rief Aubrey an und sagte ihm, dass wir fünf neue Spieler hätten. Dass es Neandertaler sein würden, sagte ich ihm aber nicht. Ich konnte nicht riskieren, dass es die Presse herausfand.
    Als ich zum Haus meiner Mutter zurückkam, saß mein Ehering seit Stunden fest an meinem Finger. Ich schob Friday im Buggy zu Landens Haus, und als ich sah, dass alles wieder normal schien, klopfte ich zweimal. Es entstanden aufgeregte Geräusche im Inneren, und dann machte mein Ehemann mir die Tür auf.
    »Da bist du ja!«, sagte er glücklich. »Als du plötzlich aufgehängt hast, war ich ziemlich besorgt.«
    »Ich hab gar nicht aufgehängt, Landen.«
    »Bin ich wieder genichtet worden?«
    »Ja, sieht so aus.«
    »Wird mir das wieder passieren?«
    »Ich hoffe, nein. Darf ich reinkommen?« Ich hob Friday aus dem Buggy, und er fing sofort an, die Treppe hinaufzuklettern.
    »Du willst wohl schon schlafen gehen, junger Mann?«, sagte Landen und folgte Friday ins obere Stockwerk. Als wir ins Gästezimmer kamen, sah ich ein bislang noch unausgepacktes Treppen-Sperrgitter, was mich sehr beruhigte. Außerdem hatte Landen ein Kinderbettchen und Spielzeug besorgt.
    »Ich habe auch Anziehsachen gekauft«, sagte er. Ich zog die Schublade auf und sah ein paar brandneue TShirts und Hosen für Friday. Einiges sah bisschen klein aus, aber ich sagte nichts. Wir gingen wieder nach unten, und Landen fing an, das Abendessen zu machen.
    »Du hast also gewusst, dass ich zurückkommen würde?«, fragte ich, während er den Broccoli klein schnitt.
    »Na klar«, sagte er. »Sobald dieser ganze Nichtungs-Quatsch mal geklärt ist. Mach uns doch einen Tee, ja?«
    Ich ging zum Wasserhahn und füllte den Teekessel.
    »Hast du schon einen Plan, wie du Kaine ausschalten willst?«, fragte Landen.
    »Nein«, sagte ich wahrheitsgemäß. »Ich verlasse mich ganz auf die Siebte Offenbarung des hl. Zvlkx.«
    »Was ich nicht verstehe«, sagte Landen, während er die Mohrrüben schnipselte, »ist die Willfährigkeit, mit der die Leute diesem Kaine hinterherlaufen. Mit Ausnahme von Formby tun sie alle, was Kaine ihnen sagt. Sie folgen ihm wie die Schafe.«
    »Stimmt, ich bin auch überrascht, dass es so wenig Widerstand gegen ihn gibt«, sagte ich, während ich zum Fenster hinausstarrte und eine Idee sich in meinem Hinterkopf bildete. »Landen?«
    »Ja?«
    »Sag mal, wann ist Formby eigentlich das letzte Mal in der Nähe von Kaine gesehen worden?«
    »Er ist noch nie mit ihm zusammen gewesen. Er meidet ihn wie die Pest. Kaine möchte sich unbedingt mit ihm treffen, aber Formby will nichts mit ihm zu tun haben.«
    »Das ist es!«, rief ich.
    »Was?«
    »Ja, weißt du …« Ich unterbrach mich, denn im hinteren Teil des Gartens hatte etwas meine Aufmerksamkeit erregt. »Hast du zufällig neugierige Nachbarn?«
    »Nö, eigentlich nicht.«
    »Dann ist es wahrscheinlich mein Stalker.«
    »Du hast einen Stalker?«
    »Ja«, sagte ich. »Da hinten steht er, hinter dem Lorbeerbusch. Er winkt mir.«
    »Soll ich den starken Mann spielen? Soll ich mit einem Knüppel rausgehen und ihm eine Tracht Prügel verpassen?«
    »Nö, ich hab eine bessere Idee.«
    »Hallo, Millon. Wie geht's immer so mit dem Stalken? Ich hab Ihnen ein Rosinenbrötchen und Tee mitgebracht.«
    »Danke, sehr gut«, sagte er und notierte die Uhrzeit unseres Gesprächs. Gleichzeitig rückte er etwas beiseite, damit ich mich auch in den Lorbeerbusch stellen konnte. »Und wie geht es Ihnen?«
    »Ach, ganz passabel. Weshalb haben Sie mir gewunken?«
    »Ach!«, sagte er. »Wir haben so eine Fachzeitschrift, das
Conspiracy-
Magazin, und da machen wir ein Feature über Propheten aus dem 13. Jahrhundert. Ich wollte Sie ein paar Dinge fragen.«
    »Nur zu.«
    »Finden Sie

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