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Tiefe Sehnsucht - stärker als alle Vernunft

Tiefe Sehnsucht - stärker als alle Vernunft

Titel: Tiefe Sehnsucht - stärker als alle Vernunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATHIE DENOSKY
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sehr gut gelaufen“, bemerkte Shane, der auf sie zugekommen war und ihr jetzt den Arm um die Taille legte. „Zumindest haben deine Brüder mich nicht mit der Schrotflinte aus der Stadt gejagt, weil ich ihre Schwester entehrt habe.“
    Sie lachte. „Ich glaube, die haben gar keine Schrotflinte. Ich bin nur froh, dass nun alles geklärt ist und wir uns nicht mehr verstecken müssen.“
    „Ich auch. Diese mitternächtlichen Touren von den Ställen durch den Wald zu Willow Lodge werde ich bestimmt nicht vermissen. Es ist sowieso ein Wunder, dass mich nie jemand gesehen hat. Der hätte bestimmt gedacht, dass ich ein Spanner bin, der dir auflauert.“ Sie blieben vor dem Fahrstuhl stehen, und Shane warf Melissa wieder dieses ganz bestimmte Lächeln zu, bei dem ihr immer ganz heiß wurde. „Ab jetzt brauche ich mich einfach nur umzudrehen und das Licht auszumachen“, sagte er leise.
    „Bist du sicher?“
    „Absolut.“ Und mit geneigtem Kopf fügte er flüsternd hinzu: „Und falls du in diesem Punkt irgendwelche Zweifel hast, so werde ich sie ausräumen, sobald wir in Willow Lodge sind.“
    Nachdem Shane mit ihrem Schlüssel die Haustür aufgeschlossen und mit dem Fuß wieder zugestoßen hatte, nahm er Melissa in die Arme und drückte ihr einen zärtlichen Kuss auf den Hals. „Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich danach gesehnt habe“, flüsterte er dicht an ihrem Ohr. „Es war für mich ganz ungewohnt, dich nicht für mich allein zu haben. Dass ich mich im Beisein der anderen zusammennehmen musste, fiel mir verdammt schwer.“
    „Ja, ich hatte auch den Eindruck, das Essen würde sich ewig hinziehen.“ Lächelnd legte sie ihm die Arme um die Taille und schmiegte sich an ihn. „Ich danke dir, Shane.“
    Er schob sie ein Stück von sich und sah sie erstaunt an. „Wofür denn?“
    „Dass du es auf dich genommen hast, meiner Familie von unseren Plänen zu erzählen.“ Liebevoll küsste sie ihn aufs Kinn. „Ich hatte keine Ahnung, wie man so etwas am besten anstellt.“
    „Ehrlich gesagt habe ich vorher auch ein bisschen darüber nachgedacht. Was sicher nicht schlecht ist, wenn man vier Brüdern gegenübersitzt, denen man gestehen muss, dass man ihre Schwester geschwängert hat.“ Er grinste. „Aber ich habe mich dann doch für die Kurzversion entschieden. Und die ist dann ja auch gut angekommen.“
    „Ja, alle schienen geradezu begeistert zu sein.“ Schnell löste sie den Krawattenknoten.
    Shane schloss genüsslich die Augen. Er liebte es, ihre schlanken kühlen Hände zu spüren. Dann drehte er Melissa um und zog langsam den langen Reißverschluss des Kleides herunter. „So gut dir das auch steht, ich glaube, du bist noch hübscher ohne …“
    Er sagte das mit tiefer Stimme und in weichem Tonfall. Melissa lachte leise.
    Im nächsten Moment sog er scharf die Luft ein. „Du trägst ja keinen BH! Wie gut, dass ich das vorher nicht gewusst habe. Dann hätte ich den Abend nicht überstanden, ohne mich vor den Augen deiner Familienmitglieder total danebenzubenehmen.“
    Als er ihr langsam das schwarze Kleid über die Schultern schieben wollte, hielt sie das Vorderteil fest und trat lächelnd einen Schritt zurück. „Ich finde, du solltest Feuer im Kamin machen, während ich mich umziehe.“ Ohne seine Antwort abzuwarten, drehte sie sich um und verließ den Raum.
    Das war gar nicht in Shanes Sinn. Frustriert zog er sich das Jackett aus, krempelte die Ärmel hoch und kniete sich vor den Kamin.
    Damit hatte er nicht gerechnet, er hatte sehr viel dringendere Bedürfnisse an diesem Abend und eigentlich keine Lust, seine Zeit mit Feuermachen zu vergeuden. Aber Lissa hatte es sich gewünscht, und so fügte er sich. Denn mehr und mehr war er bereit, auf sie einzugehen. Sie sollte glücklich sein und ihm dieses strahlende Lächeln schenken, das er so liebte.
    Ein lebhaftes Feuer knisterte im Kamin, als sie das Deckenlicht ausschaltete und sich neben Shane vor den Kamin hockte. „Ich glaube, damit können wir es uns so richtig gemütlich machen“, sagte sie leise und legte einen Stapel Decken und ein paar weiche Kissen neben sich.
    „Das ist gut. Denn …“ Er warf ihr einen Blick zu, und es verschlug ihm die Sprache. Noch nie hatte er ein so reizvolles Gewand gesehen. Der dünne schwarze, glänzende Satin umschmeichelte Melissas Körper wie eine zweite Haut, ein Träger war ihr bereits von der Schulter gerutscht. Shane hätte sein Leben darauf gewettet, dass sie unter diesem sexy Ding

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