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Tiefseeperle

Tiefseeperle

Titel: Tiefseeperle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tabea S. Mainberg
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Räumen präsentierte. Etwas steif überreichte sie ihm ihren Wohnungsschlüssel.
    „Der Dosenöffner befindet sich in der Schublade links vom Herd.“ Ihre Stimme klang ironisch.
    „Danke für den Hinweis“, er schüttelte leicht seinen Kopf, und seine Gesichtszüge zeigten ein diebisches Grinsen. Sie war eine Raubkatze, die mit ihrer Samtpfote sanft über ihn strich, aber stets eine Kralle messerscharf ausgefahren ließ …
     
    Victoria betrat ihre eigene Wohnung mit einem komischen Gefühl. Der CD-Player lief, die soulige Stimme von ‚Adele‘ hallte durch die Räume, und ein wirklich leckerer Duft kitzelte sofort in ihrer Nase. Im Studio hatte sie sich bereits abgeschminkt und sich in lockere Jeans und ein Shirt geworfen; so fühlte sie sich der realen Welt schon ein wenig näher.
    Maximilian hatte sie offensichtlich nicht kommen hören, denn er werkelte unbeschwert in ihrer Küche, ein Geschirrhandtuch als Schürze um seine reizenden Lenden gebunden. Ein halb leeres Glas Rotwein stand auf dem bereits gedeckten Küchentisch, ein mittleres Chaos an Töpfen und Gefäßen türmte sich auf den Ablageflächen. Er schien alles, was ihre Küche an Utensilien hergab, benutzt zu haben – bis auf den Dosenöffner.
    Sie musste schmunzeln, wie er da so gedankenverloren in einer rot-braunen Soße rührte. Einen Moment harrte sie im Rahmen der Küchentür aus. Dann bemerkte er sie. Sein bis dahin gedankenverlorener Gesichtsausdruck erhellte sich.
    „Oh, schon da …?“
    „Ja – bin ich zu früh?“, sie ging auf ihn zu, um neugierig einen Blick in die Töpfe zu werfen. Zärtlich nahm er sie in den Arm.
    „Bestes Filet, mit frischen Kräutern und Pilzen, einer wunderbaren Rotweinsoße und Rosmarinkartoffeln im Ofen gebacken …“
    Sie zog die Stirn in Falten und tauchte ihren Finger in die heiße Soße.
    „Finger weg …“, er lachte und nahm sie in den Arm.
    „Mhhm - Lecker … sag‘ mal, gibt es eigentlich irgendetwas, was du nicht kannst?“
    Sie war wieder einmal beeindruckt.
    „Bestimmt“, er zuckte mit den Schultern. „Wenn man mehr Zeit hat, so wie ich jetzt, dann verschieben sich die Prioritäten.“ Er hielt sie fest im Arm.
    „Vor meinem Burnout konnte ich noch nicht mal ein Ei kochen“, er lächelte. „Da wäre der Hinweis mit dem Dosenöffner sehr sinnvoll gewesen.“
    Victoria spürte, wie sie leicht errötete. Seine kleine Retourkutsche war angekommen.
    Maximilian kredenzte ihr einen echten kulinarischen Genuss und brillierte als charmanter Gesellschafter, der es verstand, keine Sekunde der Unsicherheit aufkommen zu lassen. So hockten sie in Victorias Küche, speisten, tranken Wein, redeten, lachten, flirteten …
    „Ich möchte noch duschen“, sie kicherte, als würde sie einen Witz erzählen.
    „Nur zu …!“
    „Kommst du mit?“, fragte sie keck. Der Rotwein hatte sie völlig entspannt. Lust breitete sich in ihrem Körper aus, Lust seinen zu spüren.
    „… und der Abwasch?“
    „Zzzzz … morgen ist auch noch ein Tag.“
    Mit diesen Worten stand sie auf, reichte ihm ihre Hand und führte ihn in ihr Bad. Das Licht war gedimmt, sie waren sich ganz nah. Ihre Lippen berührten sich. Gegenseitig zogen sie sich aus, stiegen in die Duschkabine.
    Ein warmer Wasserstrahl prasselte auf sie nieder und es fühlte sich an wie ein warmer Sommerregen. Sanft massierte er ihre Brüste, strich über ihren Körper, der sich in lustvoll wiegenden Bewegungen an seinen schmiegte. Er war erregt. Wie in einem wilden Wasserfall eingetaucht kniete sie sich vor ihn und begann, zärtlich an seinem erigierten Schwanz zu saugen. Massierte seine Hoden. Er hatte sich an die Wand gelehnt und genoss ihr Zungenspiel, welches immer intensiver wurde. Sie lutschte, saugte und strich mit ihren Zähnen über den harten Riemen. Das warme Wasser prasselte auf sie, als er seine Lust nicht mehr halten konnte und er sich in ihrem gierig saugenden Mund laut stöhnend ergoss. Er zuckte heftig, als sie trotzdem nicht von ihm ließ.
    Victoria wollte diese intime Nähe, wollte genau das – sozusagen eine geheime Wiedergutmachung.
    Eng umschlungen harrten sie, nachdem sie endlich von ihm lassen konnte, noch eine Weile unter dem warmen Wasserstrahl aus. Er spürte, wie ihr Herz klopfte. Dann drehte er das Wasser ab und angelte nach einem Handtuch, um sie zärtlich abzutrocknen, nahm ihre Hand und führte sie ins Schlafzimmer.
    „Leg dich auf den Bauch, ich werde dich massieren.“
    Sie war froh, dass sie kontrolliert hatte, dass

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