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Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden

Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden

Titel: Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Ziegler
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Menschen zu vergleichen, daher rührt auch der Name »Hundemalaria«. MMS wird bei der Therapie der menschlichen Malaria, und nicht nur dort, sehr erfolgreich verwendet. Warum sollte es beim Hund nicht auch bei Babesiose eingesetzt werden können? Leider gibt es keinerlei Versuche oder Studien seitens der Universitäten. Das wäre sicherlich von großer Bedeutung. Wie immer aber findet sich hier kein ­Finanzier, weil MMS nicht patentierbar ist, demnach nicht interessant für Pharmafirmen, und auch nicht ins »Weltbild« von Schulmedizinern passt. Mehr dazu im Kapitel 8: Die Therapien – MMS .
    Die Therapie bei chronischer Babesiose richtet sich nach dem jeweiligen Zustand des Patienten. Zur allgemeinen Therapie kann zusätzlich gegeben werden:
• Wermut und Beifuß: hoch dosierter Extrakt, circa 1 Gramm pro Tag für drei Tage, Kurwiederholung alle zwei bis vier Wochen. Zusätzlich Vitamin B12 als Methylcobalamin, da Wermut und Beifuß Vitaminräuber sind.
• Noni-Extrakt: Der konzentrierte Extrakt aus der Noni-Pflanze wirkt auf intrazelluläre Erreger.
• Rizol: auch gegen Borrelien und andere Erreger. Rizolöle sind wasserfreie Pflanzenöle, die zusammen mit Ozon im Körper ähnlich keimabtötend wirken wie Wasserstoffperoxid. Durch Sauerstoffabspaltung werden Erreger abgetötet, die auf Sauerstoff empfindlich reagieren. Vorher sollte aber die Empfindlichkeit der Patienten getestet werden, da eine schlagartige Toxinfreisetzung aus den abgetöteten Bakterien, Parasiten und Pilzen auch mit starken Nebenwirkungen einhergehen kann.
    Ich selbst habe Rizol noch nicht ausgetestet, es wäre sicher wichtig, hier einen Vergleich gegenüber Antibiotika zu bekommen.
Ehrlichiose und Anaplasmose
    Diese bakteriellen Erkrankungen werden ebenfalls von Zecken übertragen. Auch hier werden zum Nachweis Antikörpertests und PCR-Bestimmungen durchgeführt.
    Rüde Max, Entlebucher, 5 Jahre, soll am Kreuzband operiert werden. Der Hund ist sonst völlig gesund und war nie im Ausland. Max wohnt in der Nähe von Salzburg, hält sich aber momentan bei der Züchterin auf, da seine Besitzer im Urlaub sind. Max humpelt seit einigen Tagen, und die Züchterin fährt in eine Klinik in der Nähe von München. Dort wird ein Kreuzband­riss diagnostiziert und vor der Operation eine Routineblutuntersuchung durchgeführt. Diese Untersuchung enthält auch Antikörperbestimmungen für die Erreger von Reisekrankheiten sowie eine Bestimmung des Borreliosetiters (der Titer ist eine Verdünnungsstufe, die als relatives Maß für die Konzentration zum Beispiel eines Antikörpers, Antigens oder eines Virus verwendet wird). Warum diese Titerbestimmungen überhaupt bei einem völlig gesunden Hund vor einer Operation durchgeführt werden, entzieht sich meiner Kenntnis UND meinem Verständnis.
    Das Ergebnis dieser Untersuchung: Max hat normale Blutwerte, aber einen erhöhten Borreliosetiter, einen erhöhten Ehrlichiosetiter UND einen erhöhten Anaplasmosetiter. Max wird nicht operiert, was sich im Nachhinein als Glück herausstellt, denn der Kreuzbandriss, wenn es denn einer war, heilte in den folgendenWochen von alleine aus. Aber Max bekommt aufgrund der erhöhten Titer gleich fünf Packungen Ronaxan 100 Milligramm (Doxycyclin) verschrieben. Das reicht für circa drei Wochen. Herr M. K., der Besitzer von Max, holt seinen Hund am nächsten Tag ab und bekommt den Befund und die Tabletten mit dem Auftrag, diese seinem völlig gesund erscheinenden Max regelmäßig zu geben. Herr K. ist schwer irritiert und steht am nächsten Tag mit Befund und Tabletten in meiner Praxis. Was soll er denn jetzt tun, soll er die Tabletten geben oder nicht? Die Züchterin hat ihm richtig Angst gemacht und die Tierärzte hätten erklärt, Max würde in Kürze schwer erkranken, wenn er die Tabletten nicht bekäme, und ohne durchgeführte Tablettenkur könne er auch nicht am Knie operiert werden. Herr K. gibt Max die Tabletten nicht. Max hat seit der Diagnose vor 2 Jahren bis heute noch keinerlei Anzeichen einer Infektion entwickelt und erfreut sich nach wie vor bester Gesundheit. Wir haben nach 3 Monaten die Titerbestimmungen in einem anderen Labor noch einmal wiederholen lassen. Alle Titer waren negativ.
    Bei wie vielen Hunden aber gleichermaßen und alleine anhand eines erhöhten Titers eine Behandlung mit ­Doxycyclin vorgegangen wird, weiß ich nicht. Es dürfte aber eine ganze Menge sein, da ich immer wieder solche und ähnliche Krankengeschichten vorgelegt bekomme.
    Es sollte

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