Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden
Milchprodukte gut vertragen und von den Tieren auch sehr gerne gefressen werden, diese in Form von Joghurt oder Hüttenkäse zuzuführen, da sie keine Laktose enthalten. Noch besser sind aber Milch und Milchprodukte von der Ziege.
Antibiotika: schuld an vielen chronischen Durchfällen
Nicht nur durch den übermäßigen therapeutischen Einsatz von Antibiotika durch Ärzte und Tierärzte, sondern generell durch Verwendung von Antibiotika in der Lebensmittelproduktion kommt es schleichend zu einer mikrobiologischen Veränderung der Darmflora bei Mensch und Tier. Bei der Massenproduktion von Geflügel stehen die Tiere zwei Drittel ihrer Lebenszeit unter dem Einsatz von Antibiotika.
Resistenzen sind die Folge, das heißt, es können sich im menschlichen Darm und in den Därmen von Hund und Katze Bakterien ansiedeln, die sich genetisch auf Antibiotika eingestellt haben. Deswegen müssen immer neue Antibiotika entwickelt werden. Die Bakterien tricksen sozusagen die Antibiotika stets aufs Neue aus. Je häufiger Antibiotika verwendet werden, desto widerstandsfähiger werden die Keime. Die Forscher auf diesem Gebiet sind sich mittlerweile im Klaren darüber, dass sie einen aussichtslosen Kampf führen. Jedes krank machende Bakterium hat mutierte Versionen entwickelt, die gegen mindestens ein Antibiotikum resistent sind. Antibiotika und chemische Wurmkuren wirken auf die Darmflora wie ein Kahlschlag.
Beim Menschen kann eine einzelne Dosis eines Breitbandantibiotikums die natürliche Darmflora sowie das blutbildende Knochenmark für mehr als vier Jahre schädigen. Antibiotika zerstören nicht nur die Krankheitserreger im Darm, sondern auch die Bakterien, die bei der Verdauung unbedingt notwendig sowie für die Produktion bestimmter Vitamine (Vitamin B) zuständig sind. Leider wachsen die schädlichen Bakterien schneller wieder nach als die guten und dominieren somit letztendlich die Darmflora. Einer kurzzeitigen Besserung folgt eine Verschlimmerung der Beschwerden.
Antibiotika gehören zu den stärksten Immunsuppressiva, die es gibt. Durch die regelmäßige Einnahme wird das Immunsystem in dem Maße geschwächt und träge, dass es nicht mehr in der Lage ist, den Organismus vor chronischen Erkrankungen zu schützen.
Magensäureblocker machen krank
Nicht nur Antibiotika sind in der Lage, akute Krankheitsbilder chronisch werden zu lassen, sondern auch die ebenfalls viel zu häufig verschriebenen Magensäureblocker. Diese gehören mit zu den am meisten verkauften Medikamenten in der Humanmedizin und werden leider in der Tiermedizin auch immer häufiger eingesetzt. Die Magensäure hat aber mehrere Funktionen, erstens schädliche Bakterien abzutöten, zweitens eine gewisse Vorverdauung im Magen zu gewährleisten. Die Magensäure stellt eine physiologische Hürde für allergene Nahrungsmittel (meistens Eiweiße) dar. Der verstärkte Einsatz von säurebindenden Präparaten (Omeprazol, Ranitidin), sogenannten Säureblockern, ist eine von mehreren Ursachen für die Zunahme von Nahrungsmittelallergien beim Menschen. Schon eine geringe Beeinflussung der Magensäureproduktion kann die Eiweißverdauung im Magen empfindlich stören, wodurch unverdautes Eiweiß (Allergene) in den Dünndarm gelangen und dort zu Entzündungen führen kann. Dadurch können Nahrungsmittelallergien verstärkt oder provoziert werden. Das kann natürlich auch auf die Tiermedizin zutreffen. Vielleicht werden gar nicht so wenige Futtermittelallergien auch beim Tier durch den vermehrten Einsatz von Magensäureblockern ausgelöst. Auch bietet die Magensäure Schutz vor schädlichen Keimen. Wird diese Säurebarriere ausgeschaltet, können Infektionen mit Bakterien, Pilzen und Parasiten zunehmen. Beim Menschen hat man festgestellt, dass es bei längerer Einnahme von Magensäurehemmern auch zu Durchfällen kommen kann. Magensäureblocker verändern also auch die Zusammensetzung des Verdauungssaftes nachhaltig und sind bei Dauermedikation mit zahlreichen Nebenwirkungen verbunden. Jeder Einsatz sollte hier genauestens hinterfragt werden. Beim Tier ist er kontraindiziert. Es sollte erst einmal hinterfragt werden, warum es überhaupt zu einer Übersäuerung des Magens gekommen ist.
Warum bekommen unsere Haustiere denn überhaupt Magensäureblocker verschrieben? Beim Menschen kennen wir den Reflux, wenn überschüssige Magensäure in die Speiseröhre gelangt, wo sie ja eigentlich nichts zu suchen hat und großen Schaden anrichten kann. Beim Hund äußern sich Störungen der
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