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Tiere im Garten

Tiere im Garten

Titel: Tiere im Garten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Larsson
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Schnabel auszeichnet. Nur das Männchen ist richtig grün, während die Färbung von Weibchen und Jungvögeln mehr ins Grau geht. Beide Geschlechter haben jedoch breite gelbe Felder an den Flügeln sowie am Schwanz und einen hellgrünen Bürzel. Die größte Verwechselungsgefahr besteht mit dem kleineren Erlenzeisig (siehe hier ), dessen Gefieder aber deutlich gesprenkelter ist.

    Männchen

    Weibchen
    Das Gefieder des Männchens ist intensiver grün als das des Weibchens und der Jungvögel, gemeinsam sind ihnen hingegen die gelben Zeichnungen an Flügeln und Schwanz.
    Der Grünfink brütet am liebsten in Lebensräumen mit viel Gebüsch und wechselnden offenen Flächen und Gehölzen. In Villenvierteln und Parks kann er sehr verbreitet sein, und auch in größeren Städten findet er sich gut zurecht. Er ist ein produktiver Vogel, der es oft auf zwei, manchmal sogar drei Gelege im Jahr bringt. Sein Nest baut er gern in dichtem Gebüsch oder in schützenden Thujen und Wacholdersträuchern.
    Grünfinken in unseren Breiten sind Standvögel, das heißt, sie überwintern im Land und ernähren sich im Winter von Beeren und Früchten. Häufig kommen sie auch zu unseren Futterhäuschen.

Kernbeißer Coccothraustes coccothraustes
     
Länge: ca. 18 cm
im Winter ein treuer Gast am Futterhäuschen
groß mit bunten Farben
    Der Kernbeißer ist ein prächtiger Fink, der es trotz seiner Größe meisterlich versteht, sich im Hintergrund zu halten. Er nistet vorwiegend in laubreichen Lebensräumen, vorzugsweise, wenn es dort viele Kirschbäumen gibt, und kann in größeren Parks und Hausgärten vorkommen. Sein Nest baut er hoch oben in einer Astgabelung eines Laubbaums, und deshalb ist es nur sehr schwer zu entdecken. Das ganze Jahr über ernährt er sich von Beeren- und Obstkernen – als einer von wenigen Vögeln ist er in der Lage, Kirschkerne zu knacken –, frisst im Winter aber auch Bucheckern und Hainbuchensamen. Anders als seine Artgenossen aus Nord- und Osteuropa ist der mitteleuropäische Kernbeißer ein Standvogel, der im Winter im Land bleibt und sich über etwas Essbares in unseren Futterhäuschen und Gärten freut.

    Der Kernbeißer ist schön in warmem Orange und Kastanienbraun gezeichnet und hat einen violetten Farbton auf den Flügeln.
Im Flug sieht man, dass er einen auffallend kurzen Schwanz und einen kräftigen Kopf hat.
    Wenn der Kernbeißer Futterhäuser besucht, kann man deutlich sehen, wie groß er verglichen mit anderen Vögeln ist. Insbesondere der Schnabel ist sehr imposant, und oft nehmen andere Finken und Sperlinge schnell Reißaus, sobald er auftaucht!

Erlenzeisig Carduelis spinus
     
Länge: 12 cm
ein kleiner gestreifter Finkenvogel
besucht zeitweise Futterhäuschen
    Der Erlenzeisig ist einer der kleinsten Finken in unserem Land. Oft tritt er in Schwärmen auf, und insbesondere findet man ihn in erlenreichen Lebensräumen. Der spitze kleine Schnabel ist nämlich gut angepasst, um in Zapfen nach Samen zu suchen. Im Winterhalbjahr ist der Erlenzeisig außerdem kein ungewöhnlicher Gast am Futterhäuschen, wo er vorwiegend kleinere und fettreiche Samen, wie zum Beispiel Hanfsamen, wählt.
    Der Erlenzeisig brütet in großen Nadelwäldern, vorzugsweise in Fichtenwäldern, und sucht im Herbst und Winter oft die Nähe menschlicher Bebauung. Sein Nest baut er hoch oben in einer Fichte, und bei gutem Nahrungsangebot kann er in einer Saison zweimal brüten.
    Mittel-, süd- sowie westeuropäische Erlenzeisige sind in der Regel Standvögel, die nicht auf Wanderung gehen. Nördlichere Populationen hingegen ziehen im Herbst in wärmere Gebiete und legen zum Teil erhebliche Strecken zurück: So hat man etwa einen beringten schwedischen Erlenzeisig im Iran wiedergefunden.

    Weibchen und Jungvögel sind intensiver graugrün gefärbt als die Männchen, haben aber dieselben gelben Flügelzeichnungen.

    Der seltenere Birkenzeisig hat dieselbe Größe wie der Erlenzeisig, aber gelbe und grüne Farbtöne fehlen bei ihm ganz. Er ist grau gesprenkelt und hat einen rosafarbenen Fleck auf der Stirn.

Stieglitz Carduelis carduelis
     
Länge: ca. 14 cm
ein sehr bunter Fink, den man oft paarweise oder in kleinen Gruppen sehen kann
spärlicher Gast in Park und Garten
    Der Stieglitz ist einer der aufsehenerregendsten Finken in unserem Land, und seine Farben lassen den Betrachter an einen Vogel aus exotischen Gegenden denken. Er ist nicht besonders verbreitet und gehört auch dort, wo er in größeren Beständen brütet, nicht zu

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