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Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier

Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier

Titel: Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Fabits
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und vielleicht auch Infos aus der Fachliteratur hinzuziehst. Man kann dabei unendlich viel lernen. Kaum jemand kennt sich mit allen Tierarten oder Rassen aus. Auch ich nicht und das ist auch nicht nötig. Bis vor wenigen Jahren wohnte ich wie erwähnt nicht nur mit Hund und Katze, sondern auch mit Wüstenrennmäusen, Goldhams tern, Meerschweinchen, Kaninchen und Aquariumfischen zusammen. Von all diesen Tierarten konnte ich die Kör persprache verstehen und war mir ihres instinktiven Verhaltens bewusst. Doch genauso, wie ich nicht alle Lan dessprachen kann, kann ich nicht alle Tiere verstehen – telepathisch noch eher, aber über ihr Instinktverhalten nicht. Wichtig ist ja auch nur, sich die Körpersprache und die typischsten Verhaltensmuster der Tierart anzueig nen, mit der man zu tun hat. So viel Interesse sollte jeder aufbringen.
    Ein Tier ist uns immer ein Partner, mit dem wir in Kommunikation stehen. Gehen zwei Menschen aus unterschiedlichen Kulturen eine Partnerschaft ein, sind es die Liebe und das gegenseitige Interesse, die beide Partner dazu bringen, die Eigenheiten des anderen kennen- und verstehen zu lernen. Ähnlich ist es bei Mensch und Tier. Eine Mensch-Mensch-Partnerschaft »passiert« oftmals einfach, während wir uns die Mensch-Tier-Partnerschaft im Vorfeld genau überlegen – in den günstigeren Fällen zumindest. Wir wählen bewusst eine Tierart und können uns über die Literatur und das Internet mit ihren Eigenheiten befassen.
    Nun aber genauer zum Instinktverhalten: Es dient dem Tier zum Überleben, lässt es optimal auf Gefahren oder Nahrungsangebote reagieren, regelt Paarungsverhalten und wichtige Feinheiten bei der Aufzucht des Nach wuchses. Es ist Teil der Kommunikation der Tiere untereinander. Zum instinktiven Verhalten zählen dabei Körper- und Lautsprache, die Absonderung von Gerüchen, Sexualverhalten, Jagd- und Fluchtverhalten. Alle Tiere einer bestimmten Gattung folgen ihrem ganz eigenen Instinkt, der unveränderlich ist. Somit sind Pferde Fluchttiere, Katzen sind Raubtiere und folgen ihrem Jagdtrieb, Hunde bellen und markieren, und so weiter.
    Die Wissenschaft und Tiermedizin geht davon aus, dass ein Tier sich des Zweckes seiner Handlung nicht bewusst ist. Natürlich weiß ich, dass jegliches instinktive Verhalten aller Tiere seinen biologischen Zweck erfüllt, dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass sich jedes Tier seiner Handlungen bewusst ist. Dies kann ich aus allen erlebten Tierkontakten und meinem mittlerweile reichen Erfahrungsschatz als Tierkommunikatorin schließen.
    Da sich viele Menschen des natürlichen Verhaltens ihres Tieres nicht bewusst sind, kommen sie manchmal mit Anliegen zu mir, die ich nicht erfüllen kann und auch nicht möchte. Zum Beispiel bei Katzen: Katzen sind Jäger, sie lassen sprichwörtlich das Mausen nicht. Sie sind bestens dafür ausgestattet mit ihren sensiblen Schnurrhaaren, ihren guten Augen, den scharfen Krallen und den guten Ohren. Oft schon wurde ich in Beratungen gebeten, dass ich einer Katze erklären soll, das Jagen zu lassen. Aber wie sollte es richtig sein, das natürliche Verhalten des Tieres zu unterdrücken? Besser wäre es doch, wenn wir verstehen und akzeptieren lernen, dass es zum Leben der Katze und zu ihrem Instinkt gehört, auf die Jagd zu gehen – volle Futterschüssel hin oder her. Auch mir gefällt der Anblick einer Katze nicht, die mit einer Maus spielt, bis diese immer schwächer wird und endlich stirbt. Doch als ich an fing, mich damit auseinanderzusetzen und dieses Spiel auf einer tieferen Ebene zu beobachten, konnte ich er kennen, dass dies von beiden Seiten in einem natürlichen Bewusstsein stattfindet. Es liegt in der Natur und im Kreislauf des Lebens, dass Jäger jagen und Opfer gefressen werden. Oftmals sind es einzig und allein unsere Emotionen, die ein Problem daraus machen. In der Tierwelt geht es immer um Leben und Überleben. Und in der Regel werden nur unachtsame, kranke und alternde Tiere Opfer einer Katze, also Tiere, die in der freien Wildbahn kaum eine Chance haben. Auch in Tierdokus, gerade wenn Löwen oder Geparden auf die Jagd gehen, ist ersichtlich, dass sie sich ihre Opfer bewusst aussuchen, und es meist Jung tiere sind oder schwächere Tiere, die sich zu weit von ihrer Herde wegbewegt haben.
    Manche Menschen machen sich Gedanken darüber, warum gerade viele Hauskatzen so lange mit ihrer noch lebenden Beute spielen. Eine Erklärung hierfür liefert Desmond Morris in seinem Buch »Catwatching«, in

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