Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier
nicht, der wird weglaufen. Und dann hört der Hund natürlich nicht, sondern läuft umher, denn das ist das Bild, das er empfangen hat. Also ist es ganz wichtig, dass man seine Gedanken zügelt und innerlich zuerst das zum Kommando passende Bild aufruft und dazu die innere Sicherheit, dass der Hund das Kommando befolgen wird.
Ebenfalls bei unsauberen Katzen ist das oft ein Thema. Statt der Katze zu zeigen, wo sie sich entleeren kann, wird ihr oft der Platz der Unsauberkeit gezeigt – und sie wird telepathisch dadurch bestärkt.
Wir können über die Kontrolle unserer Gedanken unser gesamtes Leben verändern und so gestalten, wie wir es möchten. Damit ist nicht gemeint, dass wir dadurch Macht ergreifen und andere gedanklich manipulieren sollten oder könnten. Wir können aber die Vorstellungskraft nutzen und uns beispielsweise unsere Tiergefährten als gesund vorstellen. Wir können für uns selbst, die Kinder oder andere Familienmitglieder absolute Gesundheit wünschen und uns bildlich und gedanklich vorstellen. Wenn wir uns ständig sorgen, dass unsere Tiergefährten krank sind oder krank werden könnten, ist diese Gedankenenergie so stark, dass wir das Tier in diese Energie von Krankheit regelrecht hineinziehen. Ich möchte damit nicht sagen, dass der Tierhalter mit seinen Gedanken Schuld an der Krankheit seines Tieres hat. Krankheit ist eine Erfahrung, die zum Leben dazugehört und viele Ursachen haben kann. Es ist mir aber wichtig, aufzuzeigen, dass wir mit unseren Gedanken ziemlich viel erreichen können – in welcher Richtung, das liegt zu einem guten Teil in unserer Hand
Für die Gedankenkraft haben die Worte »nicht« und »kein« keinerlei Bedeutung, sie werden einfach ignoriert. Wenn du also einem Hund erklären willst, er soll »nicht bellen«, wird er bloß das Wort »Bellen« telepathisch erhalten. Natürlich ist es wiederum nicht so einfach, Bellen über Telepathie auszuschalten, da Hunde einfach bellen und dies eher mit guter Erziehung in den Griff zu bekommen ist. Dennoch ist zu beachten, dass ein Hund mit dem Wächterinstinkt in der Rasse mehr bellt als ein an derer. Ein Appenzeller Sennenhund wird also mehr bellen als ein Palasthund wie der Pekingese.
Ein Beispiel aus meiner Praxis: Eine Klientin fürchtete sich sehr davor, dass ihre Katze aus dem obersten Stockwerk eines Mehrfamilienhauses fallen könnte. Ich durfte mit der Kätzin kommunizieren und bat sie, vorsichtig zu sein, dann dürfe sie auf den Balkon. Eines Tages rief mich die Klientin dann unter großem Stress an, um mir zu berichten, dass ihre Kätzin vom Balkon gefallen ist. Was war passiert? Die Klientin hatte sich so sehr vor diesem Moment gefürchtet und hielt die Bilder davon so stark mit ihren Gedanken fest, steckte so viel Kraft und Energie hinein, bis wirklich geschehen ist, was in ihren Gedanken war. Wenig später wurde die Kätzin übrigens unversehrt und wohlbehalten unter einem nahen Gebüsch gefunden und konnte in die Wohnung zurückgebracht werden.
Besser ist es also, die Gedanken positiv einzusetzen. Tiere schätzen es beispielsweise sehr, wenn wir ihnen über ihr Äußeres Komplimente machen, uns bei ihnen bedanken und ihnen mitteilen, wie lieb wir sie haben. Wenn wir ein Tier herabstufen und es als dumm betiteln, wird es sich auch dieser Energie entsprechend verhalten und entwickeln. Wir können unsere Tiere aber gedanklich auch auf die Ebene bringen, dass sie wertvoll sind, stark und gesund, dass wir sie wertschätzen und sie als intelligente Wesen erleben. Sie haben es mehr als verdient, so betrachtet zu werden.
Wir können unglaublich viel bewirken, wie ein anderes Beispiel zeigt. So hat eine andere Klientin eine kleine Hündin, die einfach nicht mehr weiter gewachsen ist und kaum mehr zunahm. Nachdem die Frau aber anfing, ihrer Hündin mitzuteilen, wie schön sie sei und was für eine Große sie doch ist, hat die Hündin wieder Gewicht zugelegt. Diese Methode kann auch umgekehrt genutzt werden, wenn du ein Tier hast, das etwas zu viel Körpergewicht mitbringt. Stell dir das Tier in seinem Körper schlanker vor und teile ihm mit, welch schöne Figur es doch hat und wie wundervoll es ist. Wenn wir zu dem Tier ständig »Dicker« sagen, wird es auch eine korpulentere Gestalt annehmen. Das heißt jedoch nicht, dass dein zu kräftiges Tier nicht das entsprechende Futter erhalten sollte. Du kannst die gesunde Ernährung einfach durch deine Gedanken unterstützen. Insgesamt gilt: Sei behutsam mit deinen Gedanken und
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