Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier
dir in deinen Herzraum kommen. Frage dennoch nach, ob es zu einem Gespräch bereit ist. Wenn ja, bedanke dich für seine Bereitschaft und frage es, wie es sich fühlt. Lass einfach geschehen und genieße, was es dir zeigen wird.
Nun bitte das Tier, wenn es im selben Haushalt wohnt und in einem anderen Raum ist, tatsächlich physisch zu dir zu kommen. Zeige ihm ein Bild, wie es zu dir kommt, an den Ort in dem Raum, in dem du gerade bist. Dräng es nicht, überlass es ihm, ob es kommen möchte.
Wenn du diese Übung mit einem fremden Tier machst, bitte es, dir zu zeigen, wo sein Lieblingsplatz ist. Oder du fragst nach einer Eigenheit. Lass es dir zeigen, sei offen und bereit für das, was dir das Tier übermitteln will. Sei frei von jeglicher Erwartung und genieße es einfach.
Wenn du den Eindruck hast, dass dir das Tier etwas mitgeteilt hat oder es sich zu dir gelegt hat, dann bedanke dich bei diesem Tier für seine Offenheit und die Bereitschaft zu dieser Kommunikation.
Öffne deine Augen und genieße es, dass du diesen ersten telepathischen Kontakt mit einem Tier erleben konntest.
Während dieser Übung stehst du vor allem in der Rolle des Empfängers. Die Informationen und Eindrücke können derart schnell kommen, dass du möglicherweise verunsichert bist, ob es nur deine eigenen Gedanken sind. Vielleicht hast du auch den Eindruck, da kommt nichts, weil eben schon sehr schnell ein erster Eindruck bei dir gelandet ist, den du kaum bemerkt hast. Es gibt eine ganz einfache Regel, und ich wiederhole sie hier gern: Vertraue immer dem ersten Eindruck.
Du kannst mit dieser Übung vielfältig spielen. Du kannst sie mit deinen eigenen Tieren so ausbauen, dass du gemeinsam mit ihnen in einem Raum bist, deine Augen schließt und das Tier bittest, dir telepathisch zu zeigen, in welche Richtung es gerade schaut – und dann öffnest du die Augen. Wenn du mit der Zeit geübter bist und zum Beispiel nach der Arbeit nach Hause gehst, kannst du versuchen, vor dem Betreten der Wohnung zu erfragen, in welchem Raum oder an welchem Platz sich das Tier befindet.
Probiere aber auch, mit fremden Tieren zu üben, über die du nicht wirklich viel weißt. Du kannst so ziemlich alles erfahren und dir später vom Tierhalter bestäti gen lassen. In einem solchen Fall solltest du die Übung mittels eines Fotos vom Tier machen. Distanz oder Nähe zwischen dir und diesem Tier spielen für die Telepathie überhaupt keine Rolle. Denn wenn wir auf diese Weise in Verbindung mit einem anderen Wesen gehen, sind wir über unsere Herzen und unsere Energie miteinander verbunden. Das Bild des Tieres ist dann wie eine Telefonnummer, sodass wir den richtigen Kanal erwischen. Das Foto enthält die Energie des Tieres und hilft uns so, mit ihm in Verbindung zu gehen. Bei einem fremden Tier können wir den Kontakt auch über den Tierhalter her stellen, da dieser immer im Kontakt mit seinem Tier steht.
Wenn du über ein Bild mit dem Tier in Kontakt gehst, ist es nicht notwendig, dass der Tierhalter bei seinem Tier ist. Wenn jedoch kein Bild vorhanden ist, dann solltet ihr euch sehen oder telefonieren. Anstelle eines Bildes ist dann der Tierhalter die »Telefonnummer«, über die du das Tier erreichen kannst. Diese Art erfordert jedoch etwas Übung. Ich empfehle dir also, zuerst mit einem Bild zu üben. Ich teile dem Tierhalter den Zeitpunkt, zu dem ich mit dem Tier in Kontakt treten möchte, immer mit. Das gibt mir einen zeitlichen Rahmen, und der Tierhalter kann, wenn er in der Nähe seines Tieres sein will, beobachten, wie es sich verhält. Als ich noch in den Startlöchern war, erhielt ich einmal das Feedback von einer Hundehalterin, dass ihr Hund während der gesamten Zeit, in der ich mit ihm kommunizierte, immer wieder bellte.
Solltest du das Gefühl haben, dass du bei dieser Übung noch keinen Kontakt herstellen konntest, dann lass dir Zeit und versuche zunächst, die ersten Übungen aus dem Buch zu vertiefen. Wenn du Schwierigkeiten hast, dich mit dem Tier in deinem Herzraum zu treffen, dann bitte es, dir seinen gewohnten Lebens- und Wohnraum zu zeigen. So kannst du seine Umgebung kennenlernen. Du stellst dir vor, wie es dir zeigt, wo sein Futternapf und sein Lieblingsplatz sind, und gehst ihm einfach nach. Auch das ist eine gute Möglichkeit, mit einem Tier erste telepathische Übungen zu gestalten.
Wenn du mit fremden Tieren üben möchtest, solltest du dem Tier anfangs erklären, wer du bist und was du machst. Dabei kannst du dem Tier auch
Weitere Kostenlose Bücher