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Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier

Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier

Titel: Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Fabits
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dass sie bei einer Tierkommunikatorin war und Zarina gezeigt hatte, dass sie starke Zahnschmerzen habe. Der Tierarzt musste erst etwas schmunzeln und war dann sichtlich verblüfft, als er an besagter Stelle im Fang, auf der rechten Seite in der Nähe des Kiefergelenks zwei faule Zähne vorfand. Diese wurden Zarina sogleich gezogen und danach konnte sie zu Hause wieder ruhiger werden. Ihre Halterin war sehr froh, dass Zarina wieder zufrieden war und sie gern weiterhin eine Wohnungskatze bleiben wollte.
    Die Möglichkeit, das Tier nach dem Befinden und nach Schmerzen zu fragen, ist eine hilfreiche Unterstützung in der Zusammenarbeit mit Tierärzten und anderem Fachpersonal. Sie kann uns Hinweise darauf geben, wie sich ein Tier fühlt, stellt jedoch niemals eine Diagnose. Dies unterliegt allein dem Tierarzt. Ich persönlich habe ein einziges Mal eine Diagnose an einen Tierarzt weitergeleitet. Dies jedoch nur, weil es mein eigener Kater war und ich ihn zu meiner heutigen Tierärztin brachte, nachdem ich in der Tierklinik keinen zufriedenstellenden Befund erhalten hatte. Filou hockte auffällig lange und häufig auf der Katzentoilette und versuchte sich zu säubern. Eine Untersuchung in der Tierklinik ergab keinerlei Diagnose, alle Blutwerte waren in Ordnung. Er erhielt ein Medikament, das den Reiz, Urin zu lassen, dämpfen sollte, und Filou wurde mit der Diagnose »idio pathische Blasenentzündung« entlassen. Das Medikament half Filou einen halben Tag lang und dann begann er außerhalb der Kiste Urin abzusetzen – das heißt er versuchte es, doch es kam kein einziger Tropfen. Also befragte ich ihn und erhielt von ihm einen unwahrscheinlich starken Schmerz im Unterleib und in der Harnröhre, dann hörte ich das Wort Blasenentzündung. Sofort packte ich Filou in die Transportbox und holte eine Zweitmeinung bei meiner heutigen Tierärztin. Damals war ich noch ziemlich unerfahren, stolzierte in die Praxis, öffnete die Box und teilte der Tierärztin mit, dass mein Kater mir gesagt habe, dass er eine Blasenentzündung hat. Sie sah mich ziemlich schief an und ich dachte schon: »Auweia!« Abermals wurde Filou Blut abgenommen und die Werte waren in absoluter Ordnung, keine Entzündungszeichen. Ich fragte nach, ob man denn bei Katzen auch Urin neh men könne. Also machte sie mit ein zwei Handgriffen auf die Blase etwas Urin frei und sammelte diesen in einem Behälter. Doch schon beim Austreten des Urins war klar, dass es sich um eine Blasenentzündung handelte: Der Urin war blutig rot und die Tierärztin staunte nicht schlecht.
    Wenn wir uns genügend Zeit nehmen, unsere Tiere zu befragen, wie sie sich fühlen, und ihnen dann auch noch erklären, warum und weshalb wir sie zum Tierarzt fahren und was genau geschehen wird, dann haben wir bereits das Wichtigste für ihr Wohlbefinden getan und können selbst auch viel ruhiger reagieren und handeln. Wenn du die telepathische Kommunikation bewusst in deinen Alltag integrierst, wirst du schon bald erkennen, um wie vieles ruhiger du alles, was deine Tiere und auch dein eigenes Leben betrifft, angehen wirst.
    W ie Tiere mit Krankheit umgehen und was sie sich wünschen
    Tiere gehen mit Krankheit nicht anders um als wir Menschen. In den meisten Fällen möchten auch sie ihre Ruhe, und gerade Hunde stört es nicht, wenn ein Spaziergang mal etwas kürzer oder gar ganz ausfällt. Wer mag denn schon bei Unwohlsein Dinge tun, die er sonst täglich tut?
    Für uns Menschen ist es ganz wichtig zu verstehen, dass sich Tiere ihrem Instinkt ergeben, insbesondere wenn sie sich unwohl fühlen oder krank sind. Tiere in der freien Natur entfernen sich dann oft von ihrer Herde oder suchen einen Unterschlupf oder sonst eine Rückzugsmöglichkeit. Viele Tiere reduzieren die Nahrungszufuhr auf ein Minimum, was im ersten Moment kein Grund zur Sorge ist. Auch wir Menschen mögen im Krankheitsfall meist nichts essen und möchten einfach nur schlafen. Daher sollten wir versuchen, ruhig zu bleiben. Wir sollten dem Tier zeigen, dass wir da sind, es aber durch unsere Anwesenheit nicht überfordern oder erdrücken. Es ist klar, dass wir unseren Tiergefährten lieben, doch wir müssen auch seine Wünsche verstehen und seine Grenzen akzeptieren.
    So wie du ein Tier nach seinem Befinden und seinen Beschwerden befragen kannst, kannst du es auch nach seinen Wünschen befragen:
Was sind deine Wünsche, was hilft dir, was würde dir guttun?
Was brauchst du?
Welches Futter magst du jetzt?
Warum magst du im Moment kein

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