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Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier

Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier

Titel: Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Fabits
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die Phase des Nichtwahrhabenwollens ist, verlange also nicht mehr von dir, als dir möglich ist. Doch versuche immer wieder, zu vertrauen.
    Betrachte dein Tier jetzt am besten als Ganzheit und bemerke seine noch vorhandene Lebensqualität. Leg deinen Fokus nicht nur auf das Sterben oder die Krankheit, sondern mach es ihm so schön und angenehm wie möglich. Es bedarf nun je nach Alters- oder Krankheitsstadium eine palliative Begleitung. Palliativ (lat. Pallium, »Mantel«) heißt so viel wie: einen Schutzmantel umlegen, Wärme geben. Palliative Begleitung meint also Linderung und Wohl-Tun, so viel wie möglich und nötig. Dabei wird das Tier in seinem Sein begleitet, Schmerzen und Unwohlsein werden gelindert, aber es wird nicht mehr auf Heilung durch therapeutische Maßnahmen hingear beitet. Noch vorhandene Lebenskräfte werden aber mög lichst wahrgenommen und unterstützt.
    Phase 2: Aufbrechende Emotionen
    In dieser Phase zeigen sich körperliche Schwächen schon deutlicher und es ist klar ersichtlich, dass sich das Tier im Sterbeprozess befindet. Es ist möglich, dass es sich immer öfters zurückzieht und schon weniger Nahrung und Flüssigkeit aufnimmt. Teilweise kann es sehr müde sein, es mag manchmal Dinge, die es gern zu tun pflegte, nicht mehr. Oft sind Tiere jetzt auch ruhelos. Häufig haben sie Schmerzen und teilen dies in der Kommunikation auch mit. Konflikte und Aggressionen mit anderen Tiergefährten im selben Haushalt oder bei Rudeltieren sind jetzt nicht selten, da die anderen Tiere merken, dass sich hier etwas verändert. Das sterbende Tier muss seine Aufgaben und seinen Rang innerhalb der Gruppe abgeben, es muss die Bereitschaft entwickeln, seinen Status loszulassen.
    Für dich als Tierhalter ist es nun das Entscheidende, dass du versuchst, ruhig zu bleiben und auf deine eigenen Emotionen zu achten. Versuche mit dir selbst im Reinen und in Harmonie zu sein, mach dir vor allem keine Vorwürfe. Gewähre deinem Tier, dass es ans Abschiednehmen denkt, sich damit auseinandersetzt. Beobachte es und lies heraus, was es sich von dir wünscht. Viele Tiere wünschen sich in den Tiergesprächen, noch einmal an bestimmte, ihnen liebgewonnene Plätze zu gehen. Sofern das noch möglich ist, gewähre es deinem Liebling. Gewähre ihm auch, dass er sich zurückziehen darf, und zwinge ihn nicht zu etwas, wenn er seine Grenzen deutlich zeigt.
    Phase 3: Letztes Aufbäumen
    In dieser Phase erleben Tiere – und damit auch ihre Halter – sehr oft Höhen und Tiefen, viele Tiere erhalten noch einmal die volle Kraft. Es wird gern als das letzte Aufbäu men beschrieben. Es scheint, als würde das Tier plötzlich voll und ganz genesen. Dieser Moment schenkt sehr vielen Tierhaltern unglaublich viel Freude und ist sehr wichtig für beide Seiten. Trotzdem kann das Tier Schmerzen zeigen, verhält sich aber oftmals wie ein Jungbrunnen und wie in alten Zeiten. Das darf aber nicht fehlinterpretiert werden, denn in den meisten Fällen entscheidet sich das Tier dann dennoch, im Sterbeprozess weiterzugehen.
    Für dich als Tierhalter ist es nun wichtig, dass du auch in dieser Phase dein Tier gut beobachtest, für es da bist und es liebevoll unterstützt. Es ist wohl die intensivste und verwirrendste Phase für beide Seiten. Oftmals führt sie auch wieder zu Phase 1, die dem Tier noch einmal hilft, sich für den richtigen Weg zu entscheiden. In dieser Phase ist es oft schwierig, genau zu erkennen, in welche Richtung das Ganze sich wenden wird. Die Bach-Blüten mischung, die auf Seite 212 erwähnt wird, kann hier bereits sehr gut eingesetzt werden.
    Phase 4: Suchen und sich trennen
    Diese Phase zeigt nun deutlich die Bereitschaft, vom Leben Abschied zu nehmen. Es ist klar erkennbar, dass sich die Lebensfunktionen allmählich einstellen und der Lebenswille stark abgeschwächt ist. Die Atmung ist deutlich erschwert, die Nahrungsaufnahme wird oft verweigert. Spätestens jetzt musst du beginnen, das Tier loszulassen und dich mit all deinen Emotionen ganz herauszunehmen. Versuche alles loszulassen, sei für dein Tier da und lass ihm seinen Weg. Lass den Dingen ihren Lauf. Denn so vermittelst du deinem Tier, das alles in bester Ordnung ist. Du erlaubst ihm, dass es sich lösen darf, wenn es das möchte. Wenn du loslassen kannst, wird auch dein Tier seinen Weg gehen können.
    Phase 5: Zustimmung
    Das Tier ist nun in absoluter und völliger Akzeptanz. Seine Lebensfunktionen haben sich stark eingestellt. Mög licherweise wirst du eine flache,

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