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Tierische Lust: Erotische Stories (German Edition)

Tierische Lust: Erotische Stories (German Edition)

Titel: Tierische Lust: Erotische Stories (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecilia Tan
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ich denke, das wird es mir allemal wert sein, wenn die vergangene Nacht nicht ein gutes Zeichen in dieser Richtung ist …« Sie grinste verschmitzt und fuhr verspielt durch seine Haare. »Mmmmh! Mein Schützling ist gut im Bett … welch ein Geschenk! Falls du jemals wieder in der menschlichen Welt leben willst, dann kannst du das tun. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass du ein Leben jenseits der gängigen, ausgetretenen Pfade als einen unbeschreiblichen Rausch von Freiheit erleben wirst, einer Freiheit, die zu erleben den allermeisten Menschen niemals vergönnt sein wird …«
    Er lachte warm und herzlich und schloss sie fest in seine Arme. »Ist schon gut, du hast mich längst überzeugt. Ich bleibe bei dir. Na ja, solange wir niemandem von
Wolke acht
wieder in die Arme laufen …«
    Sie schüttelte energisch den Kopf. »Wohl kaum. Das Nest der Mocassinschlangen ist ein gehöriges Stück weg von hier. Ich kann nämlich wirklich schnell rennen, wenn’s drauf ankommt.«
    »Oh ja, das habe ich gesehen.« Er nahm einen großen Schluck von dem Tee mit dem Rauchgeschmack und schaute dann zu, wie sich die Sonne langsam über die Baumwipfel erhob. »Schon komisch – die meiste Zeit meines erwachsenen Lebens hab’ ich damit verbracht, von einem Ort zum anderen zu gehen, kreuz und quer durchs ganze Land, und immer bevor ich irgendwo ankam hoffte ich, dort etwas Schönes, Faszinierendes zu finden, etwas, mit dem mein Leben
wirklich
anfängt. Aber wie das Leben so spielt – es kam ganz plötzlich zu mir, einfach so, und biss mich in den Arsch, in irgend so ‘ner blöden Bar an ‘nem Highway in Louisiana.« Er prustete los. »Dass mir
so was
passieren würde … nie im Leben hätte ich das gedacht, nie!«
    »Natürlich nicht. Wie denn auch? Du wusstest ja nicht mal, nach was du die ganze Zeit gesucht hast.« Sie lächelte wissend, machte die Augen zu und ließ ihre Wange an seine wunderbar warme Brust sinken.
    »Was bin ich doch für ein Glückspilz, dass ich es endlich gefunden habe.« Seine Lider sanken herab und ein seliges Lächeln erleuchtete sein Gesicht, von der Sonne des jungen Tages warm liebkost.

Löwinnen

von Amanda Ferry
    Ich schrak von meiner Lektüre hoch, als ob jemand laut nach mir gerufen hätte. Was war das? Wie elektrisiert wanderte mein Blick umher, über all das Grün vor mir. Mir schlug auf einmal das Herz bis zum Hals und ließ sogar meinen Mund im Takt meines Herzschlags leicht zucken. Ich rang nach Luft, keuchte laut und hatte noch immer nicht die geringste Ahnung, was mich da eben, so heftig von meinem Schmöker hochgeschreckt hatte, der mir den Mittag im Park versüßte. Zunächst sah ich nichts Ungewöhnliches – dort drüben ein paar Geschäftsleute in Maßanzügen, vereinzelte Jogger in schickem Laufoutfit mit ihren
iPods
, eine Handvoll stramm marschierender Muttis mit ihren Kinderwägen. Und dann waren da noch – ich hörte sie, bevor ich sie sah – eine ganze Horde kichernder, Solarium-gebräunter blutjunger Sekretärinnen aus den umliegenden Büros, alle in der Uniform der Saison mit Pferdeschwänzen, schrillen Pumps, knallig bunten Kleidern und einer pastellfarbenen Bluse dazu…
    Da! Hinter den umeinander wuselnden Mädchen stand sie! Deshalb also konnte ich sie erst nicht sehen. Doch nun war sie direkt bei ihnen, und sie bewegte sich wie eine Löwin unter Antilopen. Ihre Jeans spannten sich hauteng um ihre muskulösen Oberschenkel und Waden. Sie trug solide Stiefel, deren feste Sohlen ihre runden Hüften mit jedem ihrer ausladenden Schritte majestätisch schwingen ließen. Ihr Haar floss voll und dick über ihren Rücken herab und leuchtete und schimmerte weizengelb in der Sonne. Im Licht der mittäglichen Sommersonne hatte ihre Haut einen bernsteinfarbenen Ton. Atemlos schaute ich zu, wie sich die Mädchen nach und nach alle auf einer Seite des Weges sammelten, nichts ahnend, unwissend, und Platz machten für den Jäger, der hinter ihnen her geschlichen war.
    Ich spürte genau, ab wann sie auch mich wahrnahm. Gerade eben war sie aus der Duftwolke der Mädchen herausgetreten. Wahrscheinlich würde sie nun nach billigem Parfüm riechen.
    Ihr ganzer Körper richtete sich auf, sie reckte ihr Kinn nach oben und straffte diese wunderschöne, lange Linie ihres Halses von den Ohrläppchen bis hinunter zu ihren Schlüsselbeinen. Sie atmete tief ein! Dabei hoben sie Ihre Brüste an und ihre Nippel zeichneten sich hart und deutlich gegen den Stoff ihres weißen Baumwoll-T-Shirts ab.

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