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Tiffany Duo 40

Tiffany Duo 40

Titel: Tiffany Duo 40 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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Klage
    gegen »Wiley Pharmaceutics« durch. Warum wurde sie das Gefühl nicht
    los, dass sie irgend etwas übersah? Ted Burgess, der Ehemann einer der
    Klägerinnen, lebte in New Orleans, wo auch Olivers Schwester Janet wohnte. Aber
    über diesen Zufall hatten sie schon geredet. Da musste noch etwas anderes sein.
    Ted Burgess. Ted. Hatte Oliver nicht erwähnt, sein Schwager heiße Ted? Es war beim
    Dinner nach ihrem Ausflug nach Qumram gewesen. Er hatte gesagt, dass Janet mit
    ihrem Mann Ted in New Orleans lebe.
    Sie erschauerte plötzlich und warf die Zeitung in den Mülleimer.
    Das hat nichts zu sagen, versuchte sie sich zu beruhigen. New Orleans war eine
    große Stadt, und Ted war ein sehr verbreiteter Name. Oliver hatte heute beim
    Dinner Gelegenheit gehabt, ihr zu sagen, dass jener Ted Burgess, der in der Zeitung
    zitiert wurde, sein Schwager war, aber das hatte er nicht getan. Also konnte es nicht derselbe Mann sein. Das wäre einfach ein zu großer Zufall gewesen. Du bist gerade
    dabei, Oliver zu verdächtigen, sagte sie sich, und das auf eine vollkommen vage
    Ahnung hin, die nichts mit ihm zu tun hat. Sie hatte statt dessen mit der
    Vergangenheit zu tun, an die sie sich nicht mehr erinnern konnte, und verstärkte
    sich noch durch den unerklärbaren grauen Mercedes und den bärtigen Fahrer.
    Claire war nicht die einzige, die in dieser Nacht an den Wagen und seinen Fahrer
    dachte. Oliver träumte davon und wachte schweißgebadet auf. Er lag lange wach
    und dachte darüber nach, warum jemand Claire verfolgte. Aber es war die einzige
    Erklärung dafür, dass der Unbekannte ihnen unter dem fadenscheinigen Vorwand,
    er sei ein Schulfreund von Claire, in das Hotel in Tel Aviv gefolgt war.
    Oliver ärgerte sich darüber, dass er nur die ersten beiden Buchstaben des
    Nummernschildes gesehen hatte. Immerhin war es ein israelisches Kennzeichen
    gewesen. Ich werde zur Polizei gehen, dachte er, bevor er einschlief. Die Chance,
    den Wagen zu finden, ist zwar nur gering, sagte er sich, aber es ist einen Versuch
    wert. Außerdem hatte er keine bessere Idee.
    Am nächsten Morgen wurde Olivers Aussage auf der Polizeistation von einer
    Polizistin aufgenommen, die einen Kollegen rief, als er ihr von Claire und dem
    Mercedes erzählte. »Heh, Landau!« rief sie. »War hier nicht vor kurzem eine Frau
    mit einer Geschichte über einen grauen Mercedes?«
    Der andere Polizeibeamte kam herüber und stellte sich als Max Landau vor. Oliver
    zeigte noch einmal seinen Presseausweis und wiederholte seine Geschichte.
    »Wußten Sie, dass Claire Weston uns das bereits berichtet hat?« wollte Landau
    wissen.
    Oliver schüttelte den Kopf und fragte sich, warum Claire ihm das nicht erzählt hatte.
    Vielleicht dachte sie, er würde sie auslachen, weil sie zur Polizei gegangen war.
    »Können Sie einen Wagen anhand der ersten beiden Buchstaben des Kennzeichens
    aufspüren?« fragte er.
    Landau schaute zweifelnd drein. »Vielleicht. Wenn ich genug Zeit und Leute habe.
    Man muss eine Menge Computerausdrucke prüfen, und ich fürchte, wir haben nicht
    die Zeit für eine so ermüdende Suche, Mr. Kellogg. Jedenfalls nicht, solange kein
    Haftbefehl gegen den Besitzer des Wagens vorliegt.«
    »Ein Haftbefehl? Ich hoffe nicht, dass es dazu kommt.«
    »Kennen Sie Miss Weston schon lange?«
    »Lange genug. Warum?«
    »Ich frage mich, ob Sie glauben, dass manchmal die Phantasie mit ihr durchgeht.«
    »Nein«, gab Oliver knapp zurück. »Ich glaube die Geschichte. Ich weiß nicht, warum
    der Mann sie verfolgt, und sie weiß es ebenso wenig. Vielleicht hat es etwas mit
    ihrem Gedächtnisverlust zu tun.« Als Landau Oliver verwirrt ansah, erklärte er ihm
    kurz Claires Unfall und die Folgen. »Würden Sie mir erlauben, einen kurzen Blick auf die Computerausdrucke zu werfen?« fragte er schließlich.
    »Das könnte Tage dauern«, meinte Landau warnend.
    »Macht nichts, ich habe Zeit.«
    Landau musterte Oliver schweigend, dann entschuldigte er
    sich mit der Bemerkung, dass er erst mit seinem Vorgesetzten reden müsse. Als er
    zurückkam, gab er Oliver ein dickes Bündel Computerpapier, das mit scheinbar
    endlosen Reihen von Nummern bedruckt war. »Nehmen Sie das mit. Erstellen Sie
    eine Liste der Nummern, die mit den zwei Buchstaben anfangen, und bringen Sie sie
    mir zurück.«
    »Danke. Übrigens, Miss Weston kennt meinen Beruf nicht. Ich wäre Ihnen dankbar,
    wenn Sie es ihr gegenüber nicht erwähnten.«
    Landau erklärte sich einverstanden und ließ sich

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