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Tiffany Duo 40

Tiffany Duo 40

Titel: Tiffany Duo 40 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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wie
    weggewischt. Und nur das war ihm in diesem Augenblickwichtig. Sie verdiente eine
    ehrliche Antwort, das wusste er. Noch nie war eine Frau so offen zu ihm gewesen,
    und auch wenn er sie irgendwann einmal enttäuschen musste, jetzt konnte er
    ehrlich zu ihr sein.
    »Davor fürchte ich mich auch nicht«, sagte er heiser und zog sie dichter an sich.
    Sie lächelte ihn an, stellte sich auf die Zehenspitzen und berührte mit den Lippen
    leicht seinen Mund. »Vermutlich willst du mir sagen, dass du dich vor gar nichts
    fürchtest.«
    Oliver schüttelte den Kopf und presste die Lippen fest auf ihre.
    Claire ließ die Hände über seinen muskulösen Rücken gleiten und fuhr mit der Zunge
    die Konturen seiner Lippen nach. »Also gibst du wenigstens zu, vor etwas Angst zu
    haben«, flüsterte sie. Als er sie erneut küssen wollte, lachte sie und entwischte ihm.
    »Erzähl mir, wovor«, sagte sie herausfor-
    dernd.
    Sein Verlangen war beinah schon schmerzlich. Sanft legte er eine Hand unter ihr
    Kinn und zwang sie, ihn anzusehen. Ihr Blick war offen und verletzlich. »Ich fürchte, ich habe mich in dich verliebt«, hörte er sich sagen.
    Claire schwieg einen Moment. »Warum hast du Angst davor?« fragte sie dann ruhig.
    »Weil. weil du so verletzlich bist, und es zu vieles gibt, was du. was wir noch nicht voneinander wissen.«
    »Ich weiß alles, was ich wissen muß.«
    »Nein, das tust du nicht. Claire, mach mich nicht zu jemandem, der ich nicht bin. Ich bin nur ein Mann, ein Mann mit Fehlem.«
    »Ja, und ein sehr erotischer Mann.«
    Sie lächelte verführerisch. Aber sie brauchte ihn nur anzusehen, und schon wurde er
    schwach. »Ich begehre dich«, flüsterte er, während er sich herabbeugte und sie zart
    und flüchtig küßte. »Sag, dass du mich auch begehrst.«
    »O ja«, flüsterte sie atemlos. »Ich will dich. Bring mich ins Bett, Oliver.«
    Sofort hob er sie hoch und trug sie ins dämmrige Schlafzimmer. Dort legte er sie auf das noch zerwühlte Bett, zog sich rasch aus und streifte ihr den Morgenmantel ab.
    Er kniete sich über sie, umschloß ihre Brüste mit beiden Händen und barg sein
    Gesicht zwischen ihnen. »Claire, ich liebe dich.«
    Das Verlangen nach ihm durchströmte sie warm, und sie stöhnte auf, als er mit der
    Hand zwischen ihre Schenkel glitt und ihre intimste Stelle zu liebkosen begann. Sie
    bog sich ihm entgegen, um den Druck seiner Hand zu spüren, und wollte mehr als
    seine rhythmisch sich bewegenden Finger.
    Oliver spürte ihre Bereitschaft für ihn, und sein Begehren brachte ihn fast um den
    Verstand. »Ich will dir nicht weh tun«, sagte er rauh.
    Aber Claire zog ihn drängend über sich, küsste seinen Nacken und bewegte sinnlich
    die Hüften. »Du tust mir nicht
    weh.«
    Da verlor Oliver jede Kontrolle. Sein Kuss wurde stürmisch, dann drang er heftig in
    sie ein. Immer wieder stieß er ihren Namen aus.
    Sein Atem ging schwer, und ein Beben durchlief seinen Körper. In einem
    berauschenden Augenblick wurden sie völlig eins.
    Nachdem Oliver gegangen war, machte Claire in der Küche sauber. Ihre
    Bewegungen waren von dem Erlebnis mit Oliver noch langsam und
    traumwandlerisch. Sie hatten noch lange im Bett gelegen, und Oliver hatte ihr von
    seiner Kindheit erzählt, als sie ihn danach gefragt hatte. Es war das erste Mal
    gewesen, dass er ihr etwas aus seiner Vergangenheit erzählt hatte, und Claire hatte
    eine andere Seite seines Wesens kennengelernt, den humorvollen und gütigen
    Oliver, der seine Familie liebte.
    Großmutter würde ihn mögen, dachte sie überrascht, auch wenn er nicht gerade
    dem Bild eines Südstaatengentleman entspricht. Bevor er gegangen war, hatten sie
    noch darüber geredet, nach Jordanien zu fahren, um die antike Stadt Petra zu
    besichtigen.
    Habe ich es mir nur eingebildet, oder hat er wirklich gesagt, dass er mich liebt?
    fragte Claire sich. Sie hatte sich danach gesehnt, dass er es sagen möge, bevor er
    ging, aber er hatte es nicht getan. Während sie die Küche aufräumte, rief sie sich
    immer und immer wieder seine Worte ins Gedächtnis. Er hatte es gesagt! Aber
    seltsamerweise schienen die Worte ihn einen Moment lang unglücklich gemacht zu
    haben. Sie schob den Gedanken energisch beiseite. Warum sollte er es gesagt
    haben, wenn es ihn unglücklich machte? Niemand hatte ihn dazu gezwungen.
    Nachdem sie das Geschirr abgewaschen hatte, hob sie die heruntergefallene Zeitung
    auf. Bevor sie sie in den Müll warf, las sie noch einmal den Artikel über die

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