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Tiffany Duo Band 0119 (German Edition)

Tiffany Duo Band 0119 (German Edition)

Titel: Tiffany Duo Band 0119 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Ferrarella , Sharon Mignerey , Kathleen Creighton
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Gesicht wie gerade auf dem Puma. Wieder fragte sie sich, was er sah, ohne zu merken, dass sie ihre Frage ausgesprochen hatte.
    “Eine reizende, begehrenswerte Frau”, erklärte er. “Mit zarter, weicher Haut. Hellen klaren Augen, eine Spur dunkler als Brandy.” Er fuhr die Linie ihrer Brauen nach. “Bei dir wünsche ich mir, ich wäre ein Maler.”
    Audrey war immer der Ansicht gewesen, sie sähe durchschnittlich aus, aber genau in diesem Moment, unter Grays Blick, fühlte sie sich so, wie er sie beschrieb. Begehrenswert und schön.
    Es kam Audrey zu Bewusstsein, wie behütet ihr Leben in den letzten Jahren verlaufen war und wie unerfahren sie war. Und sie wünschte, es wäre anders. Am liebsten hätte sie diesen Mann gebeten, ihr zu zeigen, wie es wirklich zwischen einem Mann und einer Frau war.
    Als hätte er alle Zeit der Welt, strich Gray mit den Fingerspitzen über ihr Gesicht. Unter seinen sanften Liebkosungen erschauerte sie. Audrey hielt den Atem an. Seine Erkundung war intimer als jede andere Berührung, die sie je erfahren hatte.
    Er strich ihr von den Wangen bis hinter die Ohren und trat näher. Hitze strömte von seinem Körper aus. “Audrey, sieh mich an”, flüsterte er.
    Sein Gesicht war nur noch Zentimeter von ihrem entfernt. Er beugte sich zu ihr hinunter und rieb seine Wange an ihrer.
    Einladend hob sie ihm das Gesicht entgegen, und Gray ließ seine warmen Lippen so leicht über ihre gleiten, dass sie es kaum spürte. Dann fuhr er ihr durchs Haar und nahm ihren Kopf in die Hände, während er ihren Mund betrachtete.
    Gray ist der Richtige, dachte sie und schmiegte sich an ihn.
    Seine Lippen berührten wieder ihre, ehe sie sie vollständig eroberten. Er küsste sie, als fühlte er, dass sie nie aufhören wollte. Audrey legte ihm die Arme um die Hüften und gab sich den Empfindungen hin, die sie nie zuvor gefühlt hatte, und berührte seufzend seine Lippen mit der Zungenspitze. Gray hielt den Atem an, dann riss er sie in die Arme, küsste sie heiß und fordernd.
    Wenn Audrey jemals von einem vollkommenen Kuss geträumt hatte, dann war er so wie dieser gewesen. Sehnsucht erfasste sie und entzündete eine Leidenschaft in ihr, die stärker war als alles, was sie bisher erfahren hatte. Grays Mund, der Duft seiner Haut, die Hitze seines festen Körpers erregten ihre Sinne auf nie gekannte Weise.
    Später berührte Gray mit dem Kinn ihre Schläfe und blickte durch das Fenster. Audrey schmiegte sich an ihn und atmete genauso heftig wie Gray. Er zog sie noch fester an seinen Körper, der sich an seinem ganz weich anfühlte. Seit gestern Abend hatte er sie so anfassen wollen und an sie gedacht, überzeugt, dass er sie niemals in den Armen halten würde.
    Das hatte er nicht erwartet. Er konnte sich nicht erinnern, dass eine Frau jemals mehr auf ihn reagiert hatte.
    Er sah sie an. Audreys Gesicht war rosig, und ihr Blick wirkte verwirrt.
    “Wir haben uns doch gerade erst kennengelernt”, sagte sie verwirrt. Sie löste ihre Arme von ihm, trat einen Schritt zurück und wandte sich ab. Ihre Fingerspitzen glitten über den Puma, und sie sah über die Schulter zu Gray. “Ich war nicht sicher …”
    “Was?”
    Sie wurde röter. “Ob nur ich das gefühlt habe …”
    “Du warst nicht die Einzige”, bestätigte er. Ihre offensichtliche Verlegenheit ließ ihn vermuten, dass sie normalerweise nicht so stark empfand.
    Gray fand sie sehr anziehend, aber da sie ihm keine erotischen Signale gesendet hatte, war er überzeugt gewesen, es sei einseitig. Prüfend betrachtete er sie. Audrey kam ihm nicht vor, als wäre sie der Typ Frau für eine kurze Affäre.
    Vielleicht irrte er sich. Er hoffte es jedenfalls, denn seine Hauptregel mit Frauen war, es kurz und unkompliziert zu halten. Bloß keine langen Beziehungen. Vielleicht war es das, was ihn so faszinierte – sie wäre einige Tage hier und danach verschwunden, doch nun erfüllte ihn dieser Gedanke unerwartet mit Enttäuschung.
    Sie räusperte sich. “Eigentlich bin ich wegen etwas anderem gekommen.”
    “Weswegen?”
    Sie errötete noch mehr. Gray ging zu ihr und küsste sie zärtlich. “Was du willst”, flüsterte er, “ich tue alles.” Er küsste sie noch einmal und genoss die Weichheit ihres Mundes.
    Sie barg die Stirn an seiner Brust. “Wenn du das tust, kann ich nicht denken.” Sie trat einen Schritt zurück. “Ich glaube, ich höre Stimmen”, sagte sie.
    “Was für Stimmen?”
    “Seltsame Töne … Sie schwingen im Luftzug.” Sie blickte ihn

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