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Tiffany Duo Band 0119 (German Edition)

Tiffany Duo Band 0119 (German Edition)

Titel: Tiffany Duo Band 0119 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Ferrarella , Sharon Mignerey , Kathleen Creighton
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kam, entgegenzustemmen. Alles, was ihm blieb, war, sich von ihr fortschwemmen zu lassen, auf dem Kamm der Welle zu reiten, so lange es möglich war, wohin sie ihn auch tragen mochte.
    Er erkannte aber auch, dass in der Leidenschaft dieser Frau etwas Dunkles lag, dass ihren Küssen etwas Verzweifeltes anhaftete. Oh, ja, das entging ihm nicht. Aber – Gott sei ihm gnädig – er ignorierte es. Vielleicht hatte er in diesem Augenblick nicht die nötige Muße, um darüber nachzudenken; oder vielleicht wollte er es auch einfach nicht.
    Sie kickte ihre Sandaletten weg, und er hob sie hoch und rieb ihren weichen Leib an seinen härtesten Stellen, während sie ihre Arme und ihre Beine um ihn schlang, den Kopf in den Nacken warf und laut auflachte. Er legte sie auf dem Bett ab, warf sich über sie und küsste sie wieder. Sie wölbte sich ihm verlangend entgegen und saugte gierig an seinen Lippen, zerkratzte ihm mit den Fingernägeln den Rücken, was seine Leidenschaft über jedes erträgliche Maß hinaus entflammte.
    Verschwommen erkannte er, dass sich die Dinge viel schneller entwickelten, als ihm lieb sein konnte, deshalb versuchte er, seinem Gehirn den Befehl zum Rückzug zu erteilen, aber er hätte genauso gut versuchen können, einen Wirbelsturm aufzuhalten. Ohne den Kuss zu beenden, tastete er nach dem Päckchen, das er aufs Bett geworfen hatte. Nachdem er es schließlich gefunden hatte, stützte er sich auf einen Ellbogen auf, löste sich von ihr und zerriss die Plastikumhüllung mit den Zähnen. Er hörte ihr beifälliges Auflachen, spürte, wie ihre Hand ihm zu Hilfe kam, was allerdings eher ein weiterer Schritt zu seinem Untergang denn Assistenz war. Und dann war er umschlossen, erst von einer seidig kühlen Latexhaut und dann … endlich, endlich, Gott sei gelobt … von ihrem warmen, weichen Schoß.
    Das Erste, was er verspürte, war eine köstliche Erleichterung, an deren Stelle jedoch gleich darauf Überraschung trat. Trotz der Schnelligkeit, mit der sich alles vollzogen hatte, war es ihm nicht ganz leichtgefallen, in sie einzudringen. Er hatte gespürt, wie sich ihr Körper angespannt hatte, hatte das Keuchen gehört, das zu unterdrücken sie sich sofort bemüht hatte. Er versuchte sich einzureden, dass er, wenn sie ihn darum gebeten hätte, selbst jetzt noch hätte aufhören können, aber sie schien es nicht zu wollen. Sie schlang die Beine um ihn, ihr Körper wölbte sich ihm entgegen, er spürte, wie ihr Schoß pulsierte, während sie versuchte, ihn noch weiter in sich aufzunehmen. Sie keuchte.
    Gedanken, Verstand und Selbstkontrolle entglitten ihm wie der letzte Zweig bei einer Sturmflut. Stattdessen waren es ihre Arme, die er packte, er fuhr über die glatte Haut, bis er ihre Hände gefunden hatte. Sie umklammerte seine Hände, dann verschränkte sie ihre Finger mit den seinen und schaute aus vor Leidenschaft glühenden Augen zu ihm auf. Ihr Mund öffnete sich einladend … nein, fordernd. Er befolgte ihren stummen Befehl und verlor sich in dem Kuss, sein Körper spannte sich an wie ein Bogen, als er tiefer in sie eindrang. Und wieder, noch tiefer.
    Sein Herz hämmerte in seiner Brust wie ein Pressluftbohrer, das Blut rauschte ihm in den Ohren, verwandelte seine Muskeln in Eisen. Er hörte ihr Wimmern und dachte, oh, nein, bestimmt tue ich ihr weh. Bitte … lass mich ihr nicht wehtun.
    Und dann wurde ihm klar, dass in dem Wimmern ein Lachen mitschwang und dass ihr ganzer Körper bereits heftig erschauerte und sich die Muskeln ihres Schoßes zusammenzogen. Dass ihr Atem keuchend kam, während sie ihre Brüste gegen seinen Oberkörper drängte.
    Sein eigener Höhepunkt war gewaltig wie ein Erdbeben. Sein ganzer Körper zuckte; seinem Brustkorb entrang sich ein wildes, heiseres Stöhnen. Er hatte schon vorher Erdbeben erlebt, aber nichts hatte ihn je derart in seinen Grundfesten erschüttert wie dies. Nichts. Während seine Lust abebbte, fühlte er sich, als ob ein Gebäude über ihm zusammengestürzt wäre. Er fragte sich, ob er sich je wieder bewegen könnte.
    Erst nach und nach wurde er sich wieder der Frau bewusst, die unter ihm lag, zuerst spürte er nur ihren warmen, feuchten Atem an seiner Wange, dann all die Stellen, wo sich ihre Körper noch immer berührten, ihre schweißnasse Haut, das Gewirr ihrer Arme und Beine, das zarte Kitzeln ihrer Haare an seiner Stirn. Er hob den Kopf und schaute auf sie hinunter, noch nicht in ihr Gesicht, aber auf ihre noch immer ineinander verklammerten Hände, und sah

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