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Tiffany Duo Band 0133

Tiffany Duo Band 0133

Titel: Tiffany Duo Band 0133 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Sizemore Virginia Kantra Linda Turner
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sicher, dass auch ihre letzten Gefühle für Thomas verblasst waren. Er war es, den Merry liebte. Mit ihm wollte sie den Rest ihres Lebens verbringen.
    Leidenschaftlich beugte er sich hinab und strich federleicht über ihre Lippen. Er küsste sie zärtlich und war davon überzeugt, dass er nichts anderes brauchte.
    Dann bewegte sie sich.
    Es war ein unmerkliches Zurechtrücken der Hüften, damit Nick noch tiefer in sie eindringen konnte. Zischend sog er die Luft ein, und seine Augen wurden dunkel vor Verlangen. Plötzlich flammte das Feuer, das immer zwischen ihnen schwelte, lichterloh auf.
    “Mach das noch mal”, keuchte Nick.
    Merry ließ sich nicht zwei Mal bitten, vor allem nicht, nachdem es ihnen beiden solche Lust bereitete.
    “Himmel und Hölle”, stöhnte Nick und kämpfte gegen das Bedürfnis, sich selber zu bewegen. “Du hast gewonnen, Liebling. Hör auf, bevor du mich restlos um den Verstand bringst.”
    Genau das wollte sie ja. “Weshalb denn nicht?”, fragte sie heiser und hob sich ihm einladend entgegen.
    Merry fiel in einen Rhythmus, dem Nick unmöglich widerstehen konnte, bis er es kaum noch ertrug.
    Es war absolut wunderbar! Sie gaben sich ganz dem Zauber hin, beschleunigten ihren Rhythmus und wussten auch ohne Worte, was der andere brauchte: eine zärtliche Berührung, einen aufreizenden Kuss, ein geflüstertes Liebeswort und zwei Herzen, die wie eines schlugen.
    Merry hätte die ganze Nacht so liegen bleiben können. Doch ihr Herz hämmerte immer stärker, und ihre Leidenschaft wuchs, bis sie keines klaren Gedankens mehr fähig war.
    Nick spürte ihr Verlangen und zog mit den Lippen auf einer heißen Spur zu der empfindsamen Stelle unter ihrem Ohr. Merry stockte der Atem, und ihr Körper straffte sich sofort. Sie klammerte sich an Nick, wollte sich zurückziehen, aber es war zu spät. Im nächsten Moment blitzten unzählige Sterne vor ihrem inneren Auge, und sie schrie laut seinen Namen.
    “Nick!”
    Nie hatte eine Frau ihn mit solcher Liebe gerufen. Nicks Atem ging stoßweise. Das Blut rauschte in seinen Adern. Der Höhepunkt kam ganz plötzlich. Bevor er merkte, wie ihm geschah, erfasste ihn ein Strudel und riss ihn mit sich fort. Zum ersten Mal in seinem Leben entdeckte er die wahre Bedeutung des Wortes Ekstase.
    Später hätte Merry nicht sagen können, wie lange sie eng umschlungen dalagen und das Wunder der Liebe genossen, das sie gerade erlebt hatten. Es gab weder Zeit noch Raum, nur Nick und sie gemeinsam im Bett. Zufriedener denn je, konnte sie sich keinen schöneren Platz vorstellen.
    “Es war mir ernst, als ich sagte, dass ich mit dir nach Virginia gehen würde”, erklärte sie ruhig. “Nichts ist mir wichtiger als du. Das weißt du doch, nicht wahr? Ich liebe dich.”
    “Und ich liebe dich”, antwortete Nick heiser und legte die Arme fester um sie. “Deshalb werde ich nirgendwohin gehen.”
    Verblüfft beugte sie sich so weit zurück, dass sie sein Gesicht im Schein der Lichts aus dem Wohnzimmer sehen konnte. “Du willst den Platz an der Schule des FBI nicht annehmen? Weshalb nicht? Meinetwegen?”
    “Unseretwegen”, verbesserte er sie. “Wir beide gehören nach Liberty Hill, Liebling. Daran wird sich nichts ändern. Ich gebe zu, dass der Job beim FBI wie ein Traum klingt. Aber er passt nicht zu mir. Ich bin gern der Sheriff einer Kleinstadt, wo ich jeden kenne. Unsere Kinder sollen hier aufwachsen.”
    Merrys Herz floss beinahe über. “Und welche Kinder sollen das sein?”, fragte sie schelmisch.
    “Alle, die wir nach unserer Hochzeit bekommen werden”, antwortete er, ohne zu zögern. “Du wirst mich doch heiraten, nicht wahr, Merry?”
    Nick hatte so beiläufig gefragt, als wüsste er die Antwort längst. Doch Merry ließ sich nicht täuschen. Sie legte die Hand auf seine Brust und fühlte den pochenden Schlag seines Herzens. Offensichtlich machte er sich auf eine neue Zurückweisung gefasst.
    “Ja, ich werde dich heiraten”, sagte sie und küsste ihn zärtlich auf den Mund.
    “In der Kirche?”
    Tief im Herzen ahnte sie, was Nick sich wünschte: Eine kirchliche Trauung vor der ganzen Gemeinde. So wie sie sie für Thomas und sich geplant hatte. Schon bei dem Gedanken daran drehte sich ihr der Magen.
    “Ich weiß nicht recht, Nick …”
    “Diesmal wird alles anders sein”, versicherte er ihr. “Ich bin nicht Thomas. Ich weiß, was ich will: Ich will dich, Liebling. Immer nur dich. Du kannst dich darauf verlassen, dass ich am Altar auf dich warten werde.

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